Frage: Durchschlafen, nächtliches Stillen

Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist 6 Monate alt. Seit sie ca. 2 Monate ist, hat sie von ca. 20.00 Uhr bis 6 Uhr ohne Unterbrechung geschlafen. Seit Weihnachten wacht sie nachts immer öfter auf. Sie hat dann nach meinem Gefühl nicht unbedingt Hunger, nuckelt oft ein bisschen und schläft weiter, oder ich wickle sie dann manchmal und lege sie wieder ins Bett, wo sie nach einiger Zeit einschläft. Am Anfang wurde sie ein mal in der Nacht wach, mittlerweile sind wir schon bei drei bis 4 mal. Habe ich ihr das nächtliche Nuckeln/Stillen angewöhnt? (Nehme sie immer an die Brust, weil ich das Gefühl habe, dass sie dann schneller einschläft). Was kann ich tun, damit sie wieder weniger oft kommt? Kann es sein, dass ihr die MuMi nicht mehr reicht? Wir sind mit dem Brei noch nicht wirklich weit, sie schafft Mittags gerade mal ein kleines halbes Gläschen. Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.

von Lenimausi am 02.02.2014, 23:14



Antwort auf: Durchschlafen, nächtliches Stillen

Liebe Lenimaus, ja, Sie haben Ihr das nächtliche Nuckeln angewöhnt. Und das ist auch gut so, denn es ist das einfachste Mittel Ihr Kind zu beruhigen! Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kann) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Bleiben Sie gelassen und sorgen Sie zügig für Beruhigung/Nahrung - umso schneller schlafen alle wieder! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 03.02.2014



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