Frage: drohende Einleitung

Liebe Frau Höfel, ich bin mit meinem zweiten Kind schwanger (37+3) und war am Wochenende wegen eines Magen-Darm-Infekts im KH. Nach einer Infusion war das vorher auffällige ctg (Puls konstant bei ca 165) deutlich besser, sodass ich wieder entlassen wurde. Allerdings wurde noch ein Ultraschall gemacht und in diesem festgestellt, dass ich sehr wenig Fruchtwasser und eine für diesen Zeitpunkt zu stark verkalkte Plazenta habe. Das Kind scheint recht leicht, aber noch nicht unterversorgt zu sein. Mein MuMu war zu diesem Zeitpunkt Fingerkuppen-durchlässig. Als ich am nächsten Morgen zur Kontrolle erneut im KH war (sie wollten zur Sicherheit noch ein ctg schreiben), da war der MuMu auf einmal bei 3cm, der GBH weg und alles butterweich, sodass die Hebamme sagte, es würde nun sicher bald losgehen, das sei ja auch besser, denn sonst würde man nach dem Ultraschall-Ergebnis ja demnächst einleiten. Ich habe in dem Moment nicht weiter nachgefragt, weil auch ich davon ausging, dass es von selbst losgehen würde. Das ist nun allerdings zwei Tage her, ich habe seitdem überhaupt keine Wehen mehr und glaube, dass die, die ich am WE hatte, hauptsächlich durch den Infekt (Durchfall...) entstanden sind. Kann es sein, dass es trotz geöffnetem MuMu und Abgang des Schleimpropfs (ich glaube, das ist heute morgen passiert) noch etliche Tage dauert? Und wäre es dann tatsächlich sinnvoll, einzuleiten oder kann man bspw durch tägliche Kontrolle eine gute Versorgung des Babys weiter gewährleisten? Herzliche Dank schon im Voraus! Caaro

von Caaro am 13.10.2015, 16:46



Antwort auf: drohende Einleitung

Liebe Caaro, mit dem Doppler (die Ultraschalluntersuchung mit dem schabenden Geräusch) kann man das Kind sehr gut überwachen. Deshalb ist eine Einleitung vor Termin meist nicht nötig. Und ja, es kann noch Tage dauern! Bleiben Sie entspannt und gehen Sie zur KOntrolle zum Gyn. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 13.10.2015



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