Hallo.
Ich hoffe, ich bin hier richtig.
Ich habe gerade erfahren, dass ich das dritte Mal in Folge eine Fehlgeburt erlitten habe (7/8. Ssw März 2014, 17. Ssw April 2015, jetzt 8. Ssw).
Während ich die ersten zwei irgendwie verarbeitet bekommen habe, habe ich nun erhebliche psychische Probleme, es zu verkraften. Kann ich auch bei einer so frühen Fehlgeburt wie bei meiner letzten die Hilfe einer Hebamme in Anspruch nehmen? Ich hoffe immernoch, dass die Natur es selbst übernimmt, wegen der schwierigen Entzündungswerte würde ansonsten am Freitag eine Ausschabung gemacht.
Habe ich Anspruch auf psychologische Beratung?
Wie lang kann eine Blutung bei natürlichem Abgang dauern ( Ausschabung weiß ich leider schon)?
Wäre schön, wenn Sie ein paar Antworten für mich hätten.
von
w-chen
am 20.09.2015, 16:41
Antwort auf:
Betreuung nach Fehlgeburt
Liebe w-chen,
ja, bitte rufen Sie Ihre Hebamme an.
Psychologische Hilfe finden Sie bei der Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welches sich Zeit für Ihre Anliegen nimmt, Raum für Ihre Fragen und Trauer schafft!
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 21.09.2015
Antwort auf:
Betreuung nach Fehlgeburt
Hallo,
tut mir leid, dass auch du dies erleben müsstest.
Du hast "Anspruch" auf eine Begleitung durch eine Hebamme. Das war das Beste was mir passieren konnte. Ich bin ihr bis heut sehr dankbar dafür und durfte vor 4 Wochen mit ihr meinen Sohn bekommen (hoff, dass macht dir mut).
Du kannst dich an spezielle Beratungsstellen wenden (gibt's mitt speziell für Sternenkinder bzw deren Mamas) oder an Beratungsstellen wie Pro Familia. Psychologische Betreuung hat oftmals lange Vorlaufzeit, zumindest in den Praxen, aber es gibt auch Notfalltermine, also einfach nachfragen.
Glg und viel Kraft. Verlier die Zuversicht nicht
von
Hasenbande
am 20.09.2015, 17:50