Frage: Beikost und Wochenfluss

Sehr geehrte Frau Höfel,, 1. Mit der Beikosteinführubg werde ich nach und nach abstillen.. Das Geht leider nicht anders Ich habe mit Brei begonnen seit 3 Tagen. Mein Sohn ist 4 Monate geworden und verträgt Kürbis wunderbar. - Was muss ich, sobald ich zu jeder Malzeit Brei gebe, nachts wenn er vom Sschlafen aufwacht, zu trinken geben? Reicht da Wasser oder muss ich ein Fläschchen machen? Ich möchte halt eigentlich kein Fläschchen sondern gleich einen Trinklernbecher geben. Und ich möchte sie auch nicht überfüttern. - wenn ich die Beikost Einführung gemacht habe (1. Woche Küris - 2. Woche Kürbis Kartoffel - 3. Woche Kürbis Kartoffel Fleisch - 4. Woche Kürbuis-Kartoffel- Fleisch + Nachspeise). Muss ich dann nach den 4 Wochen mit einem neuen Gemüse genauso beginnen, also dann zb 1. Woche Karotte, 3. Woche Karotte - Kartoffel usw. Oder kann ich nach den 4 Wochen dann gleich mit Karotte - Kartoffel- Fleisch weitermachen (1 Woche lang) denn ich habe die Kartoffel - und Fleischverträglichkeit vorher ja schon getestet. Und dann probiere ich jede Woche ein anderes Gemüse mit Fleisch aus? - Wie oft gebe ich Gläschen mit Fleisch? Jeden Tag Fleisch? - Ich würde dann 1 mal die Woche Fisch geben. Reicht das und die restlichen 6 Tage Fleisch - was bedeutet bei den Gläschen ab dem 6. Monat ? Der vollendete 6. Monat oder nach dem vollendetem 5. Monat und ich gehe in den 6. Monat ? 2. Ich habe noch das Gefühl von Wochenfluss. Geburt ist aber 4 Monate her. Ich habe so einen schleimigen Pfropf am Scheideneingang der recht fade riecht . In der Ubterhose habe ich keinen Ausfluss. Einen Arzttermin habe ich erst in 2 Wochen.. Ich habe jetzt immer mein Handtuch mehrfach benutzt und auch erst unten rum getrocknet und dann oben rum. Jetzt maxh ich nur Sorgen, das der Ausfluss noch infektiös ist und ich mein Kind irgendwie anstecke. Herzlichen Dank MaDa

von MaDa am 17.02.2014, 07:37



Antwort auf: Beikost und Wochenfluss

Liebe MaDa, Beikost ist das eine - abstillen das andere! Ihr KInd ist vier Monate - und die erste Frage ist: ist das Kind bereit für Beikost? Der beste Plan ist: abwarten bis das Kind Ihnen die Nahrung vom Teller klaut und dann in seinen Mund steckt, kaut und schluckt. Schauen Sie unter baby led weaning. Bei Speiseplänen muss man immer schauen, wer sie aufstellt und was der Sinn dahinter ist! Die WHO sagt, dass in besonderen Fällen, der früheste Beginn der Zufütterung die 17. Lebenswoche ist (http://www.euro.who.int/document/WS_115_2000FE.pdf Seite 176), WENN das Kind sonst nicht genug zunimmt oder nach ausreichend stillen nicht satt wird.(s.o. S.177). Die WHO sagt, dass 6 Monate voll stillen am besten sind. Die Nahrungsmittelindustrie stellt Produkte her, von denen sie manchmal glaubt, dass sie besser oder wenigstens gleich gut wie Muttermilch sind. Die Allergologen haben herausgefunden, dass gestillte Kinder relativ früh (ab besagter 17. Woche) gut mit KLEINEN Mengen Beikost umgehen können, da die Muttermilch den Darm schützt! Für nicht gestillte Kinder kann man das nicht belegen, da es keine Studien nur Annahmen dazu gibt. ABER: Niemand hat gesagt, dass ein Kind ab 17. Woche Brei essen muss! Die Entwicklung eines Kindes Zeigt deutlich, wann der Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist! Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Manchen Eltern juckt es in den Fingern, etwas Gutes für Ihre Kinder zu tun! Da gibt es meterlange Regale mit Brei und Gläsern...... und drauf steht; nach (ganz klein geschrieben) dem 4. Monat (ganz groß geschrieben)...... und das soll das Kind nicht haben? Und der Kinderarzt sagt vielleicht auch, dass man ab 4. Monat anfangen kann (Dann ist er auf der sicheren Seite und hat drauf hingewiesen. Hoffentlich hat er auch gesagt, dass ansonsten die Empfehlung lautet..........)! Siehe oben! Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten , zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, sondern immer mal etwas von diesem und jemem anzubieten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Deshalb ist die Umstellung auf Beikost zwar bei Ihnen das Stillende - aber Sie werden zur Flasche hin abstillen müssen. Ein KInd im Alter von vier Monaten braucht noch mindestens vier Milchmahlzeiten! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 18.02.2014



Antwort auf: Beikost und Wochenfluss

Ist es normal das man nach Rückbildungsübungen Schmerzen im Unterleib hat? Ich mache bis zu meinem Kurs in 2 Monaten zu Hause Übungen. Hab aber leichte Schmerzen danach und den Tag darauf auch. So ein stechender Schmerz.

von MaDa am 17.02.2014, 17:10



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