Frage: Beckenboden

Hallo Frau Höfel, Ich habe ein etwas peinliches Anliegen mit dem ich mich an Sie wende. Mein Sohn Simon kam am 25.08. 2016 mit Hilfe der Saugglocke zur Welt. (+ Dammschnitt) Seit der Geburt habe ich es immer sehr sehr eilig auf die Toilette, ich hab das Gefühl das ich es nicht mehr richtig zurück halten kann. Ganz schlimm ist es wenn ich ,,groß,, muss... Erst dachte ich es geht wieder weg..aber jetzt liegt die Geburt doch schon gute acht Wochen zurück und es ist keine Besserung in Sicht.. :/ Vor ca zwei Wochen war ich bei diesem Nachsorge Termin bei meinem Frauenarzt. Soweit war auch alles in bester Ordnung. Während der Untersuchung hielt er einen Finger in meine Scheide und wollte das ich anspanne? Nach vielen Versuchen und Erklärungen von meinem Arzt ( z.B. als ob ich mein Pipi zurück halten will) sagte er ich solle da dringend was unternehmen und gab mir auch Kontaktdaten von einer Dame die Beckenboden Training macht mit. Ich traute mich ihm nicht zu sagen, dass ich mir beim verhalten auf dem weg in die Toilette schwer tu.. ich schämte mich.. Zusätzlich hatte ich mit meinem Mann vor kurzem seit der Geburt das erste mal wieder GV und er meinte das es sich anders anfühlt..eher mehr schlaff.. und nicht mehr so straff und eng.. (tut mir leid das ich so ins Detail gehe!) Kann das mit diesem Beckenboden zusammenhängen?? Ich hab nächste Woche dort meinen ersten Termin meinen Sie dort ist noch was zu retten oder verging schon zu viel Zeit?? Über ihre Meinung währe ich sehr dankbar!

von VerenaK am 26.10.2016, 23:36



Antwort auf: Beckenboden

Liebe VerenaK, Ihr Doc hat sehr gut reagiert. Ihr Beckenboden hat anscheinend gelitten. Jetzt heißt es: den Beckenboden trainieren und im Alltag ein paar Dinge beachten (Körperhaltung etc.). Das werden Sie in der Therapie lernen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 27.10.2016



Antwort auf: Beckenboden

Das ist überhaupt nicht peinlich! Mir scheint es, als könntest du deinen beckenboden nicht bewusst ansteuern. Das kann man aber lernen. Dazu ist es wichtig überhaupt zu wissen, wie man den Beckenboden fühlen und anspannen kann. Nach jeder Schwangerschaft und Geburt ist der in Mitleidenschaft gezogen, bei dir scheint er besonders beansprucht zu sein. Deswegen ist tägliches Training super wichtig, eben auch um Inkontinenz vorzubeugen. Aber all das wird dir die Dame beim Training erklären. Idealer wäre sicherlich ein früheres Trainnig gewesen, aber es ist doch super, dass du nächste Woche anfängst. Hast du eine Hebamme? Die könnte dir sonst auch schonmal Übungen zeigen. Aber ich denke, dass es auf die wenigen Tage auch nicht mehr groß drauf ankommt.

von Mirimama am 27.10.2016, 10:49



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Beckenboden zu hart für Geburt?

Hallo Frau Höfel, Mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage, ob ein hypertoner Beckenboden die vaginale Geburt verlangsamen bis sogar unmöglich machen kann? Ich habe grundsätzlich einen hohen Muskeltonus und habe daher auch Bedenken ob mein Beckenboden bei der Geburt überhaupt genug nachgeben kann. Eine Verletzung wie ein z.B. ein Levatorabris...


Beckenboden

Hallo, kann man sagen, wie lange es dauert, bis Beckenbodenübungen greifen und der Beckenboden nach der Geburt wieder stärker ist? Die Geburt meines 2. Kindes ist nun 10 Wochen her und obwohl ich schon seit der 4. Woche täglich Beckenbodenübungen mache, ist dieser laut Frauenärztin heute noch schwach. Das fand ich irgendwie frustrierend. Gleichzeit...


Beckenboden Nachtrag

Hallo Frau Höfel, ich hatte gefragt, ob es normal sein kann, dass der Frauenarzt bei der Tastuntersuchung den Beckenboden als schwach einstuft, obwohl ich seit Wochen täglich Übungen mache. Sie hatten daraufhin gefragt, ob ich stille: Ja ich stille voll. Und welche Übungen ich mache: klassische Übungen wie die Brücke (Becken hoch), Katze/Kuh im...


Beckenboden

Hallo Frau Höfel, Mein Beckenboden ist 7 Monate nach Geburt des zweiten Kindes geschwächt, inklusive Blasensenkung. Ich trainiere regelmäßig, um ihn zu stärken, jedoch habe ich nach starker Beanspruchung des Beckenbodens, sprich nach dem Training und nach GV häufig kurz unkontrollierten Urinverlust. Sind die Übungen dann zu stark, ist das normal? ...


Beckenboden oder Mutterbänder

Hallo, ich bin zum zweiten Mal schwanger (1. Kind wird bald 3). Letztes Jahr, als ich noch nicht schwanger war, habe ich bemerkt, dass ich wenn ich renne oder niese Wasser lasse. Meine Gyn sagte dann es wäre eine leichte Senkung des BB. Habe dann ein paar Übungen gemacht und viel meinen Hula Hoop Reifen benutzt. Ich hatte keine Beschwerden meh...


Beckenboden Senkung Tanzberger

Hallo, ich muss Sie nochmal etwas fragen ….nach meiner Geburt vor 6 Monaten mit Dammriss grad 4 wurde von meiner Gyn eine leichte Senkung diagnostiziert, aber erst als ich sie drauf ansprach. Wäre alles normal nach der Geburt. Abends versperrt die Scheidenwand den Scheideneingang. War schon bei der Physio nach dem tanzberger Konzept. Das Konzept kl...


Schmerzen Beckenboden

Guten Morgen, Ich habe mich schon häufiger gemeldet. Hatte vor 7 Monaten eine Geburt mit Dammriss Grad 4. habe eine Blasensenkung wohl grad 2 und habe auf der rechten Seite der Scheide ziehende schmerzen vom Po bis vorne ins Bein. Was soll ich tun? Nächste Woche habe ich Physio und im Dezember bin ich zur Kontrolle beim Proktologen und Urologen


Beckenboden

Liebe Frau Höfel, mein Kind ist nun 1,5 Jahre alt. Ich habe Rückbildung gemacht und danach einen Fit nach der Rückbildung Kurs. Leider habe ich vor 2 Monaten festgestellt, dass ich den Urinstrahl nicht immer unterbrechen kann und manchmal wenn meine Blase ganz voll ist auch ein Tröpfchen Urin beim niesen/husten verliere. Ich habe seitdem meine ...


Beckenboden

Hallo, ich habe vor 4 Wochen ohne Geburtsverletzungen spontan entbunden und im Wochenbett bisher viel gelegen und mich ausgeruht. In den letzten Tagen kamen nun immer mal wieder Termine vor, an denen ich mit Baby im Auto unterwegs sein musste (Kinderarzt, Osteopath, kurzes einkaufen...). Dort musste ich die Babyschale dann selbst tragen, weil mein...


Beckenboden nach 6.5 h Presswehen

Liebe Martina Ich hatte vor drei Monaten meine erste Geburt. Ich bin 39 Jahre alt. Da ich Angst vor dem Spital habe (früher Missbrauchsfall), wollte ich im Geburtshaus mein Kind bekommen. Anfangs lief alles gut. Einfach sehr schnell, sehr starke Wehen, dann starke Presswehen, dann leider ein Wechsel der Beleghebamme. Sie hat mich überredet aus ...