Liebe Frau Höfel, Ich bräuchte Ihren Rat. Unser Sohn ist nun 10 Monate, korrigiert 9 Monate. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Stillen wurde er 6 Monate voll gestillt. Von Anfang an war er kein guter Esser, was die Beikost betrifft. Er war schon immer sehr wählerisch und sein Essverhalten war von Tag zu Tag unterschiedlich, wobei er die gekauften Gläschen leider immer bevorzugte. Manchmal schaffte er ein ganzes Gläschen, zur Zeit nimmt er nicht einen Löffel. Langsam bin ich am Verzweifeln. Ich biete ihm auch Nudeln oder Butterbrote etc an zum Selberessen. Das landet dann überall und nur das wenigste in seinem Mund... Momentan wird er wieder voll gestillt, damit er quasi nicht verhungert... Grundsätzlich finde ich das nicht schlimm, aber ich bin besorgt, dass er nicht genügend Nährstoffe (Eisen!) bekommt, ausserdem wollte ich bald wieder arbeiten gehen. Die Kinderärztin meinte ich solle mir keine Sorgen machen und die Sache gelassen sehen. Auch in meiner Krabbelgruppe sagt die Leitung, dass das vollkommen normal sei, da mein Kleiner gerade einen Schub macht. So sei er dermasen mit seiner motorischen Entwicklung beschäftigt, dass er bezüglich Essen das "Gewohnte" braucht. Können Sie mir das bestätigen? Ich habe momentan Angst, dass er nie anfangen wird gut zu essen. Können Sie mir Tipps geben, wie ich seinen Appetit auf Beikost anregen kann? Haben Babies den Instinkt irgendwann normal essen zu wollen? Danke im Voraus!
von Lilly2015 am 30.06.2016, 06:23