Frage: Baby an das gitterbett gewöhnen

Hallo! Hab eine Frage wie kann ich meinen Sohn 11 wo an das gitterbett gewöhnen? Er schläft immer am busen ein. Er mag auch keinen Schnuller. Hab bereits mein nachtlaiberl zu ihm hineingelegt. Er will sofort raus und weint. Ich muss ihn auch immer herumtragen. Bitte dringend um Hilfe. Danke Lg matzi

von Matzi2 am 07.04.2015, 15:50



Antwort auf: Baby an das gitterbett gewöhnen

Babys sind - evolutionsbedingt - Säug- und Traglinge. Sprich unser Entwicklungsprogramm hat Ablegen nicht vorhergesehen, da es den Tod bedeutet hätte. Dein Kind schläft beim Stillen ein? Das ist doch wunderbar (auch wenn es einen irgendwann nervt - spreche aus Erfahrung), so bekommt es nicht nur wertvolle Milch, sondern erfährt auch Nähe; Geborgenheit und Sicherheit. Hast du schon mal an eine Trageberatung gedacht? Dann hättest du beim Tragen im Tuch / der Tragehilfe kein Problem mehr mit dem Ablegen. Dein Kind ist nah bei dir, spürt deinen Herzschlag, die Muskeln werden trainiert und du hast trotzdem die Hände frei. Und das Baby erkundet von Mamas sicherem Hafen aus die Welt. In den ersten Monaten lebten meine beiden Töchter quasi in der Trage, aber es zahlt sich aus - glaub mir. Wir haben aus dem Gitterbett ein Beistellbett gemacht - seit 4 Jahren ist es nur mit drei Seiten im Einsatz. Vllt wäre das eine Option für dich. LG und alles Gute!

von Vampirchen am 07.04.2015, 19:11



Antwort auf: Baby an das gitterbett gewöhnen

Hallöchen, ein Baby von 11 Wochen kann nicht ans Gitterbett "gewöhnt" werden. Eigentlich möchte er insinktiv nur eins: bei Dir sein. Und zwar ganz nah. Dort ist es am sichersten, am gemütlichsten und am schönsten :-)

von blattlaus am 07.04.2015, 22:01



Antwort auf: Baby an das gitterbett gewöhnen

Kann dir kurz von meiner Erfahrung berichten. Meine Tochter wird nächste Woche 1 Jahr. Ich habe sie auch einschlafgestillt und wollte das ändern, muss aber dazu sagen, dass sie ans Fläschchen schon gewöhnt war. Und auch schon seither gut im eigenen Bett schlief. Ich hab es dann so gemacht: Ihr die Flasche statt der Brust gegeben, entweder schlief sie bei totaler Müdigkeit daran ein oder sie kam etwas zur Ruhe, blieb aber wach. Dann hab ich sie neben mich aufs Ehebett gelegt, bin aber selbst am Kopfteil anlehnend sitzen geblieben. Hätte ich mich hingelegt, wäre das ja wie die Vorbereitung zum Stillen gewesen und von der Assoziation wollte ja weg. Sie ist dann umgerrödelt und irgendwann eingeschlafen, meist an mich gekuschelt :-). So hab ich erst mal das Loslösen des Einschlafens von der Brust geschafft und kennengelernt wie meine Tochter abschaltet (rumrödeln, erzählen und Arme durch die Gegend werfen :-D). Das funktionierte irgendwann immer schneller. Wenn sie grad eingeschlafen war, also noch nicht im totalen Tiefschlaf, hab ich sie in ihr Bett gelegt (neben meinem). Das klappte meistens, wenn nicht lies ich sie noch mal zur Ruhe kommen und probierte es nochmal. Ich wollte halt das sie so halbwegs mitbekommt, dass das Schlafen an sich in ihrem Bett stattfinden soll. Mittlerweile, nach knapp 1 1/2 Monaten kann ich sie immer öfter schon vom Ehebett in ihres legen, wenn sie noch wach ist und immer schneller schläft sie dann dort ein. Zu 90% ohne Gemurre. Und mit Gemurre meine ich keine Weinen, eher Unmutsbekundungen. Wenn sie sehr müde ist, aber noch nicht übermüdet, klappt es am besten und ohne Gemurre. Hört sich kompliziert an, war aber einfach für uns beide anscheinend der richtige Weg, und hat sich eher ergeben, als das ich es geplant hätte. Wichtig war mir kein plötzlicher Schnitt, das hätte sie nämlich auch nicht mitgemacht, sondern ein ganz sanftes Umgewöhnen vom Einschlafstillen, was ja eine sehr wundervoll kuschlige Angelegenheit ist, hin zum Einschlafen im Bett (ich kuschel natürlich nun davor mit ihr :-) ). Viele Wege führen nach Rom, wenn man das Ziel einmal für sich beschlossen hat. Kommt der Wunsch wirklich aus deinem innersten, dann findest du nen Weg, willst du nur das Einschlafstillen weg lassen, weil du denkst du müsstest, willst aber eigentlich noch, dann bleib doch einfach dabei. Gewöhn dein Kind behutsam um. :-)

von Primelchen79 am 08.04.2015, 14:01



Antwort auf: Baby an das gitterbett gewöhnen

Oh, ich habe grad gesehen, dass dein Baby nicht 11 Monate sondern 11 Wochen alt ist... Also in dem Alter hab ich noch nicht daran gedacht, dass Einschlagstillen bzw. Stillen überhaupt einzuschränken. Da sind die Mäuse doch noch so winzig... Belasse es doch dabei. Er zeigt ein völlig normales Verhalten. Das einzige, was ich durchgehend immer wieder machen würde und gemacht habe: wenn das Baby dann schläft ins Bettchen bzw. in dem Alter in den BabyBalkon legen. Damit es das Bettchen immer wieder sieht und sich daran gewöhnt auch darin zu liegen. Ich hab meine Tochter auch in Wachphasen mal zum Spielen bzw. in dem Alter deines Kindes zum Spieluhrhören reingelegt, wenn ich im Schlafzimmer zu tun hatte. So hat sie positive Erfahrungen mit bzw. im Bett gemacht. Also nie drin schreien lassen. Auch wenn mein Sohn unkomplizierter war und schon mit 9 Wochen meist im Bett einschlief, auch bei ihm hat es geholfen das Bett so positiv wie möglich ins Leben zu integrieren. Es hilft dabei, dass das Kind sein Bett als was schönes erlebt und nicht als Muss oder Ablagestelle.

von Primelchen79 am 08.04.2015, 14:18



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