Hallo, wir sind dabei, unsere kleine Maus an das Schlafen im eigenen Bett in ihrem Zimmer zu gewöhnen. Sie schläft seit etwas über einer Woche allein im eigenen Bett in einem anderen Zimmer. Vorher schlief sie erst etwas erhöht zwischen meinem Partner und mir, dann 4 Wochen im Beistellbett direkt neben mir und nun wie gesagt im eigenen Zimmer. Denn das Problem war, direkt neben mir roch sie mich und wollte ständig an die Brust. Immer wenn sie wach war, wurde sie sonst angelegt und das war teilweise 2-4 mal in der Stunde. Sie sollte weiter weg von mir liegen, da sie prinzipiell locker 3-6 h ohne trinken durchhalten könnte, aber nachts immer zum einschlafen mich verlangte. Nun hab ich sie seit 4 Wochen Tags über immer schon ins eigene Bett gelegt. Das klappte recht gut, wie ich fand. Sie hatte keine Probleme damit, dort aufzuwachsen. Mittlerweile assoziiert sie das Bett allerdings mit dem 'verhassten' schlafen und wenn ich sie hinein lege, weint sie gleich und streckt sich. Sie beruhigt sich nur noch auf dem Bauch. Wenn wir sie wach hinlegen und sie liegt auf der Seite, dreht sie sich sofort auf den Rücken und brüllt. Schläft sie, ist ihr die Seitenlage (oder Bauchlage) die liebste. D.h. im wachen Zustand weiß sie, wenn ich sie in dem Bett auf die Seite oder den Bauch lege, soll sie schlafen. Lege ich sie auf den Rücken und lächle sie an, weint sie meistens nicht. Dann schläft sie aber auch leider nicht ein.(wir haben es häufig getestet) Eigentlich schläft sie nur auf dem Bauch alleine ein. Selbst auf der Seite dreht sie sich fast immer wieder auf den Rücken und brüllt dann auch lauthals. Sie hat auch mittendrin Tage, da legen wir sie hin (auf Bauch) und sie schläft gleich ein oder meckert höchstens kurz. Ich finde, dass sollte man berücksichtigen. Denn, das würde sie doch nicht können, wenn sie Panik hat, dass wir weggehen oder nicht wieder kommen. Aber meistens brüllt sie (seit ca 2 Wochen) 5 bis 10 min und schläft dann (wahrscheinlich vor Erschöpfung) ein oder wir nehmen sie spätestens wenn sie zu sehr weint oder spätestens nach 10 wieder raus. Als Einschlafhilfe machen wir immer ihren Esel an bzw bei Geschrei geht er eh von alleine an (imitiert Geräusche aus dem Mutterleib) oder eine CD MIT Geräuschen wie Fön, Staubsauger etc. Dabei wiegen wir sie hin und her. Manchmal machen wir pscht oder singen was. Im Moment bilde ich mir allerdings ein, brüllt sie lauter, wenn wir zeigen, wir sind anwesend, als wenn wir sie beim Brüllen nicht ansprechen. Sie hört uns und weiß, es lohnt sich, zu brüllen. Ich will aber auch nicht, dass sie zwar aufhört, weil sie denkt, es ist eh keiner da, der es hört und am Ende verliert sie noch ihr Urvertrauen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sie sich mit etwas über 4 Monaten schon denken kann: " ich hör mal auf, zu brüllen, hört ja eh keiner" wenn, dann denkt sie doch eher: " wo sind sie? Ich bin alleine, ich hab angst, ich muss lauter brüllen und nach ihnen rufen" oder? Was bedeutet es also, dass sie ruhiger wird, wenn ich nicht mit ihr rede und wie soll ich mich dem entsprechend verhalten? Zweite Frage. Wenn ich sie auf dem Rücken ins Bett lege, dann weint sie nicht immer gleich los. Nur in Seiten- oder Rückenlage. Ist es schlau, sie ab und zu so ins Bett zu legen und sie quatschen zu lassen, damit sie nicht immer beim rein Legen denkt, sie MUSS jetzt sofort schlafen und sich dementsprechend manchmal eher müde redet. Ich spreche sie dann zwar nicht an, aber laufe zB mal im zimmer rum und Räume auf oder schau mir neben dem Bett sitzende was an. Das hab ich jetzt schon 3x gemacht. Gut oder nicht gut?
von SophieUrner am 06.10.2016, 15:04