Hallo Frau Höfel, ich weiß nicht mehr weiter und weiß nicht, was ich falsch mache, daher wende ich mich an sie. Zuerst einmal möchte ich das Problem beschreiben. Unsere Tochter (7. Wochen) schläft nicht ein. Sie schläft bei uns mit im Bett, da ich voll stille. Im Babybay mochte sie von Anfang an nicht schlafen, daher liegt sie immer mit bei mir im Bett. Beim Zubettgehen stille ich sie nochmal. Bis vor zwei Wochen konnte ich sie noch in den Schlaf stillen, das funktioniert nun überhaupt nicht mehr und die Kleine kann nicht einschlafen. Sie schreit sich sogar richtig hysterisch und hält das zur Not auch Stunden durch. Inzwischen sind wir schon so weit, dass sie beim abendlichen Stillen im Bett während des Stillens zu Jammern anfängt und dann die Brust anschreit. Beim Zubettgehen haben wir einen festen Ablauf, der sie aber eher auf das "Grauen" und das damit einhergehende Schreien vorzubereiten scheint. Gegen 21 Uhr gehe ich mit ihr ins Bad und setze sie in die Wippe, während ich mich bettfertig mache. Danach ziehe ich die Kleine um und wickel sie. Gehen wir dann ins Schlafzimmer (gedimmtes Licht), wird sie schon sehr unruhig. Stillen klappt dann noch ein paar Minuten, dann setzt die Unruhe ein. Inzwischen bekomme ich sie nur noch zum Schlafen, in dem ich sie in der Trage so lange umhertrage, bis sie eingeschlafen ist. Danach kann ich sie mit Glück trickreich ablegen und selbst schlafen gehen. Nachts kommt sie dann alle anderthalb bis drei Stunden zum Trinken, bleibt aber ruhig und schreit nicht. Momentan hat sie nur nachts Probleme mit Bauchweh (verstärkt durch Spreizwindel). Tagsüber ist sie ein Engel, schläft im KiWa, in der Trage und lässt sich auch aus der Trage schlafend ablegen. Aber auch tagsüber schläft sie nicht von alleine ein. Ich bekam schon den Tip, dass sie tagsüber zu wenig schläft und abends total übermüdet ist (habe sie abends absichtlich wach gehalten). Jetzt schläft sie tagsüber deutlich mehr, eine Veränderung hat sich nicht eingestellt. Dass wir momentan in einem Schub stecken, kann ich mir fast nicht vorstellen. Der Zustand dauert schon so lange und es passt zeitlich nicht zu den Schüben (sie wurde termingerecht geboren). Ratschläge, die ich bekommen habe, reichen von schreien lassen über ausquartieren bis hin zu die halbe Nacht durch die Gegend tragen. Da ich meistens die Nächte alleine bewältigen muss, ist der Zustand momentan ziemlich anstrngend. Ich will sie auch nicht verwöhnen oder daran gewöhnen, dass sie nun jeden Abend in den Schlaf getragen wird. Auch wenn man ja angeblich so kleine Babys nich verwöhnen kann, habe ich insgeheim Angst davor. Was mache ich falsch, dass meine Tochter pünktlich beim Zubettgehen so aufdreht und so sehr unruhig wird? Wie kann man dieses Muster durchbrechen und die Kleine einigermaßen ruhig zum Schlafen bewegen? Ich habe den abendlichen Ablauf auch schon variiert, leider ohne Erfolg. Kann es sein, dass wir so schwerwiegende Fehler machen, dass unsere Kleine vor dem Zubettgehen solche Angst bekommt und so hysterisch wird?
von Kirschkern85 am 16.12.2013, 22:12