Guten Morgen,
ich bin im Moment in der 31. SSW und mein Baby liegt seit Ende Dezember hauptsächlich in BEL - laut Ultraschall - und ich spüre das Köpfchen immer über dem Bauchnabel. Manchmal liegt es auch in Querlage - so mein Gefühl, wenn ich den Kopf rechts neben dem Bauchnabel tasten kann.
Nun würde ich gerne wissen, ab welcher SSW man mit der indischen Brücke "nachhelfen" kann.
Kann man dabei etwas falsch machen? Zum Beispiel wenn eine zu kurze Nabelschnur der Grund für die BEL ist? Oder kann ich davon ausgehen, dass sich das Kind dann einfach auch nicht dreht, falls es solch triftige Gründe gibt?!
Wie lange hat das Kind noch Zeit, sich zu drehen? Ich habe bereits zwei Kinder spontan geboren und beide lagen jeweils ab dem 6./ 7. Monat in SL und haben sich daraus nicht mehr weggedreht...
Viele Grüße
Tama
Mitglied inaktiv - 03.02.2014, 11:12
Antwort auf:
BEL - ab welcher SSW "nachhelfen"?
Liebe Tama,
theoretisch hat das Kind die Möglichkeit, sich bis zur Geburt zu drehen. Wir machen nicht umsonst vor einem Kaiserschnitt wegen BEL vor der Fahrt in den OP noch einen Schall!
Etwa 5% aller Kinder werden aus BEL geboren. Bei Frühgeburten sind es etwas mehr, denn in der 20.-30. SSW befindet sich ca. jedes 3. Kind noch in BEL, in der 35. SSW noch jedes 10.
Selbst nach der 37.SSW dreht sich ein Teil der Kinder noch in eine Schädellage.
Die Ursachen sind eher Theorie:
- Die Form der Gebärmutter, des Beckeneinganges oder des kindl. Körpers kann so verändert sein, dass die Formübereinstimmung eher durch BEL als durch SL gefunden wird.
- Bei überreichlichem Raumangebot soll dem Kind die Orientierung fehlen oder einfach nur der Zwang zur Formübereinstimmung
- Raummangel soll eine spontane Drehung verhindern.
Bleiben Sie entspannt und sprechen Sie mit Ihrer Hebamme über Körperübungen im Vierfüßlerstand und Akupunktur.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 03.02.2014