Hallo Frau Höfel,
unsere kleine Tochter (7 Wochen alt) wird voll gestillt.
Heute hat mein Mann ihr zum 1. Mal eine Flasche mit abgepumpter Muttermilch angeboten, diese hat sie ohne zu zögern leer getrunken.
Wir wollen einen kleinen Vorrat anlegen falls wir abends mal wieder ausgehen wollen (Kino o.a.) oder ich nachmittags mal nicht da bin.
Welche Mengen sollte man für eine Mahlzeit rechnen?
Und sollten wir unserer Tochter regelmäßig z.B. 1-2x die Woche eine Flasche mit Muttermilch anbieten damit sie die Flasche/ das Trinken aus der Flasche weiterhin kennt und dann im o.g. Fall nicht ablehnt?
Oder kann man davon ausgehen, dass sie die Flasche generell akzeptiert wenn dies 1x (so wie heute) geklappt hat?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank vorab!
Viele Grüße
Julia162
von
Julia162
am 29.12.2016, 22:45
Antwort auf:
Abgepumpte Muttermilch mit Flasche füttern
Liebe Julia162,
ich würde eher 2-3x nachpumpen, dann hat die Brust nicht das Gefühl, dass eine zusätzlicjhe Mahlzeit bereit stehen muss.
Milch, die eh eingefroren werden soll, sollte sofort eingefroren werden. Bitte dafür maximal 24 h sammeln.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 31.12.2016
Antwort auf:
Abgepumpte Muttermilch mit Flasche füttern
Die Menge einer Mahlzeit kann bei Stillkindern schlecht bestimmt werden.
Empfohlen ist, mehrere kleine Portionen (30 bis 40ml, Tiefkühler) vorrätig zu haben und im Bedarfsfall zu geben - dann schmerzt es auch nicht so, den kostbaren Vorrat zu entsorgen.
Zu Trainingszwecken häufiger die Flasche geben mag verführerisch klingen: gelegentlich geht der Schuß aber nach hinten los und das Baby will keine Brust mehr. Also lieber nur bei echtem Bedarf.
von
Andrea6
am 29.12.2016, 22:55
Antwort auf:
Abgepumpte Muttermilch mit Flasche füttern
Hallo :)
Das mit der Menge musst du testen. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass meine Sohn mit 40ml nichts angefangen hätte. Ich habe nur abgepumpte Milch gefüttert und hatte daher immer einen guten Überblick, was er so braucht. Ich habe immer 80ml (hatte viele von diesen Schraubflaschen aus dem Krankenhaus, da gehen 80ml rein) eingefroren. Allerdings hat ihm das oft nicht gereicht. Als er so 10 Wochen alt war gab es auch Mahlzeiten, da hat er 180ml getrunken- vorallem am Abend.
Wenn du also planst mal ins Kino zu gehen und Oma gibt die Flasche oder so, dann würde ich ausreichend einplanen.
Alles Gute!
von
julia-82
am 30.12.2016, 12:19
Antwort auf:
Abgepumpte Muttermilch mit Flasche füttern
Danke für die Antworten!
Ich pumpe meistens morgens ab & komme dann auf insgesamt ca. 80-90ml an beiden Seiten zusammen.
Nach dem Stillen stelle ich die Milch dann direkt in den Kühlschrank (unteres Fach an die Kühlschrankwand).
Das nächste Mal würde ich dann erst am nächsten Morgen abpumpen, also nachdem 24 Std vorbei sind.
Kann ich also abgepumpte Milch vom 2 oder 3 Tage zu der Milch vom 1. Tag geben?
Natürlich erst nachdem diese auch heruntergekühlt ist.
Eigentlich müsste dies ja kein Problem sein wenn Muttermilch im Kühlschrank 3 Tage haltbar ist?!
Ich benötige die Menge von 2 Tagen für eine Mahlzeit (ca. 160ml).
Ich würde dann die zusammengekippte Menge der 2 bzw. 3 Tage entweder am 3. Tag verfüttern oder zur Bevorratung einfrieren.
Kann auch abgepumpte Milch unterschiedlicher Tageszeiten zusammengegossen werden?
Und kann ich wenn ich 2 oder mehrere eingefrorene Portionen habe diese nach dem Auftauen zwecks Warmmachen und Füttern zusammengießen?
Das wäre ja quasi das Gleiche wie Milch über 2-3 Tage zu sammeln und dann zusammen zu verfüttern.
Über eine Antwort wäre ich dankbar.
Einen guten Rutsch!
Viele Grüße
Julia162
von
Julia162
am 31.12.2016, 14:18
Antwort auf:
Abgepumpte Muttermilch mit Flasche füttern
Ich hoffe, dass ich jetzt hier nichts falsches schreibe, aber ich sage es dir so, wie es mir auf der Kinderstation damals gesagt wurde...mein Sohn lag länger dort und ich habe immer wieder eingefrorene Milch mitgebracht oder dort in den Kühlschrank für seine nächste Mahlzeit gegeben.
Wenn sowieso eingefroren werden soll, dann kann (soll?) man das sofort machen. Am nächsten Tag dann die (kalte) neue Muttermilch drauf geben. So dass diese dann auf der alten gefroren Milch auch gefrieren kann.
Nach dem Auftauen können unterschiedliche Portionen zusammen gefügt werden. Auf die Tageszeit wurde dabei nicht geachtet. Ich hatte anfangs sehr kleine Mengen, diese wurden dann oft zusammengegeben, dass mein Sohn eine komplette Muttermilch-Mahlzeit hat und nicht noch Pre gegeben werden musste.
Guten Rutsch!
von
julia-82
am 31.12.2016, 16:44