Sehr geehrter Prof. Dr. Abeck, ich habe ein bisschen in den Foren gesucht aber noch nichts so richtiges gefunden. Unsere Tochter hatte schon ab der Geburt Milchschorf (ich hoffe, dass das jetzt richtig ist), es hat aber nicht gejuckt oder genässt. Als ich (ich habe sie sowieso wegen trockener Haut eingeölt) den nach langer Einwirkdauer vorsichtig entfernt habe, ging es zwar partiell weg, aber war nie wirklich weg. Ich habe das nicht weiter verfolgt. Seitdem sie 2 ist, würde ich sagen, dass es wirklich weg ist. Ich hatte das als Kind auch schon. Vor einem Monat kam sie von einem Besuch meiner Eltern wieder und hatte am Oberschenkel eine kleine rote Stelle. Diese weitete sich im Laufe der Zeit auf den Po aus und zum Schluss ins Gesicht aus. Dies hatte ich nicht so als Zeichen für Neurodermitis vermutet. Arm- und Kniebeugen waren frei von den roten Stellen. Der Arzt hat uns dann eine cortisonhaltige Creme (Neuroderm Akut) und juckreizlindernde Tropfen (Fenistil) verschrieben. Nach 7 Tagen blieben jetzt nur noch oberflächlich die Spuren übrig. Ich vermute Verletzungen der Haut durch Kratzen. Im Winter haben wir immer täglich nach dem Waschen eingecremt, im Sommer seltener, in der Übergangszeit alle 2-3Tage. Wir waschen mit purem Wasser und nutzen nur 1x pro Woche Shampoo. Nachts benutzen wir Stoffwindeln, tagsüber ist sie trocken. Ich creme und benutze sensitiv Produkte. Würden Sie nun an Hand der Schilderungen auf Neurodermitis tippen? Und was kann ich für eine Besserung tun? Wären Wegwerfwindeln besser? Eine Erzieherin meinte, dass Zitrusfrüchte schlecht wären. In der Zeit haben wir tatsächlich einige gegessen. Ich habe mir die 3-Säulen-Behandlung angesehen und werde in Zunkunft 2x täglich eincremen. Sollte die am ganzen Körper geschehen? Es gibt ja auch Befürworter von Ölen. Mir gefiel dies gut, weil es wenig Inhaltsstoffe enthält. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir einiges beantworten oder auch verlinken könnten! Mit freundlichen Grüßen Kerstin Habisch
von JanKer am 03.12.2019, 10:04