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Zwergkanichen Außengehege Winter

Thema: Zwergkanichen Außengehege Winter

Wer hat Erfahrung / Tipps, was muss man alles beachten? Bis zu welcher Temperatur ist Außenhaltung im Winter möglich? DANKE !!!

von ara-sunshine am 31.10.2019, 21:19



Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

In einem Gehege mit vernünftiger Schutzhütte macht Kaninchen Kälte nichts aus. Die Hütte/das Haus (wie auch mindestens ein Teil des Geheges) muss trocken sein und dann ordentlich Stroh rein, da kuscheln sich die Kaninchen dann bei Bedarf rein. Ansonsten brauchen Sie genug Platz, um sich auch mal "warmlaufen" zu können. Es gibt aber sogar Kaninchen, die im Schnee dösen. Voraussetzung ist natürlich, dass sie längst draußen leben, damit sie vernünftig Winterfell ausprägen konnten/können.

von Susanne.75 am 31.10.2019, 21:39



Antwort auf Beitrag von Susanne.75

Dem schließe ich mich an. Unsere Kaninchen sind über Nacht im isolierten und zusätzlich geschützten Stall (auf der Terrasse, bei sehr extremen Minustemperaturen in der Garage). Tagsüber dürfen sie aber ganzjährig und bei jedem Wetter im Gehege sein. Wir haben etwa 14qm für 2 Kaninchen, ein Drittel des Geheges ist mit einer großen Plane überdacht, die auch an den Seiten bis zum Boden reicht. Dadurch pfeift in Herbst und Winter der Wind nicht so durch (im Sommer sind die Seiten offen). Dazu jede Mengd Heu und Stroh zum Kuscheln und Häuschen zum Verstecken. Im Winter gibt’s bei uns ab und zu ein paar Nüsse/Körnchen als Fettfutter. Achtung bei Frischfutter: das gefriert ganz schnell. Daher vielleicht weniger, aber dafür häufiger füttern... Wir machen das jetzt seit 4 Jahren so und es gab noch nie Probleme.

von daide am 01.11.2019, 08:26



Antwort auf Beitrag von daide

Wir haben "nur" Meeris, die sind aber ganzjährig draußen. Sie haben einen großen isolierten Stall mit einer Kükenheizung. Die läuft ab jetzt von 18.00 bis 6.00. Damit wird es nicht richtig warm, aber eben diese 40x60cm werden erwärmt und sie können sich drunter legen. Ins Aussengehege (ca. 35qm)können sie über ein Verbindungsrohr. Das machen wir aber Nachts dicht. Im Aussengehege haben sie zahlreiche Hütten, mit und ohne Boden. Wir machen da dann immer Stroh rein. Futter wird immer wieder woanders gereicht, so bewegen sie sich ordentlich. Das machen wir schon viele Jahre erfolgreich so.

von Itzy am 01.11.2019, 14:51



Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Hi, unsere drei Kaninchen leben das ganze Jahr über draußen, und unser Stall ist nicht mal isoliert... Aber weil sie genug Platz haben, um sich warmzulaufen, stört sie das nicht. Sie kuscheln sich aneinander, haben genug Stroh. Sie kriegen ab den ersten Minus-Nächten ein bisschen Fettfutter in Form von Saaten und - wenn es richtig richtig kalt ist - auch ein bisschen Haferkörner. Auf das Wasser muss man sehr achten. Keine Nuckelflaschen! Wasser soll im Napf zur Verfügung stehen und muss dann vielleicht mal ausgetauscht werden, wenn es einfriert. Wenn es sehr windig ist, werden die offenen Stallseiten mit einer Iso-Decke abgedeckt. Bisher ist alles gut gewesen... LG, ConnyJ

von ConnyJ am 02.11.2019, 19:50



Antwort auf Beitrag von ConnyJ

in dem Jahr als es fast 3 Grad Minus hatte trotz Stall Isolierung Stroh etc dagmar

von Ellert am 02.11.2019, 23:12



Antwort auf Beitrag von Ellert

sorry

von Ellert am 02.11.2019, 23:13



Antwort auf Beitrag von Ellert

Weißt du sicher, dass es erfroren ist? Manchmal sterben sie ja auch einfach so, die Ursache bekommt man doch oft nicht mit. Allerdings ist Minus 30 auch sehr heftig. (denk dir hier einen Smiley, die funktionieren bei mir nicht)

von Sternspinne am 03.11.2019, 10:51



Antwort auf Beitrag von Ellert

ich glaube, bei minus 30 Grad hätte ich die Schweinchen vorübergehend in den Keller geholt

Mitglied inaktiv - 08.11.2019, 16:40



Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Wir haben auch Außenhaltung, allerdings ist der Stall auf kleinen Stelzen (damit er keinen Bodenkontakt hat) und per kleinem Steg erreichbar. Er ist außerdem doppelt isoliert: es gibt ein Außenhaus und ein Innenhaus, dazwischen ist Stroh gestopft. Ein Häuschen auf dem nackten Boden wäre Tierquälerei. Generell gilt bei zu kaltem Haus: dass Kaninchen so etwas überleben, heißt nicht, dass sie nicht jeden Tag leiden. Wichtig ist auch, dass Ihr die Tränke mehrmals (!) am Tag wechselt, wenn es Minustemperaturen hat, denn sie friert sehr schnell ein. Viele Familien haben dazu nicht die Lust und die Disziplin. Ich sehe es bei Nachbarn von uns oft: Die Kaninchen kauern frierend in ihrem viel zu kleinen Gehege mit zu dünnem Häuschen und bei eingefrorener Tränke. Ganz furchtbar. Überlegt also, wer bei Euch wirklich zuverlässig (also nicht die Kinder, sondern ein Erwachsener) nach der Tränke schaut, wenn es kalt ist. Und ob überhaupt jemand Zeit und Lust dazu hat. Man sollte drei Tränken kaufen, damit immer eine frei und aufgetaut ist, man bekommt den Eisblock nämlich nicht so schnell wieder flüssig. Nehmt kein dünnwandiges, gekauftes Haus, sondern baut ein dickes, doppelwandiges. Oder stellt ein kleineres in ein größeres (gute große Häuschen sind aber nicht billig) und stopft den Zwischenraum mit Stroh. Zum Boden hin entweder eine Lücke lassen oder mit Styropor (unterm Hoz) gut isolieren gegen Bodenkälte und Nässe. LG

von Hexhex am 04.11.2019, 08:13