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Geschrieben von ösitina am 02.02.2018, 9:29 Uhr

Hund kastrieren und Tipp?

Mein Hund wird Montag kastriert (rüde) habt ihr Tipps für danach, vielleicht auch für davor?

Hat sich euer Hund verändert? Wenn ja wie?

Noch eine Frage, vielleicht habt ihr da auch eine kleine Idee...

Wir haben hier ein Spielchen, ein paar Meter bevor wir zu Hause sind, darf uns der Hund den Handschuh ausziehen, nach Hause tragen und da gibt er ihn dann im Tausch gegen ein Leckerli her, nun wird es aber warm und wir wollen ungern im Sommer mit Handschuhen rumlaufen..

Was würdet ihr stattdessen verwenden? Abschaffen will ich dieses Spiel nicht dazu macht es uns zu viel Spaß...
Es sollte etwas sein was leicht ist und nicht zu störend beim Spaziergang mitzunehmen..

 
52 Antworten:

Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von misses-cat am 02.02.2018, 9:35 Uhr

Unser Rüde ist etwas mopsig geworden und ruhiger beim Spaziergang. Sonst hat sich sein Wesen nicht verändert.
Wie groß ist euer hin? Er könnte seine Leine nach Hause tragen oder ein Kuscheltier was nur so groß ist das es in der Jackentasche Platz hat.

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 9:39 Uhr

Nein, Leine eher nicht, von der Leine wollen wir ihn ja nicht lassen, Kuscheltier haben wir eher Angst dass er dann die von unserer Tochter klaut

Er ist kniehoch

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von Schnurzel am 02.02.2018, 9:45 Uhr

Zum kastrieren habe ich keine Tips, unserer ist Deckrüde, da wäre das kontraproduktiv

Zum Tragen empfehle ich nen Futterbeutel, damit kann man unterwegs auch toll trainieren. Den Beutel verstecken und den Hund suchen lassen oder Hund ins Sitz, Beutel werfen und den Hund dann erst schicken, wenn der Beutel gelandet ist.
Außerdem sind die auch sehr robust und gehen nicht gleich kaputt wenn der Hund doch mal dran rupft oder so.

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 9:51 Uhr

ja wäre keine gute Idee...

Ich weiß was du meinst, sowas haben wir sogar hier, hatte aber eher an was kleineres gedacht, wenn uns nichts besseres einfällt, werde ich deine Idee übernehmen

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von Pebbie am 02.02.2018, 9:58 Uhr

Du musst mit dem Füttern aufpassen, kastrierte Hunde werden gerne moppelig.
Wir haben nach der Kastration das Problem gehabt, das der Hodensack etwas entzündet war. Das kam durch Schmutz der beim spazieren gehen aufgenommen wurde. Deswegen haben wir nach jedem Spaziergang den Hodensack desinfiziert.
Unser Hund wurde ruhiger durch die Kastration.

Ich würde statt des Rituals mit dem Handschuh ( finde ich übrigens klasse ! ), ein besonderes Spielzeug was nur für den letzten Stück Weg mitnehmen, was dann vom Hund getragen werden kann.

Ach so, ich habe übrigens einen normalen Frauen-Body gekauft um ihn vom Lecken des OP-Gebietes abzuhalten. Ach so, unsere Hundetrainerin meinte vor und nach der OP Arnika-Globuli geben um den Heilungsprozess zu unterstützen.

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 10:07 Uhr

Wir hatten mit Trockenfutter angefangen, dann hätte mein Mann die „geniale“ Idee ihm weil Weihnachten ist, nassfutter zu kaufen, nun mag er kein Trockenfutter mehr , nun gut dann eben nass, aber da isst er ohnehin nur die Hälfte von dem was empfohlen ist, also bezweifle ich dass er dann moosig wird (Danke für den Tipp)

Desinfektionsmittel werde ich gleich heute besorgen, hätte ich nicht daran gedacht...

Ja, ich denke auch dass es eher ein Spielzeug sein sollte oder eben etwas was er nur für das letzte Stück hat, ich finde das spo süß, er weiß ja mittlerweile ganz genau zu welchen Zeitpunkt (Bushaltestelle meiner Tochter) er vor mich läuft, ansonsten immer brav neben mir, mich aufhält und beginnt den Handschuh „zu klauen“

Das mit dem Body kann ich hier vergessen, der würde sich das nicht anziehen lassen, der mag ja schon seinen Winter/regen Mantel nicht und bleibt stocksteif stehen solange er ihn anhat...

Wegen der Globuline werde ich mich auch erkundigen...auch hier danke

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von Ale27 am 02.02.2018, 11:01 Uhr

meiner wurde ruhiger. tipp: danach die futtermenge langsam reduzieren. denn kastrierte tiere brauchen weniger futter, ansonsten werden sie schnell zu dick. das spiel geht doch auch z.b. mit einem stück seil oder einem kleinen hundespielzeug?

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 11:30 Uhr

Ja, aber ich dachte vielleicht weiß jemand ein tolles Spielzeug..

Danke für den Futtertio, ich schrieb ja schon oben dass er ohnehin nur die Hälfte der empfohlenen Menge isst, das mag ich ihm jetzt ungern auch noch reduzieren ist nicht so günstig denke ich *gg*

Wir werden heute mal gucken vielleicht springt uns was an

Auch dir danke

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von misses-cat am 02.02.2018, 13:57 Uhr

Kleiner Tennis Ball oder einen Gummiknochen?

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von Ale27 am 02.02.2018, 14:42 Uhr

wenn er ohnehin nur die hälfte der empfohlenen mege bekommt, würde ich eventuelle beim tierarzt fragen welches diätfutter er empfehlen würde. denn noch mehr reduzieren geht da nicht. sobst bekonmt er zu wenig wichtige nährstoffe.

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von Sternspinne am 02.02.2018, 17:55 Uhr

Ich würde etwas aus dünnen Stoff nehmen, also ein Stofftaschentuch, oder so ein weisses Windeltuch. Das kann man klein in die Tasche knüllen und wenn es ausgefaltet ist, hat es doch eine schöne Größe.

Da einen Knoten hineinmachen und fertig ist das Spielzeug. Wenn er es eh nur trägt, geht es nicht kaputt, und wenn doch, ist es nicht teuer.

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Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von lejaki am 02.02.2018, 18:05 Uhr

Warum habt ihr euch dafür entschieden? Was erhoffst du dir davon?

Ich würde erstmal eine chemische Kastration vorziehen (per Chip, hält ca 6 Monate) und schauen, ob mir der Hund dann noch gefällt und ob sich der Grund für eine Kastration gebessert hat oder unverändert geblieben ist oder er sich negativ verändert. Eine Kastration ist so endgültig, Chip ist reversibel sobald er aufhört zu wirken. "Einfach nur so" würde ich keinen Hund kastrieren (das will ich dir nicht unterstellen, ich kenne deine Gründe nicht)

Was kann passieren bzw worauf musst du dich einstellen bei einem kastrierten Rüden? Ich gehe davon aus, dass dich dein Tierarzt eh schon darüber aufgeklärt hat, erwähne es aber trotzdem noch mal, da hier ja noch mehr mitlesen.

1. ein Halskragen (permanent drauf) ist nach der Kastration unabdingbar bis zum Fäden ziehen nach ca 9 Tagen. Einmal geleckt (und das geht auch mit Body wenn Hund unbedingt will) und mit Pech ist alles entzündet und ihr habt richtig lange was davon bis es abheilt!

2. es kann sich die ersten Tage nach der Kastration Wundwasser bilden, nicht schön, kommt aber vor

3. Hunde mit "längerem Fell" (von der Art wie Golden, Cocker Spaniel ect) bekommen danach meist ein schreckliches Plüsch-Welpen-Lockenfell, wahnsinnig dicht und lockig und optisch echt hässlich und sehr pflegeaufwendig (muss man einfach wissen)

4. in extrem seltenen Fällen kann es auch beim Rüden zu einer dauerhaften Harninkontinenz kommen, das heißt, er wird ständig tröpfeln und mit Pech ein leben lang Tabletten dagegen brauchen (kenne einen Goldenrüden, dem das passiert ist)

5.. dein Hund wird das ganze Jahr über permanent ordentlich haaren (mehr als vorher und eben dauerhaft und nicht mehr saisonal wie vorher)

6. für andere Hunde (v.a. Rüden) riecht er nicht mehr wie ein Rüde und es könnte sein, dass er öfter besprungen wird

7. du kannst vom Tag der Kastration an 1/3 seines bisherigen Futters abziehen, sonst wird er zu dick werden, da sich der Grundumsatz nach der Kastra vermindert (und auch wenn er jetzt schon viel weniger bekommt als auf der Packung - was eh nur Richtwerte sind - wird er danach noch weniger brauchen!!!! sonst kannst du beim zunehmen zugucken! Ich würde dir jetzt schon ein anderes Futter empfehlen, was besser zu ihm passt, denn anscheinend ist das jetzige Futter schon nicht das richtige wie vorher.
Kastrationspfunde bekommt man schwer wieder runter!

8. es kann gut sein, dass er ängstlicher/unsicherer wird als vorher, wenn er vielleicht eh schon ein ängstlicher/unsicherer Typ ist, da ihm nun die männlichen Geschlechtshormone fehlen (kann man gut testen mit dem Kastrationschip)

9. es kann sein, dass er danach ruhiger wird/eine Schlaftablette wird und wie ein alter Hund wirkt (kommt durchaus öfter mal vor)

10. er wird wahrscheinlich anderen unkastrierten Rüden gegenüber nicht mehr so viele Probleme haben, AUßER er ist schon ein paar Jahre alt und dieses Verhalten hat sich gefestigt, dann bekommst du das mit einer Kastration auch nicht mehr weg!

11. sein Sexualtrieb wird geringer werden (aber auch da, wenn er schon älter ist und weiß wie es geht, wird er läufige Hündinnen evtl immer noch interessant finden)

12. falls er noch jung ist und noch nicht ausgewachsen, sollte man wissen, dass durch eine Kastration im Wachstum sich die Wachstumsfugen später schließen 8da die Sexualhormone zum Stoppen dafür nun fehlen) und das wiederum begünstigt einige Knochen/Gelenkserkrankungen

Ich würde immer erst einmal chippen und gucken, ob sich der Hund so verändert wie erhofft (oft nämlich nicht, da vieles einfach Erziehungsfehler sind und da hilft eine Kastration nicht). Wenn man chipt und einem gefällt der Hund hinterher besser, dann sollte man die endgültige Kastraion machen lassen, wenn der Hormonchip noch wirkt.


Zum Handschuh tragen...
Meine Hunde tragen auch sehr gerne Dinge nach Hause (Retriever).
Bei der einen ist es immer der Ball und bei der anderen egal was, aber vorzugsweise ihr Futterbeutel (Predummy Zooplus zum Beispiel), den ich auch draußen oft verstecke. Man kann auch einfach eine dicke Socke nehmen oder ein kleines Plüschtier.
Denk dir was aus, was du gerne draußen mit rum schleppst.

Zum Thema Kastration kann ich dir noch das Buch "Kastration und Verhalten" empfehlen, sehr interessant geschrieben und zeigt alle Vor- und Nachteile auf und wie ich finde relativ neutral geschrieben.

https://www.weltbild.de/artikel/buch/kastration-und-verhalten-beim-hund_16874306-1?origin=pla&wea=8064235&gclid=CjwKCAiAtdDTBRArEiwAPT4y-697SDYSjzwnLpFvBgdj20FbBzBlL4pFh8HWRBewlhOFuDPQKQ0vshoCn78QAvD_BwE

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 20:27 Uhr

Nö, ich will nicht, ich muß

Vorgabe vom Verein woher wir den Hund herhaben..

Trotzdem danke für deine Mühe

Im übrigen, ich wäre vollauf zufrieden mit ihm, würde auch zu gerne einen Welpen haben von ihm, er ist nämlich überaus Intelligent, aber leider...siehe oben...

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von Steff+Keks am 02.02.2018, 20:42 Uhr

Wenn du nicht willst, dann lass ihn nicht kastrieren! Musst du nämlich nicht, solange es nicht medizinisch notwendig ist! Du musst natürlich dafür sorgen, daß er sich nicht fortpflanzt, das darf im Schutzvertrag fest geschrieben werden. Die Pflicht zur Kastration allerdings nicht!

https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/freizeit-alltag/die-kastration-von-haustieren-was-ist-rechtens

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 20:52 Uhr

Nein, das ist für uns eben nicht passend


http://www.haustiersuche.at/schutzvertrag,1,20,2.html

Hinzu kommt dass wir uns vertraglich dazu verpflichtet haben, hätten wir dies nicht getan, hätten wir den Hund auch erst gar nicht bekommen...



Wir haben ein Dokument, in welchem der Tierarzt die Kastration vermerkt, passiert dies nicht, bekommt der Verein den Hund wieder, denn der Verein ist weiterhin Eigentümer des Hundes und somit darf der sehr wohl bestimmen was gemacht wird

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von Steff+Keks am 02.02.2018, 21:25 Uhr

Ist das der Vertrag den du hast? Darin steht nichts davon, daß ihr den Hund kastrieren lassen müsst...
Katzen müssen lt diesem Vertrag kastriert werden, Hunde nicht...

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 21:29 Uhr

Nein...

Das ist nicht mein Vertrag...tut aber auch nichts zur Sache...

Wir müßen kastrieren ob wir wollen oder nicht...

Da gibt es nichts zu diskutieren....

Verträge müßen eingehalten werden..

Ich verstehe es aber absolut, warum es verlangt wird, wenn ich mir das Elend der Hunde ansehe wo unserer herkommt

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von Steff+Keks am 02.02.2018, 21:42 Uhr

Naja, der Vergleich hinkt...nun ist der Hund ja bei euch und nicht mehr im Herkunftsland... ich verstehe nur nicht so ganz, warum du dann diesen Vertrag verlinkt hast...

Ok, ihr müsst das wissen...besser als wenn noch mehr Welpen einfach mal so produziert werden...

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von ösitina am 02.02.2018, 21:48 Uhr

Da steht drinnen dass nicht gezüchtet werden darf, aber wie gesagt der Link tut nichts zur Sache um Vertrag gesehen..

Nochmal, wir haben einen Vertrag mit dem Verein, und haben uns verpflichtet ihn kastrieren zu lassen, und wenn wir es nicht tun müßen wir ihn wieder abgeben, egal ob der Hund hier ist oder nicht, der Verein bleibt Eigentümer des Hundes und darf weiterhin bestimmen was mit dem Hund passiert..

Mir hilft das jetzt nix mit euch hier zu diskutieren ich habe eben keine Wahl...

Grundsätzlich vergibt dieser Verein nämlich Hunde nur nach erfolgter Kastration, unser Hund war aber damals noch zu jung dafür und es wurde eine Ausnahme gemacht, und nur eben unsere Versicherung es durchführen zu lassen würde er in mitgegeben..

Mir gefällt es auch nichts, zumal ich selber null Vorteil daraus habe, ich hab ja schon den perfekten Hund

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von reblaus am 03.02.2018, 6:40 Uhr

Aber dann wäre doch die chemische Kastration eine Lõsung .
D h Ihr haltet den Vertrag ein , was kommt , wenn der Chip sich negativ auf den Hund auswirkt oder even , wenn der erneuert werden muss... Wirst Du dann sehen- aber erstmal hast Du den Vertrag eingehalten .


Den letzten Hund, den wir hatten , der wurde vom Tierheim mit ca 2 Monaten kastriert ... Unmögliches Vorgehen , das arme Tier ist nie erwachsen geworden. Mein Mann der sonst immer pro Tierheim war ( obwohl der Hund davor inkontinent durch die Kastration war) - ist võllig umgeschwenkt : wenn wir wieder die Zeit und Mõglichkeiten haben für einen Hund , dann nur noch von der Strasse oder vom Züchter - unkastriert . Genau solche Verträge würde er auch nicht mehr unterschreiben .

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von ösitina am 03.02.2018, 7:53 Uhr

Ähmmm, und dann zahle ich einmal jährlich 160€...

Wo dazu das nichtmal ganz sicher ist..

Schön dass ich den Vertrag erstmal einhalten würde, aber ich müßte es dann jedes Jahr machen, da sich der Vertrag auch nicht in ändern wird?

Und dazu wird es als Dauerlösung nichtmal als sinnvoll erachtet sondern erstmal als testversuvh für den Hundehalter oder für Züchter, also nur sinnvoll für die die es nicht dauerhaft brauchen/wollen..

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von Steff+Keks am 03.02.2018, 9:56 Uhr

Ich glaube, eigentlich bist du gar nicht gegen die Kastration, ist ja auch eure Sache...sonst könntest du dich ja auch informieren, wie du das anders lösen kannst.
Du sollst verhindern, daß er sich fortpflanzt (obwohl du auch nichts gegen Welpen hättest ), dazu muss er nicht kastriert werden, das geht auch schlicht und einfach mit aufpassen!
Eine Kastrationspflicht gibt es in Österreich nur für Freigängerkatzen...

In Deutschland ist die Kastration von Hunden sogar teilweise tierschutzrelevant, weil dem Hund ggf. unnötige Schmerzen zugefügt werden.
Unser zweiter Hund wurde mit 7 Monaten in Griechenland kastriert, ich finde es echt schlimm. Ich hätte ihn lieber unkastriert bekommen...

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von ösitina am 03.02.2018, 11:52 Uhr

Vergiss es, ihr wollt einfach nicht verstehen..

Hiermit ist das Thema für mich erledigt

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von Ale27 am 03.02.2018, 21:04 Uhr

Also meinem geht es nach der kastration besser als vorher. bei einem rüden ist das kein so großer eingriff. er ist mehr so nervös, läuft nicht mehr weck wenn er eine hündin sieht. und das mit dem haaren stimmt keineswegs!

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von reblaus am 03.02.2018, 22:26 Uhr

Ja und , dann macht ihr das einmal in D . Und im nächsten Spanienurlaub , lasst ihr ihn dort "kastrieren " per Papier .
(So regelt man das südlicher ) es findet sich irgendwie immer ein Weg. Die einen wollen das Papier , ihr den Hund nicht zurechtgeschnippelt .

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Ganz ehrlich? Mit den Gedanken, die sie hat, verstehe ich die Vereine....

Antwort von lejaki am 04.02.2018, 12:06 Uhr

...oft nur noch kastriert abgeben bzw es per Vertrag fordern (wobei diese Verträge rechtlich nicht haltbar sind in Bezug auf die Kastration...allerdings klingt es eh komisch, wenn der Hund weiterhin Eigentum des Vereins bleibt....)

Ich bin auch gegen Kastration wenn es nicht aus medizinischen Gründen erforderlich ist (und das ist es in den wenigsten Fällen...).

Aber die Aussage der Threaderstellerin, dass sie ihren Hund ja so toll findet (will ich auch nicht abstreiten, dass es so ist, ich finde meine Hunde auch total toll) und am liebsten einmal Welpen von ihm hätte...da bin ich froh, dass sie ihn kastrieren lässt und den Vertrag einhält, denn unnötige Hundevermehrerei muss echt nicht sein (egal wie toll man seinen Hund findet) und nichts anderes ist das, wenn man seinen Hund "einfach nur mal so" Welpen bekommen lässt bzw andere Hündinnen decken lässt.

Wenn man alle Würfe von Leuten, die sooo gerne einmal Welpen von ihrem Hund hätten, verbieten würde, dann hätten wir sehr viel weniger Hunde im Tierheim!

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Re: Ganz ehrlich? Mit den Gedanken, die sie hat, verstehe ich die Vereine....

Antwort von ösitina am 04.02.2018, 13:26 Uhr

Ihr legt es euch aus wie ihr es gerne hättet oder?

Schön dass ihr immer alle so gut wisst was andere denken

Frechheit mir sowas anzudichten...

Und wenn ich hundert mal gerne nen Welpen hätte, ist mir auch bewusst dass es zu viel hundeelend gibt und habe mich genau deswegen für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden...

Ja, ein Welpe von ihm wäre toll, aber es wäre ja nun auch nicht nur ein einzelnes Hündchen..

Und dieses lass doch chemisch kastrieren ist echt nen Witz, soll ich meinen Hund über zig Jahre mit Chemie vollpumpen?

Ich weiß schon warum ich mit Frauen nicht kann, die meinem immer alles besser zu wissen und angeblich zu wissen wie der andere tickt...

Und ob du findest dass es komisch klingt oder nicht ist egal, denn es stimmt, und ich finde es sogar gut.

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Re: Warum willst du kastrieren lassen?

Antwort von ösitina am 04.02.2018, 13:26 Uhr

Danke

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Re: Ganz ehrlich? Mit den Gedanken, die sie hat, verstehe ich die Vereine....

Antwort von Mutti69 am 04.02.2018, 13:49 Uhr

Du hast völlig einen an der tiermilitanten Waffel?!

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von merrie85 am 04.02.2018, 16:00 Uhr

Ich senfe da jetzt auch nochmal rein. Bei uns war es zwar keine Vorgabe, dass der Hund kastriert werden muss, aber wir haben es machen lassen und danach war einiges besser. Er hüpft in der Wohnung nicht mehr rum wie ein Flummi und ist auch sonst ruhiger geworden. Wir hatten für ihn so einen blöden Kragen, aber mittlerweile hab ich auch schon oft so Bodys gesehen. Ist sicher angenehmer für den Hund. Ansonsten war das bei uns völlig unproblematisch, er war 2 Tage schlapp und beleidigt und das war's.

Was machen eigentlich die Kastrationsgegner, wenn ihr Hundi mal stiften gehtund ne läufige Dame beglückt? Ist ja jetzt nicht sooo unwahrscheinlich...

Zu dem Handschuh-Spiel kann ich leider nix sagen.

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Wegen läufiger Damen beglücken...

Antwort von lejaki am 04.02.2018, 16:51 Uhr

...natürlich kann ein Rüde immer mal abhauen, wenn er plötzlich eine läufige Hündin in der Nase hat, keine Frage.

Aber in der Verantwortung eines JEDEN Hündinnenbesitzers liegt es, seine läufige Hündin NIEMALS ohne Leine laufen zu lassen und NIEMALS unbeaufsichtigt in den Garten zu lassen.
So handhabe ich das und dann passiert auch nichts.

Klar finde ich es nicht so toll, vor allem wenn mal beide gleichzeitig läufig sind, wenn ein unkastrierter Rüde ohne Besitzer zu uns hinrennt. Aber dafür habe ich in der Zeit immer eine dritte Leine dabei, wo ich den Rüden anleine (den ich zur Not von meiner Hündin runter nehme) und dem Besitzer übergebe.

DAS ist ja nun wirklich kein Argument für eine Rüdenkastration, weil er abhauen könnte, wenn er sowas riecht.
Ich bin immer noch der Meinung, wenn jemand seine läufige Hündin ohne leine laufen lässt oder ohne Aufsicht im garten lässt und dann passiert was, dann hat der Hündinnenhalter selber Schuld!

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Kein Grund gleich beleidigt zu sein.....

Antwort von lejaki am 04.02.2018, 16:55 Uhr

...DU sagst es vielleicht nur und machst es dennoch NICHT (was man bei deinen Worten dennoch vermuten könnte...wenn ich nicht kastrieren MÜSSTE, würde ich gerne WELPEN von ihm haben).

Brauchst dir den Schuh ja nicht anziehen. Ich habe deine Aussage darauf bezogen, dass ich aufgrund solcher Aussagen eben auch die Tierschutzvereine verstehen kann mit der KAstrationspflicht und warum ich es eben für nicht gut erachte "mal eben nen Wurf Welpen zu fabrizieren.

Ist doch gut, wenn du sowas nie machen würdest!

Aber viele machen es dann eben doch und belassen es nicht beim Nachdenken und das ist einfach Mist!

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Re: Hund kastrieren und Tipp?

Antwort von Astrid18 am 04.02.2018, 18:14 Uhr

Zwischen nicht Züchten und Kastrieren liegt ein großer Unterschied. Ich empfehle Euch auch, den Chip auszuprobieren. Wenn der Hund mit Chip noch prima ist, kannst Du in einem halben Jahr immer noch kastrieren. Ich finde eine Zwangskastration aus Tierschutzgründen bedenklich. Es ist ja gerade kein streunender Hund, bei dem man anders nicht die Fortpflanzung verhindern kann.

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Re: Wegen läufiger Damen beglücken...

Antwort von Danyshope am 04.02.2018, 19:53 Uhr

Das nenne ich dann mal Scheinheilig....

Was wenn die "Dame" die beglückt wurde ein Zuchthund ist und der Rüde in den eingezäunten Garten eingedrungen ist? Hunde finden einen Weg, blöde sind die nicht. Ich als Besitzerin der Hundedame würde wohl darauf pochen das der Besitzer des Rüden sich an den Kosten beteiligt - notfalls auch per Vaterschaftstest usw. Den die Verantwortung für den EIGENEN Hund auf andere abzuwälzen - das gehört sich für keine der beiden Hundebesitzer. Und als Besitzers eines Rüden hat man genauso Verantwortung was gegen ungewollte Vermehrung zu unternehmen wie eben Besitzer einer Hundedame. So sieht es im übrigen auch der Gesetzgeber, kann also ein teurer Spaß für den Rüden-Besitzer werden...

Übrigens, nicht immer merkt man jeder Hundedame die Läufigkeit sofort an. Gibt es durchaus auch, gerade wenn die Tiere das erste Mal läufig sind....

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Darum schrieb ich ja, Hündinnen NICHT alleine im Garten lassen in der Zeit!

Antwort von lejaki am 04.02.2018, 21:26 Uhr

. Als Hündinnenbesitzer lasse ich meine läufige Hündin nicht ohne Aufsicht im Garten bzw ohne Leine laufen und zwar aus zwei Gründen. Erstens kann es passieten, dass sie selber ausgebüchst (warum heisst es wohl läufig? Meine würden in den Stehtagen abhauen, wenn sie könnten und Ben Rüden wittern) oder dass sich ein Rüde vom Acker macht und in den Garten einbricht.

Deswegen niemals alleine lassen, so schwierig ist das ja wohl nicht die 1-2 x im Jahr je 3 Wochen vorsichtig zu sein als Hündinnenhalter. Ich habe da jedenfalls bei zwei intakten Hündinnen keine Probleme mit. Eine läufige Hündin hat man nunmal nicht draußen ohne Aufsicht zu lassen, genauso wie man einen Rüden, der es schafft regelmäßig aus dem Garten auszubrechen nicht ohne Aufsicht im Garten lassen somlte.

Wenn beide Seiten ihr bestes geben...der Hündinnenbesitzer lässt seine läufige Hündin nicht alleine...und der Rüdenbesitzer achtet auf seinen Rüden...dann ist das Risiko ziemlich gering.

Und wenn wirklich was passiert- warum auch immer- gibt es noch Möglichkeiten (Spritze geben lassen, damit nichts passiert ect). In vielen Hundehaftpflichtversicherungen ist ein Rüde für solche Vorfälle versichert .

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Re: Wegen läufiger Damen beglücken...

Antwort von zwergchen31 am 04.02.2018, 21:28 Uhr

Unser unkastrierter Rüde beglückt nicht einmal unsere eigene Hündin wenn sie läufig ist.
Ich hab gar keine Ahnung, woran das liegt, tippe auf das Alter(12). Er ist nie stiften gegangen wegen einer läufigen Hündin, eher stand zweimal die läufige Hündin der ehemaligen Nachbarn bei uns vor der Tür. War lustig, weil das Frauchen mich danach aufgefordert hat, meinen kastrieren zu lassen, aber eher damit unsere Rüde ihre Hündin nicht deckt indem er in ihren Garten einbricht. Und einmal die Zuchthündin unseres anderen Nachbarn. Die ist ebenfalls ausgebüxt, "brach" sogar ins Haus ein, weil unsere Terrassentür nicht richtig schloß.

Im übrigen musste ich mir mehrmals von Haltern, welche ihre läufige Hündin unbeaufsichtigt und ohne Leine laufen ließen, vorwerfen lassen wie unverantwortlich ICH doch sei. Nur, meiner war bzw. ist immer an der Leine. Er lässt sich nicht abrufen, wenn er andere Hunde sieht und hier sind so einige Hunde, die nicht sozialisiert sind. Und auch unsere Hündin ist immer an der Leine, der Jagtinstinkt ist zu ausgeprägt, sie jagt sogar Spatzen oder Blätter *seufz* Ich arbeite mit ihr dran, solange bleibt sie halt angeleint.

Warum Vereine auf Kastration bestehen bzw. nur kastrierte Hunde(meistens aus dem Ausland) abgeben, kann ich mir gut vorstellen. Habe leider einige in meinen Umfeld, die einmal Welpen haben woll(t)en oder ihren Rüden einmal decken lassen wollten. Auch wir sind gefragt worden, ob wir unseren Rüden decken lassen würden. Ganz klare Absage erteilt. Genauso wie ich unsere Hündin nicht werfen lassen werde. Jedenfalls nicht absichtlich und ich hoffe, verhindern zu können, dass sie jemals gedeckt wird.

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Re: Wegen läufiger Damen beglücken...

Antwort von merrie85 am 04.02.2018, 22:19 Uhr

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Re: Darum schrieb ich ja, Hündinnen NICHT alleine im Garten lassen in der Zeit!

Antwort von Danyshope am 05.02.2018, 18:38 Uhr

Tja, wenn alle so vorbildlich wären wie Du, müssten die Versicherungen das ja nicht abdecken...

Nach meiner Erfahrung sind aber in den meisten Fällen die Hündinnen das Problem - da decken sich meine Erlebnissen mit den anderen

Warum sollen also die anderen Vorsorge tragen, sprich den Rüden kastrieren wenn alle so super vorsorgen wie Du? dann stellt sich das Problem ja gar nicht.

Und ich bin immer noch der Meinung, BEIDE !!! haben Sorge zu tragen, wenn beide korrekt vorgehen sind ungeplante Trächtigkeiten ja absolut kein Thema mehr. Nur blöde das es in den meisten Fällen eben nicht klappt und einer meint die Zuständigkeit auf den anderen schieben zu müssen...

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Re: Darum schrieb ich ja, Hündinnen NICHT alleine im Garten lassen in der Zeit!

Antwort von dhana am 05.02.2018, 18:45 Uhr

Hallo,

ich bin zwar ganz bei dir, was die Aufsicht über eine läufige Hündin angeht, aber auf der anderen Seite gibts schon echt Rüden, da sollte der Besitzer sich auch mal überlegen ob er nicht vielleicht aufpassen könnte.

Mein Hündin war nicht läufig, als wir nen fremden Rüden in der Wohnung hatten! - der Rüde läuft regelmässig alleine durchs Dorf, ist seinem Besitzer auch bekannt, nur kann oder will der nichts dagegen unternehmen.
Unsere Wohnung ist im ersten Stock und abends war die Haustür noch auf zum durchlüften, und ich hab dann schon dumm geguggt, als da ein Jagdhundrüde plötzlich im Wohnzimmer stand - ich möchte ja nicht wissen, wie da jemand reagiert, der Angst vor Hunden hat.

Da find ich dann schon auch einen Rüdenbesitzer in der Pflicht, dafür zu sorgen das sein Hund gesichert ist und nicht zu anderen einfach ins Haus läuft. Ganz unabhängig von läufigen Hündinnen.

Gruß Dhana

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NAIV GEFRAGT

Antwort von Ellert am 05.02.2018, 19:42 Uhr

huhu

wir haben ja eine Hündin
aber warum kann man Hunde nicht sterilisieren wie man es bei Menschen-Männern auch macht ?
Kleiner Eingriff und ausser der fehlenden Zeugungsfähigkeit verändert sich da nichts
da wachsen auch nicht weniger Haare auf der Brust etc...

dagmar

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Re: NAIV GEFRAGT

Antwort von Lusiana am 06.02.2018, 8:39 Uhr

Vielleicht weil dann das Verlangen eine Hündin zu decken weiterhin vorhanden ist, es kann nur kein Nachwuchs mehr gezeugt werden.
Das kann sicher im Einzelfall funktionieren, wenn der Rüde in verantwortungsvollen Händen ist und nicht aufgrund seiner extremen Triebhaftigkeit kastriert werden soll, aber ich sehe schon sterilisierte Rüden auf läufige Weibchen zurennen und der Besitzer schreit von ferne lediglich "da kann nichts passieren, der ist sterilisiert".

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Re: NAIV GEFRAGT

Antwort von Astrid18 am 06.02.2018, 11:28 Uhr

Man kastriert ja meist, um ein unerwünschtes Verhalten zu ändern. Den Effekt hättest Du sonst nicht. Vielleicht ist es auch nicht ausreichend sicher.

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Wäre eine Lösung, die den Vertrag erfüllt...

Antwort von lejaki am 06.02.2018, 14:58 Uhr

...warum nicht? Der Hund ist sicher unfruchtbar gemacht und kann sich nicht mehr fortpflanzen. Vom Verhalten bleibt er wie er ist und der Tierschutzverein kann dann auch nicht mehr motzen.

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Re: NAIV GEFRAGT

Antwort von reblaus am 07.02.2018, 22:08 Uhr

Da habe ich mich mal bei zwei Tierärzten erkundigt, und beide haben mir gesagt, das das zwar theoretisch möglich ist, aber kaum ein Tierarzt das gelernt hat und daß ein tierischer Organismus sehr häufig Wege findet sich wieder potent zu machen. Während die Sterilisation beim Menschen anhält, funktioniert das nicht bei unseren Haustieren. Warum das so ist... konnte keiner der Beiden sagen..
Ob das stimmt??

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@reblaus

Antwort von lejaki am 07.02.2018, 23:55 Uhr

Eine Sterilisation beim Rüden ist kein Problem. Die meisten Tierärzte haben das bloß nie gelernt und bieten es deswegen wohl nicht an mangels Erfahrung und weil es wohl auch kaum verlangt wird. Der Eingriff ist ein wenig friemeliger als eine Kastration.

Der Samenleiter wird ein Stück freigelegt, beidseitig abgebunden und dann wird ein ca 3cm großes Stück zwischen den beiden Ligaturen rausgeschnitten. Da wächst nichts mehr zusammen.

Der einzige Unterschied zur Vasektomie des Mannes, der mir einfällt (ein Freund von mir ist Urologe), dass dort die Samenleiter zusätzlich noch "umgeklappt " werden unter der Ligatur und somit die Schnittenden entgegengesetzt liegen. Wahrscheinlich eine doppelte Sicherung.

Hier übrigens ein interessanter Blog Artikel zum Thema Sterilisation beim Hund, wo es ganz gut erklärt ist.

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19288

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es ging mir ja um die Forderung oben

Antwort von Ellert am 08.02.2018, 23:29 Uhr

er soll ja nur nichtmehr decken können

dagmar

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Pro Kastration

Antwort von iriselle am 09.02.2018, 22:05 Uhr

Unser Rüde wurde mit 9 Monaten kastriert und es gab keinerlei Probleme. Keine Fellveränderungen, keine Gewichtszunahme, kein Besteigen von anderen Rüden etc.
Er hatte ein paar Tage einen Kragen, ging aber auch nach Abnahme nicht an die Mini-Wunde. Bei Rüden ist das wirklich ne kleine OP.
Unsere Hündin wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert- auch da lief alles problemlos, 2 Wochen musste sie an der Leine bleiben, dann war alles gut.
Auch sie ist weiterhin schlank und unverändert.
Unsere verstorbene Golden- Hündin war auch kastriert, wurde nie inkontinent oä, und wurde letztlich über 14 Jahre alt.
Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion deswegen nicht- für mich hat eine Kastra nur Vorteile. Ich denke nicht dass es toll ist für einen Rüden ständig läufige Hündinnen zu riechen aber nie zum Zuge zu kommen. Oder Hündinnen, die nach der Läufigkeit glauben sie seien trächtig , Milcheinschuss bekommen und Plüschtiere für Welpen zu halten ?
Jeder muss das für sich entscheiden, ich würde jeden zukünftigen Hund wieder kastrieren lassen.

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@iriselle

Antwort von dhana am 10.02.2018, 12:39 Uhr

Hallo,

aber so wie nicht jeder Hund nach einer Kastration Probleme bekommen muss, sowenig bekommt jeder Hund ohne Kastration Probleme.

Unsere Hündin ist 12 Jahre alt - wird ca. alle 8 Monate läufig - aber sie war noch nie scheinträchtig, oder hat sonst irgendwelche Probleme damit. Warum also sollte ich eine gesunde Hündin operieren lassen?
Das sie keine Welpen bekommt, dafür kann ich auch so sorgen. Also nur Geburtenkontrolle sollte kein Grund für eine Kastration sein - das ist sonst Faulheit des Besitzers.

Ich für mich - wenn ein Hund Probleme hat, dann würde ich reagieren - aber ich würde kein gesundes Tier operieren lassen nur weil vielleicht Probleme kommen könnten. Denn vielleicht kommen auch Probleme mit der Kastration. Nur weil ihr keine hattet, heisst das ja nicht, das es nie welche gibt.

Ich hab da mal einen ganz intressanten Artikel gelesen:
https://www.kanzlei-sbeaucamp.de/die-kastration-des-hundes-eine-juristische-betrachtung/

Schlüsse daraus, darf jeder für sich selber ziehen - aber mangelde Kontrolle des Besitzers (Geburtkontrolle) und Erziehungsprobleme sind keine Gründe für eine Kastration. Schade das das Tierschutzgesetz da nicht konsequenter angewandt wird.
Eingriffe wegen gesundheitlicher Probleme - wie z.B. die Scheinträchtigkeit einer Hündin, sind da ja eindeutig ausgenommen - nur muss man dann natürlich erst mal feststellen, das die Hündin nach jeder Läufigkeit scheinträchtig wird.

Gruß Dhana

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Re: dhana

Antwort von iriselle am 10.02.2018, 20:52 Uhr

Wie geschrieben- es muss jeder selbst entscheiden.
Die Kastration von Hunden / Katzen ist nicht verboten, und ich für mich sehe auch für den Hund nur Vorteile. Die kurzen Beeinträchtigungen nach einer OP mute ich meinen Hunden einfach mal zu.
Wir wohnen ländlich, ich kann meine Hunde jederzeit im Wald frei laufen zu lassen, ohne Sorge zu haben dass meine Hündin bestiegen wird, oder meinem Rüden die Hormone durchgehen.

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Ich bin insgesamt ganz überrascht, ich hab ja aber auch keine echte Ahnung

Antwort von Leewja am 16.02.2018, 15:24 Uhr

Katzen/Kater MUSS man also als vernünftiger Mensch kastrieren lassen, richtig? Gibt es da nie negative Veränderungen? Wenn nein, warum ist das so??
Denn das lese ich bei jedem Katzenthema immer in GROSSBUCHSTABEN, offenbar MUSS jeder verantwortungsbewusste Katzenhalter die Tiere kastrieren lassen. Oder?
Aber bei Hunden ist es nicht so?

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@ Leewja

Antwort von Tomito am 16.02.2018, 21:02 Uhr

Diesen Artikel Pro/Contra Kastration (beim Hund) kann ich empfehlen:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951


Den Unterschied zur Kastration bei Hund und Katze sehe ich hauptsächlich darin, dass Hunde im Allgemeinen nicht alleine und unbeaufsichtigt durch die Gegend ziehen (auch wenn die Hunde nicht immer auf ihre Besitzer hören). M.M kann eine Hündin problemlos ein bis zwei Mal im Jahr zur Zeit der Läufigkeit an der Leine bleiben und sollte natürlich auch nicht unbeaufsichtigt im Garten bleiben.
Eine rollige Katze kann aber immer einen Kater treffen, da hat ein Mensch kaum Chancen einzugreifen. Ausserdem besteht die Gefahr dass eine Katze in immer kürzeren Abständen rollig wird - bis zur Dauerrolligkeit - etwas ähnliches gibt es meines Wissens beim Hund nicht.

Für mich heißt es: Katze/Kater immer kastrieren - besonders beim Freigänger
Hund/ Hündin nur dann kastrieren, wenn es gesundheitlich begründet ist oder der Hund sehr leidet

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Re: @ Leewja

Antwort von Leewja am 17.02.2018, 17:53 Uhr

Vielen Dank!

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