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Geschrieben von erdbeere-123 am 16.09.2012, 8:30 Uhr

2. Läufigkeit

Hallo,ich habe mal wieder eine Frage!!
Meine Hündin ist nun zum 2. Mal Läufig. Für sie ist es schrecklich! Sie tut mir total leid.
Sie leckt sehr,sehr viel,...trotz Höschen.
Ausserdem benimmt sie sich irgendwie verstört??Ganz anders.
Jetzt habe ich mich doch für eine Kastration entschieden.Wann wäre der beste Zeitpunkt dafür??Was muss ich beachten?Wie lange sind die Hündinnen durch die (doch grosse) OP beeinträchtigt?? Was verändert sich am Wesen?!?
Bitte um Erfahrungen,vielen Dank!!!

 
10 Antworten:

Re: 2. Läufigkeit

Antwort von faya am 16.09.2012, 9:31 Uhr

Vielleicht leckt sie wegen des Höschens, das sie stört ? Ansonsten ist das säubern ja auch nur ein natürliches Verhalten.

Ich habe nur ein einziges Mal eine Hündin ( mit 8 Jahren ) kastrieren lassen, weil sie plötzlich jedes Mal scheinträchtig wurde.

Ansonsten habe ich noch nie einen Grund gehabt, eine junge, gesunde Hündin wegen dieser ganz normalen hormonellen Abläufe kastrieren zu lassen. Das OP-Risiko ist immer gegeben und leider verdienen die Tierärzte daran, so daß nicht jeder TA darauf hinweist, wie unnötig so eine OP ist.

Die Hündin meiner TA ist nicht kastriert, obwohl sie täglich in der Praxis ist. Da wird es wohl einen Grund geben.

Ich würde, ohne medizinische Notwendigkeit, diese Entscheidung wirklich nochmal überdenken.

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Re: 2. Läufigkeit

Antwort von Zarina am 16.09.2012, 10:03 Uhr

Unsere war auch jedes Mal scheinträchtig, es wurde auch schlimmer. Haben sie deshalb kastrieren lassen. Ihr Wesen hat sich nicht verändert.

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Solang sie NUR läufig ist, lass sie doch bitte

Antwort von Früchtchen am 16.09.2012, 12:27 Uhr

Schau dir uns Frauen an...Bekommen Fressattacken, sind wärend des Eisprungs auch sexuell leicht erregbar oder kurzzeitig nymphomanisch veranlagt *hihi* , sind während der Mens, bzw kurz davor schon, leicht reizbar und der Körper verändert sich. Und das in der Regel monatlich. Die Hündinnen haben es seltener und evtl. davor stärker ausgeprägt ABER es ist ganz normal und vergeht wieder.

Solange sie nicht scheinträchtig werden oder sonstige medizinische Probleme vorliegen würde ich persönlich niemals einen Hund kastrieren lassen. Das ist als würde man alle Menschen in der Pupertät kastrieren nur weil sie plötzlich aufgrund hormoneller Veränderungen "spinnen". Oder Frauen in den Wechseljahren oder oder oder. Nee..

Da bin ich wohl nicht der Mensch für...Tiere so zu verändern, wie sie einem gerade passen. Dabei körperliche Eingriffe, OPs usw nur damit es für den Menschen angenehmer wird.

Bei Katzen ist das etwas anders aber deine Hündin is "nur" läufig ;) Da spinnen sie halt.

Wenn du sie wirklich kastrieren lassen willst dann warte bitte, bis sie nicht mehr läufig ist. Wir hatten damals eine Hündin aus dem Tierschutz, wärend der Vermittlungszeit wurde sie läufig und es hieß wir warten, bis die Läufigkeit vorbei ist. Im TH gab es dann einen "Unfall" mit nem altdeutschen Schäferhund und sie wurde "notkastriert" um keine Welpen zu riskieren. Allerdings während der Läufigkeit und sie hatte danach immer wieder mal Probleme damit...da doch noch Restgewebe übrig geblieben war, welches weiterhin Hormone produzierte.

Verändert hat sie sich dadurch nicht, nein. Aber einige Hündinnen bekommen durch die Kastration Probleme...wie Inkontinenz usw. Also informier dich lieber vorher eingehend über BEIDE Optionen

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Re: 2. Läufigkeit

Antwort von Melli2901 am 16.09.2012, 15:43 Uhr

Hallo!

Ich würde sie nicht nur aus dem Grund kastrieren lassen!
Das sie sich anders benimmt ist ja klar- sie ist heiß, sie will zu Rüden....

Meine Tierärztin hat immer gesagt, das sie ohne medizinischen Grund NICHT kastrieren wird.
Meine Hündin musste leider kastriert werden, wegen einer Vereiterung der Gebärmutter. Ihr Wesen hat sich bisher nicht verändern (Kastration ist vier Wochen her).
Meine Luna musste drei Monate nach der letzten Läufigkeit kastriert werden.

LG

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Re: 2. Läufigkeit

Antwort von desire am 16.09.2012, 15:58 Uhr

unsere hatte keinerlei Wesensveränderungen

sie zwar drei vier Tage etwas neben der Spur und sonst war sie dann wieder topfit. Vorher in der Läufigkeit extremst agressiv und wollte nur in Ruhe gelassen werden sie konnte sich selbst nicht ausstehen. Eher positiv dass wir diese Scherereien nicht mehr hatten dadurch.

Wenn du das Gefühl hast ihr gehts nicht gut dabei dann rede mal mit dem TA.

Und Tiere mit Menschen zu vergleichen find ich nicht gut. Ich bin zwar auch ein extremer Tierfreund, aber sowas würd ich nie mit einem Menschen vergleichen.

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Re: 2. Läufigkeit

Antwort von Pebbie am 16.09.2012, 20:02 Uhr

Ungefähr 2 Monate nachdem die letzten Anzeichen der Läufigkeit weg sind ist der Hormonspiegel soweit runter das operiert werden kann.

Ich habe 2 verschiedene Erfahrungen mit der Kastration gemacht.

Meine Labbi-Hündin ist danach dick geworden ( das war aber unser Problem ! ) und bekam so ein fluffiges Fell. Der Charakter hat sich nciht verändert.

Unsere Ridgeback Hündin hat trotz Kastration Model-Masse und hat sich charakterlich ebenfalls nicht verändert.

Unsere Tierärztin vertritt übrigens die Meinung das es für ein Tier auch quälend sein kann wenn es seinen Instinkten, sich fortpflanzen zu wollen, nicht nachkommen darf.

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Re: 2. Läufigkeit

Antwort von Juli1979 am 16.09.2012, 21:37 Uhr

Ich bin auch für kastrieren,ist mir egal was andere dazu sagen.
Unsere Hündin wird in 2Wochen kastriert.
Unser TA riet uns,nach der Läufigkeit 3Monate zu warten,weil dort die Hormone am niedrigsten wären.Während der Läufigkeit kastriert er garnicht.

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Re: @Pebbie

Antwort von Mupflbubi am 16.09.2012, 21:45 Uhr

hmh da hat aber deine tierärztin eine sehr kindliche sichtweise. Frag sie doch bitte wie das mit den wölfen in der natur ist (und da stammt der hund ja ab), ob die auch kastriert sind damit sie nicht leiden, denn da dürfen die meisten sich ihr ganzes leben lang nicht fortpflanzen und leben doch recht unbeeinträchtigt und nicht leidend. Denn so eine aussage ist leider nicht ganz so fundiert.

Kastration ist und bleibt ein heikles thema was jeder selber entscheiden muss. Ich bin für keine pauschale kastration sondern jeder fall muss einzeln beleuchtet werden. Denn auch wenn sich keine spürbaren für den halter ersichtlichen veränderungen des wesens zeigen, so ist es so dass sich im Hormonstatus etwas ändert was sich auch erst Jahre danach zeigen kann.

LG

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Re: @Pebbie

Antwort von M.S. am 16.09.2012, 23:35 Uhr


Seh ich genauso!

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Re: 2. Läufigkeit

Antwort von tigger3 am 17.09.2012, 19:24 Uhr

ich finde man darf hunde nicht so vermenschlichen. und diese permanenten vergleiche mit einem wolfsrudel sind ja wohl auch an den haaren herbeigezogen. wären unsere hunde wölfe (also nicht domestiziert) wäre das zusammenleben sehr schwierig. der hund lebt seit hunderten von jahren beim menschen (mal abgesehen davon, das im wolfsrudel nur ein weibchen welpen bekommt und die anderen mit scheinträchtig werden, um die welpen mitzuversorgen, was im menschlichen haushalt nicht nötig ist)
es gibt einige positive und einige negative auswirkungen, die mehr oder weniger ausgeprägt auf dein hündin zutreffen können.
positiv: werden nicht mehr scheinträchtig, das auf und ab der hormone ist weg (viele hündinnen magern in dieser zeit ab, sind ruhelos), das risiko von gesäuge tumoren ist geringer, das risiko von gebärmutterkrebs und vereiterung entfällt...
negativ: vor allem große hündinnen neigen zur inkontinenz, die unterwolle wird oft mehr, je nach charakter wird sie ängstlicher, ruhiger, schneller dick, träge
das alles kann - muss aber nicht passieren. lass dich von deinem ta gut beraten. wenn du dich nicht gut beraten fühlst, such einen anderen ta oder eine tierklinik auf.
man sollte weder generell für noch gegen eine kastration sein, sondern immer den einzelnen hund und sein umfeld sehen.
lg

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