Geschwollene Lymphdrüse beim Kind

Dr. med. Christoph Erle-Bischoff Frage an Dr. med. Christoph Erle-Bischoff Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Frage: Geschwollene Lymphdrüse beim Kind

Guten Tag,  mein 6-jähriger Sohn hatte letzte Woche plötzlich starke Schmerzen am Unterkiefer. Als ich fühlte, bemerkte ich einen relativ großen Knubbel (länglich und geschätzt etwas größer als eine Kirsche). Ich bin direkt am nächsten Tag zum Kinderarzt und da die Schmerzen etwas besser waren sollten wir erst zwei Tage später zum Ultraschall kommen. Die Kinderärztin vermutete, dass die Unterkieferspeicheldrüse angeschwollen sei. Zwei Tage später beim Ultraschall waren die Schmerzen noch besser und die Schwellung minimal kleiner, aber härter als zuvor. Die Ärztin stellte fest, dass es nicht die Unterkieferdrüse, sondern eine Lymphdrüse ist und sagte uns, dass es bis zu drei Wochen dauern könnte, dass sie wieder auf Normalgröße abschwillt, wenn mein Sohn allerdings Fieber bekäme oder wieder stärkere Schmerzen sollen Wie wieder kommen und er bekäme ein Antibiotikum. Heute wachte er schon mit etwas geschwollenen Augen und Müdigkeit auf, was natürlich auch einfach daran liegen könnte, dass er vielleicht einfach heute mal müder war als sonst. Jetzt beim zu Bett bringen habe ich Temperatur gemessen und er hatte 37,8. Meine Frage nun: Sind geschwollene Augen einfach normal, wenn ein Kind müde ist (bin mir unsicher, weil er das noch nie hatte). Er ist heute ca. ein - zwei Stunden früher aufgestanden als die letzten Wochen. Und ist die Temperatur noch in Ordnung oder sollte ich morgen lieber zum Arzt. Die Schmerzen am der Lymphdrüse sind viel besser geworden, die Schwellung nur etwas kleiner, aber nicht mehr so hart, sondern wieder etwas beweglich und weicher. Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.  Viele Grüße Sarah

von sarahfr86 am 08.09.2014, 19:53


Antwort auf: Geschwollene Lymphdrüse beim Kind

Hallo Sarah, bitte gehen Sie morgen mit dem Kind zum Kinderarzt. Aus der Ferne kann man das nicht beurteilen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff

von Dr. Christoph Erle-Bischoff am 08.09.2014