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Geschrieben von Lady41 am 18.01.2010, 22:38 Uhr

Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Hallo

Mein Sohn ( 8 Jahre ,2 Klasse ) ist die letzen Monate sehr auffällig in der Schule geworden und keiner weiß so recht wo es herkommt. Er ist schnell aggressiv , schlägt und ärgert andere Mitschüler und provoziert die Lehrer. In einigen Fächern geht er einfach raus und ist total bockig...verweigert den Unterricht. Nun hat man am Freitag einen Schulpsyschologen wegen ihm in die Schule geladen ,der empfahl das er in eine Förderschule (Sonderschule ) soll. Leider bin ich da total dagegen da auch nach Aussagen mehrere Bekannten alle der Meinung sind das er da auf keinen Fall hingehört. Diese Schule die es hier auch gibt hat einen so schlechten Ruf das ich auf keinen FAll möchte das mein Sohn da hin muss.
Was kann ich tun das dies nicht passiert? oder kann die Schule das einfach so entscheiden ?
Wir haben nun auch einen Termin am 26 bei einem Jugendpsyschologen weil eventl der Verdacht auf ADHS besteht. Er wurde zwar schon einmal vor 2 Jahren darauf getestet ,aber der Arzt meinte das er kein ADHS hat sondern einfach damals im Kiga total unterfordert war. Er ist sehr intelligent und lernt auch schnell...hat nur einige Lese und Schreib Schwächen ,dafür ist er in Mathe eins.
Was kann ich da machen das er nicht auf solch eine Schule muss ? kann mir da jemand weiterhelfen ?


lg yvonne

 
20 Antworten:

Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von knödelchen00 am 19.01.2010, 7:20 Uhr

Mit dem Jugendpsychologen - hmm, da seid ihr ja schon mal auf dem richtigen Weg, würde ich so sagen...

Ich würde ihn testen lassen - SPZ - o.ä. in Eurer Nähe?

Sonderschule ist für die GS natürlich der einfachere und bequemere Weg - so sind sie ihn schnell los

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von Hasemann am 19.01.2010, 7:30 Uhr

Hallo,
versuche einfach schnell diesen Testungstermin zu bekommen. Mein Sohn (seit Sept. 09 in der Schule) war von Anfang an auffällig in seinem Verhalten. Wir haben ihn bei einer Jugendpsychologie-Praxis testen lassen. Dabei kam raus, dass es zwar keine ADS/ADHS ist, vielmehr eine auditive Wahrnehmungsstörung. D.h. er bekommt alle Geräusche im Klassenzimmer ungefiltert vom Ohr in das Gehirn und kann es nicht so verarbeiten. Deswegen bricht er öfters im Verhalten aus. Jetzt gerade machen wir einen bestimmten Hör-Test (Päd-Audiologie) um zu testen, welcher Sitzplatz im Klassenzimmer besser wäre. Seitdem seine Schwäche erkannt wurde, kommen ihm auch die Lehrer entgegen. Übrigens ist er auch in Deutsch nicht so gut, in Mathe dafür spitze.
Bei der Psychologie-Praxis wird auch der IQ getestet. Und wenn der bei deinem Sohn auch im grünen Bereich ist, haben die Lehrer wenig Chancen.
LG und viel Glück
Andrea

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von Hasemann am 19.01.2010, 7:30 Uhr

Hallo,
versuche einfach schnell diesen Testungstermin zu bekommen. Mein Sohn (seit Sept. 09 in der Schule) war von Anfang an auffällig in seinem Verhalten. Wir haben ihn bei einer Jugendpsychologie-Praxis testen lassen. Dabei kam raus, dass es zwar keine ADS/ADHS ist, vielmehr eine auditive Wahrnehmungsstörung. D.h. er bekommt alle Geräusche im Klassenzimmer ungefiltert vom Ohr in das Gehirn und kann es nicht so verarbeiten. Deswegen bricht er öfters im Verhalten aus. Jetzt gerade machen wir einen bestimmten Hör-Test (Päd-Audiologie) um zu testen, welcher Sitzplatz im Klassenzimmer besser wäre. Seitdem seine Schwäche erkannt wurde, kommen ihm auch die Lehrer entgegen. Übrigens ist er auch in Deutsch nicht so gut, in Mathe dafür spitze.
Bei der Psychologie-Praxis wird auch der IQ getestet. Und wenn der bei deinem Sohn auch im grünen Bereich ist, haben die Lehrer wenig Chancen.
LG und viel Glück
Andrea

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So ein UNSINN knödelchen!

Antwort von Henni am 19.01.2010, 7:42 Uhr

Hallo

also cih weiß ja cniht genau, wie viele örderschulantröge DU schon als Lehrerin gestellt hast, aber sollte es auch nur ein EINZIGER sein, dann müsstest du wissen, was da für eine ARBEIT hintersteckt.!! Es ist VIEL weniger Arbeit, ein Kind einfach dann hocken zu lassen udn fertig, anstelle von etlichen Gutachten, Berichten, Unterrichtsbesuchen usw.!!!

Ich habe das verfahren grad bei einem 9 kläsler wieder durchgemacht, OBWOHL eingige KOlegen auch eminten: lass ihn doch, geht ja eh bald ab (natürlich ohen Abschluss etc) ich hABE SEITENWEISE Berichte verfassen müssen ud etliche Stunden daran gesessen...also erzähl hier doch nciht so nen QUARK!

Es ist eher andersrum, dass man bei einigen SCh´ülern viel früher überprüfen musste und einge Leher sich vor den Arbeitsaufwand drücken, DAS wäre eher ne richtige Unterstellung!
Denn: es ist SCHWER einen Schüler OHNE Einverständnis der Eltern zur Förderung zu bekommen! Meist hilft es dann leider nur, den Shcüler letztendlich DOCH voll auflaufen zu lassen, also bevor da nciht eine superkatastrophe erfolgt weigern sich viele Eltern, das GUTE an einer Förderschule zu sehen. So scheint es ja auch hier zu sein! Es geht ja nciht ums LOSWERDEN, sondern einen geeignete Beschulung fürs kind zu finden...und cniht jedes Kind kann mit 28 Schülern in der Klasse arbeiten etc.. das ist a der Förderschule nun mla anders....

LG HEnni

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warum wehren????

Antwort von 3wildehühner am 19.01.2010, 8:32 Uhr

ich habe den eindruck, dass du gar nicht weißt, was förderschule bedeutet.

förderschule bedeutet eben nicht "schule für menschen mit niedrigen iq".

förderschule ist etwas ganz anderes-nämlich das, was der begriff auch sagt. dort werden die schüler, die defizite haben, gefördert.

und solche defizite scheint dein sohn zu haben. eine grundschule leitet já ein solches verfahren nicht aus lust und laune in die wege!

es gibt ganz viele verschiedene arten von förderschulen-von den "klassischen" (also denen, dessen bild du ja auch im kopf zu haben scheinst) wie schulen für lernbehinderte oder schulen für geistig behinderte schüler über schulen für körperbehinderte bis zu schulen für kinder mit sozialen und emotionalen störungen.

es ist also gar nicht gesagt, ob dein sohn überhaupt auf die schule mit dem "schlechten ruf" kommt.

die förderschulen haben kleine klassen und ausgebildete sonderpädagogen und arbeiten daran, dass die kinder so gefördert werden, dass sie wieder in die regelschule ´gehen können; oft sind diese schulen durchgangsschulen und auch während der primarstufe ist ein wechsel wieder möglich oder nach der primarstufe steht durchaus der weg zu weiterführenden schulen offen.

aber auch die abschlüsse der sekundarstufe 1, die ja zentral geprüft werden und somit gleichwertig mit denen anderer schulformen sind, können dort erlangt werden.
hier mal eine guter, informativer ingternetauftritt einer solchen schule:
http://www.martin-luther-king-schule.de/index.php?page=wir-ueber-uns

ich finde den gedanken der grundschule bzw. des schulpsychologen, dass er auf einer förderschule besser aufgehoben sein könnte, also durchaus angemessen!

denk einmal darüber nach und besuche zusammen mit deinem sohn die in frage kommende förderschule und lass ihn den unterricht mitmachen!!!!

wobei auch der antrag auf sonderpädagogischen förderbedarf gestellt werden muss, damit er diese schulform überhaupt besuchen kann. und das ist nicht einfach.

im übrigen gibt es dank der eu ja jetzt ein recht für kinder mit sonderpädagogischem förderbedarf in der regelschule integriert zu werden; sprich da mit dem zuständigen schulpsychologen drüber! das bedeuet, dass dein sohn in der regelschule durch einen sonderpädagogen unterstützt werden kann.
aber man muss im einzelfall schauen, ob das auch wirklich sinnvoll ist. eventuell müsste er dafür die grundschule wechseln (unsere schule ist sogenannte gu (gemeinsamer unterricht)-schule, aber sie ist die, die für die gesamte gemeinde und auch umliegende gemeinden zuständig ist; an den anderen grundschulen der gemeinde ist das nicht möglich)

der sohn (fast 8) meiner freundin, der einen durchschnittlichen iq (103) hat, besucht aufgrund seiner wahrnehmungsstörungen seit letztem sommer eine förderschule-er ist so aufgeblüht, hat so viel selbstbewusstsein getankt und eine rückschulung wird wahrscheinlich sein.
auch bei ihm wurde der gemeinsame unterricht angedacht, aber nach dem besuch der förderschule stand für seine eltern und ihn fest, dass er dort hingehen möchte.
denn auch mit sonderpädagogen im hintergrund wäre der junge in der regelschule untergegangen.

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von Birgit67 am 19.01.2010, 8:48 Uhr

mir fällt immer auf, wenn von Behörden eine Entscheidung fällt dass das Kind nun mal nicht so weit ist wie andere in dem Alter und zurückgestellt werden sollte oder in eine Förderschule bzw. max. in die Hauptschule kommen kann dass die Eltern immer stärkter betroffen sind als die Kinder und alles dran setzen es den Kindern schwerer zu machen indem sie eine höhre Schulform wählen als angebracht.

Es geht doch nicht um Euch Eltern sondern um die Kinder und warum sollte man ihnen den schulischen Weg denn schwerer machen als er eh schon ist??? Und Hauptschule ist doch nicht Endbahnhof - man kann doch weitermachen und wenn es ein paar Jahre mehr Schule ist stört es doch auch nicht oder??? Warum muss man mit 15 denn unbedingt einen Beruf erlernen wenn die Kinder heute so früh eingeschult werden warum gibt man ihnen denn nicht noch 2-3 Jahre dann dazu??

Ich kenne auch eine Familie: Die Große Tochter saß schon stundenlang in der Gs bei den Hausaufgaben und zum lernen sie kam gegen den Rat der Eltern auf die Realschule und was ist: Sie sitzt immer noch mehrere Stunden am Tag vor den Büchern um mithalten zu können. Sie ist jetzt in der 7. Klasse - macht man ihr da eine Freude?? Wäre in dem Fall nicht Hauptschule besser gewesen wo noch etwas Freizeit drin wäre??

Schwester ist jetzt in der 4. Klasse. Für micht ist das Kind extrem Verhaltensauffällig - aber die Eltern sehen es nicht. Sie hat enorme Schwierigkeiten - mehr noch wie die große Schwester und jetzt kommt der Schulwechsel - bin ja mal gespannt wie betroffen die Eltern diesmal sind und was sie ihrem Kind antun.

Es geht doch um die Kinder und es ist kein Mangel in der Erziehung oder sonst was - aber heute gibt es so viele Fördermöglichkeiten um den Kindern den Spaß am Lernen zu erhalten warum das nicht annehmen??

Auch ich hatte kein Problem damit wenn mein Kleiner eine schulische Leistung hätte die Fragen aufwirft - ich tu jetzt schon alles seine Erwartungshaltung die er von allen Ecken und Enden bekommt zu senken damit er freier lernen kann und seit ich es geschafft habe und das Gymnasium nicht mehr zwingend in seinem Kopf ist lernt er leicht und hat super Noten.

also denkt mal darüber nach was gut ist für das Kind und nicht was andere wohl darüber denken würden über Euch als Eltern.

Gruß Birgit

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von wickiemama am 19.01.2010, 9:21 Uhr

eine Förderschule hat den gleichen Lehrplan wie eine Grundschule (hier in Bayern zumindest)
Die Kinder können nach der vierten Klasse genauso aufs Gymnasium oder auf die Realschule wechseln wenn der Notendurchschnitt passt.
Nur kann auf der Förderschule wesentlich besser auf die Probleme und Defizite des Kindes eingegangen werden.
Vielleicht ist für Deinen Sohn eine Schule für Erziehungshilfe(oder wie auch immer das heißt) angedacht.
Da sind die Klassen einfach kleiner mit mehr PErsonal. Da stauen sich schon weniger Agressionen auf und wenn können diese besser abgefangen werden.
Im Förderzentrum hier ist es das oberste Ziel das KInd wieder in die Regelschule einzugliedern.
Also keine Panik vor dem Förderzentrum. Sprech mal mit denen, das hilft manchmal auch den schlechten Ruf zu relativieren!!!
Rein rechtlich ist es in Bayern so, daß die Erziehungsberechtigten zustimmen müssen, die Schule darf das nicht alleine entscheiden. Aber meist wollen Dir die Lehrer nix böses. Nimm es als Beratung an. Ich habe es in der Klasse meines Sohnes erlebt, sie versuchen das Beste fürs Kind zu finden und das ist nicht immer eine große Klasse in der Regelschule!

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von IngeA am 19.01.2010, 12:34 Uhr

Hallo,

gab es schon immer Probleme? Meine Tochter ist ähnlich ausgetickt als sie gemobbt wurde. Vielleicht auch mal in diese Richtung forschen. Wehren würde ich mich gegen die Förderschule nicht, schon gar nicht, wenn die Schule in die er jetzt geht nicht so der Brüller ist. In einer Klasse mit 12 Kindern kann man auf die Kinder halt ganz anders eingehen. Wenn da ein Kind schon sehr viel weiter ist, wird es halt entsprechend gefördert, wenn es irgendwo Schwächen hat nachgeholt. Förderschule kann ein SEGEN sein!

LG Inge

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von frotteemonster am 19.01.2010, 13:45 Uhr

Hallo,

ich möchte mich Inge anschließen und fragen wie es denn vorher war. Du schreibst, dass er erst in den letzten Monaten auffällig geworden ist. Das würde für mich nicht mit der Förderschulthematik zusammen passen, sondern es scheint sich etwas in der Schule/in der Klasse/beim Lehrer/beim Kind verändert zu haben. Oder ist es von Anfang an schwierig gewesen und hat sich nur zugespitzt?

Irgendetwas scheint deinen Sohn stark zu belasten und da würde ich versuchen herauszufinden was das sein kann.
Ich kenne Verweigerung von meinem Mittleren, der sich nicht anders zu wehren weiß, wenn er unter Druck gesetzt wird oder ihm alles zu viel wird. Das kann die Kinder extrem belasten bis hin zum Ausrasten.

Nach einem Gespräch die Förderschule zu empfehlen finde ich eher unprofessionell, aber es könnte natürlich trotzdem der richtige Weg sein. Von daher würde ich auf der einen Seite erst mal auf die Gspräche beim Psychologen setzen und mich aber zeitgleich schon mal genau über die Fölrderschule informieren. Ein schlechter Ruf verbreitet sich oft auch durch unqualifizierte Bemerkungen und muss nicht derRealität ensprechen. Mach da einen Termin, schau sie dir an, hospitiere da. Wenn die Schule nicht nötig ist, dann ist es ja klasse und wenn doch, dann bist du schon mal gut informiert!

Alles Gute
Katrin

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Re: So ein UNSINN knödelchen!

Antwort von knödelchen00 am 19.01.2010, 18:47 Uhr

Vielleicht ist das an Eurer Förderschule anders

Also die Förderschule, welche hier ist, da schafft kaum einer den Hauptschulabschluß bzw. wieder den Sprung auf Diese.
Stelle leider fest (da beide Sprösslinge einer Bekannten dort hingehen):
Kinder welche womöglich mehr drauf haben, ich sags mal krass, verblöden.
Hier haben sie jedenfalls keine Chance!
Und ich würde auch nicht wollen, das meine Kinder dort landen.

Mag bei Euch ja anders sein - dann

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@Hasemann - PN o.T

Antwort von knödelchen00 am 19.01.2010, 19:04 Uhr

-

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Re: @Hasemann

Antwort von montpelle am 19.01.2010, 19:19 Uhr

"Und wenn der bei deinem Sohn auch im grünen Bereich ist, haben die Lehrer wenig Chancen."

Was ist das denn für eine Aussage ?
Irgendwie hast du denn Sinn eines AOSF-Verfahrens nicht verstanden !

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von Lady41 am 19.01.2010, 21:11 Uhr

Hallo


So da bin ich endlich wieder , hatte leider einen langen Tag und keine Zeit an Pc mal zu huschen. Danke für die vielen Antworten ,Meinungen und auch tips von euch. Habe mich auch heute mal ein wenig informiert und bin etwas schlauer. Auch habe ich mit diesem Psyschologen telefoniert und es wird ein Gespräch nächste Woche Mittwoch stattfinden. Fakt aber ist daß die Schule schon so ein Verfahren auch ohne meine Einwilligung einleiten kann , aber ohne meine Unterschrift es keinen ,,Schulwechsel,, geben wird.
Wie gesagt wir waren vor 2 Jahren schon einmal über 6Monate bei diesem Kinderpsyschologen wo wir nun nächste Woche wieder hingehen. Damals hieß es einfach er wäre sehr lebendig und dominant. Braucht strikte Konsequente Erziehung und sei sehr intelligent. Hätte aber kein ADS...oder sei hyperaktiv.
Bis auf kleine Phasen verlief das erste Schuljahr ok....wobei am Ende der ersten Klasse schon einige Dinge passierten wo ich mich dann auch noch richtig emotional einmischte weil ich das Verhalten der Lehrerin meinem Sohn gegenüber einfach nur ungerecht empfand. Ich bat damals schon das mein Sohn in die Parallelklasse wechselt , weil diese eine Integrationsklasse ist und eben genau auch mit dieser Förderschule hier im Ort zusammen arbeitet. Leider wurde das abgelehnt.Fakt ist mein Sohn ist in dieser Klasse wo er ist seit Beginn ein Aussenseiter gewesen. Alle seine Freunde sind in der Paralellklasse und alle seine ,,Feinde ,,aus dem Kiga eben in der wo er auch ist. Er ist da sehr unglücklich ...mag die Lehrerin nicht und die ihn auch nicht ....! Aber nie war bisher die Rede von ,,Sonderschule ,,. Erst nach den Herbstferien ging das richtig los seit die neue Mathe Lehrerin an der Schule ist. Sie mag ihn nicht....er mag sie nicht. Er beleidigt sie....er steht einfach auf und verlässt den Raum ...setzt sich im Schulhof 2 Stunden hin und keiner holt ihn wieder rein etc pp....! Nun ist es schon soweit das wenn er das macht die mich anruft und ich ihn ,,sofort ,, abholen muss. Ich könnte jetzt hier ein Buch schreiben was ich in der Schule alles schon erlebt habe...aber das dauert wirklich zu lange grins.
Natürlich habe ich auch schon überlegt warum er so ist ....! also einfach war er nie , aber so wie zzt war er auch noch nie. Ist für mich auch totaler Stress hier jeden Tag so einen Krieg hier zuhause mit ihm zu erleben.
Erst dachte ich es ist vielleicht wegen meinem Baby der im Juli zur Welt kam ,aber ist es nicht. Er hängt total an ihm und ist ganz stolz jetzt der grosse Bruder zu sein. Auch auf Fragen hin warum er dies oder das macht .....bekomme ich nur zu hören ,,ich weiss nicht warum ich das gemacht habe...ich wollte das gar nicht .Und dann heult er und ist wieder friedlich.
Aber so kann das auf keinen FAll weitergehen .....auch wenn er nicht auf diese Sonderschule kommt werde ich versuchen ihn auf eine andere Schule zu geben da er dort eh nur die Zielscheibe sein wird. Erstmal muss ich nun mal sehen was da bei dem Psyschologen rauskommt und vorher werde ich nichts unterschreiben .Aber ich werde trotzdem mit dieser Leiterin der Förderschule mal telefoniern und mir auch die Schule selbst anschauen.Der Arzt wo ich heute war hat mir zbs gesagt das die Schule selbst besser sei als ihr Ruf....und er aber auch der Meinung ist das mein Sohn da nicht richtig sei -.Da es aber hier nur im Umkreis 2 gibt müsste er da hingehen da die andere nicht mehr im Einzugsgebiet sei.....!

Ich selbst habe ganz ehrlich nicht viel Ahnung von solchen Schulen da es nie hier oder bei uns in der Familie etc ein Thema war. Ich weiss nur von früher das die Kinder die auf solche Schulen gingen immer als ,,blöd ,,hingestellt wurden und auch so meist von anderen geschnitten wurden. Und auch später immer nur Probleme hatten wenn es um berufliche Dinge ging.
Diese hier zbs im Ort geht bis zur 7oder 8 Klasse....!

Wie soll der denn dann jemals wieder auf eine normale Schulen gehen können ? naja vielleicht seh ich das auch zu verbohrt weil ich auch nicht viel Ahnung davon habe...!

lg yvonne

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von 6777Sandra am 19.01.2010, 21:39 Uhr

Hi,
versuche es doch einmal mit einem Besuch beim Kinesiologen. Da war ich mit meinem Sohn als es ihm in der Schule nicht gut ging. Manchmal passieren unterschiedliche Dinge, welche die Kinder in die gleiche "Schublade" stecken und dann haben sie eine Art Blockade. Uns hat das sehr geholfen. Tut ja auch nicht weh;-))
LG und alles Gute
Sandra

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von MamaMalZwei am 20.01.2010, 10:14 Uhr

Hallo, also so ein Sonderschulverfahren - das kann für die Grundschule auch nach hinten losgehen.
So wie Du es schreibst, kommt die Lehrerin einfach nicht mit seiner Art zurecht. Er braucht strenge Regeln und möchte bestimmen - was macht sie, wenn er einfach den Raum verlässt und geht? Das verletzt ja ihre Aufsichtspflicht.
Wenn die GS das Sonderschulverfahren einleitet bedeutet das auch, dass ein Förderschullehrer kommt und sich hinten in die Klasse setzt, um den Unterricht zu beobachten. Eure Lehrerin sitzt also quasi auf dem Präsentierteller...
Ich kenne mehrere Eltern, für deren Kinder das Sonderschulverfahren so ausging: Der Förderschullehrer stellte fest, dass die Lehrerin ein Problem mit dem Kind hat und sorgte dafür, dass es in die Parallelklasse kam. Also genau das, was Du willst... LG

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von wickiemama am 20.01.2010, 10:16 Uhr

also erst mal kann ich mich nur wiederholen.
Ein Förderzentrum ist definitiv nicht für "Blöde".
Es ist für Kinder die einfach irgendwo, sagen wir mal, anders sind. Dort werden sie aufgefangen unabhängig von ihrem IQ. So wie Du das Verhalten Deines Sohnes beschreibst ist es tatsächlich ein Problem in der Regelschule. Er kann eben nicht einfach machen was er will.... Das können Lehrer nicht eben mal so abfangen, die haben außer ihm noch ein paar andere Kinder in der Klasse sitzen. Und jeder hat so seine Marotten und muß eben lernen sich ein Stück weit anzupassen, auch wenn es mal nicht nach seinem Kopf geht. Kann dies das Kind nicht (gibt verschiedene Gründe) dann ist er u.U. in einer Regelschule nicht gut aufgehoben.
In einer Förderschule sind nur 10-12 KInder und oft noch zusätzlich eine Sozialpädagogin anwesend. Da kann man sich solchen "schwierigen" Kindern besser widmen.
Wie schon geschrieben ist der Stoff der gleiche wie in der Grundschule, es besteht nur die Möglichkeit einzelne Kinder intensiver zu fördern.
Ein Wechsel in die Regelschule ist jederzeit wieder möglich, sogar ins Gymnasium und die Realschule.
Ich denke du hast viel zu viele Vorurteile. Und es täte Euch gut, wenn Du die ausräumen würdest. Sieh Dir die Förderschule an, sprich mit dem Rektor bzw einem Lehrer, setz Dich mal für ne Stunde rein, laß Dein Kind schnuppern...
Und such vor allem nicht immer die Schuld bei anderen! Es sind nicht immer nur die Lehrer und die anderen Kinder schuld.
Mein Sohn ist auch nicht mit seinem Freund in die Klasse gekommen, im Gegenteil, der Junge aus dem Kiga den er am wenigsten leiden konnte saß am ersten Schultag neben ihm... Man kann sich im Leben nicht alles aussuchen und muß sich eben auch mal mit solchen Situationen arrangieren.

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von wickiemama am 20.01.2010, 10:24 Uhr

In der Klasse meines Sohnes war ein Mädel. Deren Eltern wollten auch alles tun, das Kind nicht ins Förderzentrum zu schicken. Mit der Begründung: alle sagen, da gehört sie nicht hin.
Die Lehrerin sah dies aber anders.
Sie haben sich dann doch dafür entschieden. Und das Kind ist jetzt wesentlich glücklicher, die Eltern entspannter und es läuft einfach wieder in der Schule!
Manchmal muß man seine Sturheit auch mal ausklicken, schauen was ist das Beste fürs Kind, und was tu ich nur um mein Gesicht nicht zu verlieren.
Ich habe eher den Eindruck, daß Du Dein Kind nicht wechseln lassen willst weil Du Angst hast, daß dann alle sagen "das Kind geht ja auf die Schule für BLöde"

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von Lady41 am 20.01.2010, 22:53 Uhr

Huhu


Mist wieder so spät geworden ,aber ich musste hier noch Kuchen backen da morgen das ursprüngliche ,,Weihnachtsfest ,, nachgeholt wird .Leider fiel das im Dez ins Wasser weil die Lehrerin krank war. Somit findet es nun morgen statt und mein Sohn spielt sogar im Theater mit und hat heute noch fleissig seinen Text gelernt...grins.

So nun zu der Schule......Also ich hab heute morgen dort angerufen und sehr lange mit der Leiterin gesprochen . Ich bin total froh das ich das gemacht habe ,denn sie hat mir fast alle Ängste ...und Vorurteile schon in dem Gespräch genommen.Am Montag werde ich dort hin gehen und mir alles anschauen . Sie hat mir auch gesagt das diese Schule eine ,, Durchgangsschule ,, ist. Heißt ..sobald kein ,,Förderbedarf ,,besteht ,kann er jederzeit auf eine Regelschule zurück. Auch wird dort der selbe Lehrstoff vermittelt wie auf der ,,Normalen . Aber das eigentlich beste an allem finde ich das wenn er dort hingeht er mit nur sechs anderen Mitschülern in einer Klasse sitzt. Dabei sind dann noch 2 Lehrer und ein Praktikant.....! Hört sich fast wie eine ,,Privatschule an...lach-.
Zudem darf er auch 14 Tage Probeunterricht dort machen. Glaube mittlerweile daß es wirklich dort für ihn besser sein wird.Er wird wieder Spass haben zur Schule zu gehen und seinem Selbstbewusstsein wird das bestimmt gut tun .Dort auf der Schule wo er derzeit ist ,ist das ja leider nicht so .Und vielleicht hört dann morgens auch dieser Nervenkrieg auf damit er überhaupt da hin geht. (Jeden morgen heult der weil er da nicht hin will )
Der Gutachter von der Förderschule kommt sobald der Antrag von der jetzigen Schule gestellt ist. Das hat seine Lehrerin ja schon Montag gemacht.
Die Leiterin meinte das es schnell gehen kann , also noch vor den nächsten Ferien . Unnötig muss er dann dort ja auch nicht länger ausharren und sich quälen sag ich mal.
übrigens ist das eine Förderschule mit Hauptpunkt des sozialen Verhaltens....womit meiner ja sehr Probleme hat.
Morgen werde ich bei der Feier mit der Lehrerin nochmal sprechen und dann mal weiter berichten.

Danke aber euch allen für die vielen Infos und Tips....klasse !

lg yvonne

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wie schön!

Antwort von 3wildehühner am 21.01.2010, 8:49 Uhr

hallo yvonne!
das freut mich für dich und deinen sohn, dass euch die ängste genommen werden konnten!
in den köpfen der leute ist leider immer noch dieses bild, dass förderschulen nur für "dumme", "asoziale" kinder sind-und dem ist definitiv nicht so!
ich bin froh, dass die schulleiterin dir die ängste nehmen konnte!

beruflich aber auch privat habe ich schon viele förderschüler kennengelernt und für alle war die förderschule wirklich ein segen.
der sohn meiner freundin z.b. hatte schon in der 1. klasse auf der regelgrundschule so massive ängste; seit er nun die förderschule besucht -übrigens geht er dort ganz normal in die 3. klasse=2. klasse regelschule, weil 1+2 klasse förderschule die 1. klasse regelschule beeinhalten.
d.h. er musste noch nicht einmal eine klasse wiederholen, wie seine lehrerin der regelgrundschule schon nach 3 wochen unterricht meinte.
er ist absolut lerntechnisch auf einem normalen stand und hat so viel selbstbewusstsein getankt.
bei ihm ist eine rückschulung in die regelschule nach der 4. klasse sehr wahrscheinlich! der sonderpädagogische förderbedarf wird nämlich stetig überprüft und kein kind, dass es nicht nötig hat, verbleibt auf einer förderschule!
natürlich schaffen das nicht alle kinder, aber man kann ja auch auf der förderschule mittlerweile die abschlüsse der sekundarstufe 1 erlangen.

ich wünsche deinem sohn viel erfolg dort!!!!

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Re: Wie kann ich mich gegen ein Sonderschulverfahren wehren ?

Antwort von wickiemama am 21.01.2010, 10:21 Uhr

das finde ich schön!
Ich glaube auch, daß es für das Kind gut wird!
Eigentlich wünschen wir uns doch alle so einen Unterricht für unsere Kinder.
Es wird ihm dort mit Sicherheit besser gehen und er wird nicht überall anecken.
Ich wünsche Dir und Deinen Sohn viel Glück für die Zukunft!

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