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Geschrieben von KarinC am 02.03.2017, 9:50 Uhr

Umzug

Wir wohnen seit vielen Jahren in GB, wollen aber zurück nach Deutschland. Bitte keine Kommentare zum Brexit, ich mag nicht mehr dran denken.
Unsere Jüngste, 5, ist adoptiert und hat schon viel Traumatisches erlebt, weshalb es für uns sehr wichtig ist, den Umzug gut vorzubereiten - und vor allem ein Umfeld zu finden, das für uns das Richtige ist. Wir haben noch viele Verwandte in der Karlsruher Region. Nach KA selbst wollte ich nicht wieder.
Für unsere Tochter wäre es wichtig, in einer Schule untergebracht zu sein, in der sie einfühlsam behandelt wird, in der Positivität und der Einzelne im Vordergrund steht.
Ich weiß noch, dass die Schulsysteme von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich sind.
Könntet ihr mir mit euren Erfahrungen weiterhelfen? Vor-/Nachteile Rheinland Pfalz, Baden Württemberg oder eventuell auch anderswo?
Haben manche von euch vielleicht sogar selbst adoptiert/kennen jemand mit Adoptivkind und sind mit der Schule der Kinder sehr zufrieden?
Wir können uns unseren zukünftigen Wohnort flexibel aussuchen, da wir von Zuhause aus arbeiten, Dörfer also nicht ausgeschlossen.
Für alle Tipps oder auch Links, die uns weiterhelfen könnten, wäre ich sehr dankbar.

 
23 Antworten:

Re: Umzug

Antwort von anouschka78 am 02.03.2017, 10:15 Uhr

Wie sieht es denn aus? Soll deine Tochter bilingual unterrichtet werden oder ist reindeutsch auch okay? Staatliche Schule oder auch Privatschule? Klassisch oder reformpädagisch wie z.B. Waldorfschule oder Montessori. Besteht Förderbedarf?

Ein Umzug zur deutschen Einschulung mit 6 ist sicher gut da sie dann von Anfang alles mitbekommt und sich genauso ein- bzw. ungewöhnen kann wie deutsche Kinder.

Komme aus Bayern, da ist es natürlich ländlich natürlich familiärer als in großen Städten. Allerdings werden "Zugereiste" erst nach 3-4 Generationen wirklich integriert.

A.

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 02.03.2017, 10:51 Uhr

Danke für deine schnelle Antwort, Annouschka.
Bilingual oder rein Deutsch. Sie kann jetzt schon beide Sprachen und wir werden sichergehen, dass das auch so bleibt.
Derzeit geht sie auf eine katholische Schule. In GB gibt es ganz viele, sie haben alle einen sehr guten Ruf hier, sodass viele Leute sogar schnell konvertieren, sobald sie Kinder haben.... Hier wird man ja schon mit 4 schulpflichtig, sodass sie die Einschulung in Deutschland vermutlich gut verkraften wird, sie hat das ja schon einmal hinter sich gebracht.
Derzeit kommt sie gut mit, tut sich ein bisschen schwer mit dem Lesen lernen und verschiedenen anderen Dingen. Ich bin mir nicht sicher, ob hier Förderbedarf besteht oder ob sie entwicklungstechnisch das wieder aufholt. Sie ist intelligent, aber aufgrund ihres Traumas passiert es oft, dass sie spontan wieder Baby wird und sich wie ein bei weitem jüngeres Kind verhält. In Gruppen geht es ihr immer am besten. Sie ist das fröhlich und sozial.
Aber sie hat halt viele tiefsitzende Ängste und die müssen von den Erwachsenen schon ernst genommen werden.
An Privatschulen hatte ich noch gar nicht gedacht. Große Sprünge könnten wir uns da nicht leisten, aber ich weiß nicht, wie viel die kosten würden, hier sind Privatschulen extrem teuer. Aber in Erwägung ziehen würde ich sie schon.
Sie werden in einem Montessori-Kindergarten und der war sehr gut für sie.
Ich weiß, was du meinst, wenn du sagst, dass man erst 3-4 Generationen später erst richtig integriert wird. Meine Uroma lebte in der Oberpfalz und wir waren alle Ferien bei ihr, bis ich 10 war. Das war total schön dort, ich habe ganz tolle Erinnerungen, aber ich weiß auch noch, wie die Leute dort so drauf waren und dass nicht jeder, der dort gewohnt hat, auch dort eine Heimat fand.

Vielen Dank nochmal!

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Re: Umzug

Antwort von Murmeltiermama am 02.03.2017, 11:45 Uhr

Zu den von Dir in den Blick genommenen Regionen kann ich nichts sagen, aber vielleicht ein paar allgemeines Anmerkungen:

1. Freie Schule (es sind in der Regel keine komplett privaten Schulen, sondern werden vom Staat finanziell unterstützt) sind in Deutschland längst nicht so teuer wie in GB. Das kann von 100 Euro oder weniger Schulgeld pro Monat losgehen bis zu etwa 1000 Euro (was aber schon echte Ausnahmen sind). Insofern könnte das echt eine Überlegung wert sein. Allerdings wird man sich da ganz konkret zur in Frage kommenden Schule informieren müssen. Die Unterschiede sind riesig.

2. Wenn sie Deutsch gut sprechen kann und sogar schon ein wenig Englisch schreiben, also die Buchstaben kennt, wird sie in der ersten Klasse hier wahrscheinlich gut klar kommen. Hier fängt man in der Regel wirklich erst in der ersten Klasse mit 6 Jahren mit dem Lesen und Schreiben an. Wenn sie da schon ein bisschen Vorlauf hat, kann sie die eingesparte Energie nutzen, um sich in der neuen Situation einzufinden. Dadurch, dass alle Schüler dann neu sind (vielleicht kennen sich einige vom Kindergarten, aber sicher nicht alle), wird sie wahrscheinlich schnell Anschluss finden.

3. Die ersten beiden Klassen sind in der Regel sehr entspannt und kindgerecht. Ab Klasse 3 wird, zumindest in einigen Bundesländern, ziemlich angezogen von den Anforderungen her.

4. Jede Schule steht und fällt mit dem konkreten Lehrer oder der konkreten Lehrerin. Man kann auch an einer Top-Schule schlechte Erfahrungen machen oder an einer Schule mit schlechtem Ruf die einzige kompetente Lehrerin erwischen. Aber das ist letztlich reiner Zufall. Dingen, die man nicht beeinflussen kann, sollte man erst einmal politiv entgegen sehen.

5. Ab Klasse 5 muss sie in den meisten Bundesländern die Schule wechseln (Gymnasium, Realschule, Mittelschule, Oberschule ... da gibt es von Bundesland zu Bundesland verschiedene Namen und Modelle). Nur in Berlin und Brandenburg wird gemeinsam bis Klasse 6 unterrichtet und erst danach getrennt.

6. In der Großstadt hat man bezüglich der Schule mehr Auswahl. Allerdings können natürlich insbesondere Schulen in Brennpunkten durchaus problematisch sein. Für ein Kind, das schon einen Rucksack mit Belastungen aus der Vergangenheit mit sich herum schleppt, wahrscheinlich keine gute Wahl. Zudem sind die Klassen meist ziemlich voll. 28-30 Schüler in der Grundschule. Im ländlichen Raum muss man auf die Fahrwege (auch später zur weiterführenden Schule) achten. Die können je nach Wohnort auch mal über eine Stunde betragen. Aber wenn ihr frei in der Wohnortwahl seid, könnt ihr ja gezielt in eine Gemeinde mit Schule ziehen. Meist sind die Klassen dort kleiner und alles geht etwas persönlicher zu.

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Re: Umzug

Antwort von kfischgen am 02.03.2017, 12:18 Uhr

Hallo, wir sind vor zwei Jahren von GB nach Deutschland gezogen, unsere Tochter war damals 6. Die Umstellung war nicht leicht für sie, insbesondere die andere Schulform, Umgangston, sie kannte niemanden etc...

Geht Eure Tochter dann hier erstmal in den Kindergarten/Vorschule oder startet sie direkt in die 1. Klassse? Wenn möglich würde es den Start erleichtern, wenn sie schon Kinder kennenlernt, mit denen sie später in die Grundschule geht.

Wir haben unsere Tochter in eine bilinguale Schule geschickt, allerdings nicht wohnortnah. Das war im Nachhinein nicht optimal, die Kontakte am Wohnort sind doch sehr wichtig, auch später bei der weiterführenden Schule. Man lernt ja auch selbst durch die Kinder Leute kennen...wir sind jetzt nach zwei Jahren im Ort (NRW Kleinstadt) noch nicht richtig 'angekommen', u.a. weil die Tochter die Freunde in der nächsten Stadt hat.

Alles Gute für Euch, bei Fragen gerne per PN :-)

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 02.03.2017, 13:51 Uhr

Super, vielen Dank! Da kann ich mich dann doch ein bisschen schlauer machen. A!So, am besten kleinere Ortschaft, aber mit Schule vor Ort die wie sich das anhört.
Ich sehe schon, da werden wir unheimlich viel planen müssen.
Gott sei Dank müssen wir nicht schnell umziehen. Von freien Schulen hatte ich noch nie gehört, da werde ich gleich Mal recherchieren.

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Re: Umzug

Antwort von DK-Ursel am 02.03.2017, 14:57 Uhr

Hej Karin!

ich kann mich zu dt. Schulen weniger äußern, aber vielleicht fragst Du auch mal im Mehrsprachenforum nach.
da sind einige, die diesen schritt schon gemacht haben und andere, die ihn gerade planen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Umzug

Antwort von Birgit67 am 02.03.2017, 16:12 Uhr

Dir zu raten ist sehr schwer- es kommt doch immer auch darauf an wie Du die Lehrer und das Umfeld selber empfindest.

Ich wohne in einem kleinen Ort in der Nähe von Stuttgart - wir haben eine tolle Grundschule die nach dem Montessorisystem unterrichtet aber keine Montessori Schule ist. Aber für meine Kinder war es richtig - es geht manchmal drunter und drüber - hin und wieder sind die Klassen sehr groß weil es einfach nicht geht aufgrund der Größe der Schule dass es mehr wie 2 Klassen pro Jahrgangsstufe gibt. Ich fand dass beide meiner Jungs gut aufgefangen wurden - es gab Probleme wie es sie überall gibt - aber ich kam mit dem Großteil der Lehrer super gut aus.

Ich könnte Dir die Schule wärmstens empfehlen wenn Du in unserem Ort wohnen würdest - aber es kann auch sein dass es so gar nichts ist für Euch - evtl. wäre eine Waldorfschule die bessere Wahl - aber sagen kann es Dir nicht wirklich jemand.

Wenn ihr Euch entschieden habt für einen Ort - dann kann man Euch bestimmt besser raten wie wo was warum - aber so ist es sehr schwer Empfehlungen abzugeben.

Übrigens - die Kinder meiner Freundin sind zweisprachig von zu Hause aufgewachsen -sie ist Waliserin und die Kinder hatten zu keiner Zeit ein Problem die englische Sprache zu erlernen. Waren auf der gleichen Grundschule.

Gruß Birgit

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Re: Umzug

Antwort von lola-anonym am 02.03.2017, 16:32 Uhr

Hi
Bei der Vielfalt an Verschiedenen Schulen habt ihr ja fast die Qual der Wahl...
In Baden-Württemberg kann ich die Umgebung um Heidelberg empfehlen.
In Wieblingen gibt es eine ganz tolle frei waldorfschule mit eigenem Bauernhof und vielen Möglichkeiten für die Kinder sich frei zu entfalten. die sind auch sehr flexibel und können gezielt auf einzelne Kinder eingehen Inkl ergo oder therapeutisches reiten falls Bedarf besteht.
Aber waldpädagogik muss man halt mögen

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 02.03.2017, 16:50 Uhr

Oh, ich hatte gar nicht gewusst, dass es ein Mehrsprachenforum gibt. Da schau ich mal nach, Dankeschön!

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 02.03.2017, 16:59 Uhr

Lola, auch das klingt superinteressant! Das sind so genau die Tipps, die ich mir vorgestellt habe. So bekomme ich wirklich ein paar gute Ideen, was es überhaupt gibt und wo das zu finden ist. Klasse.

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Re: Umzug

Antwort von momworking am 02.03.2017, 22:21 Uhr

Ich würde bei einer wirklich ganz freien Ortswahl in Deutschland zunächst mal danach schauen, wie der Übergang in Klasse 5 geregelt ist.
Da wären dann auf der einen Seite die Bundesländer, in denen einzig und allein der Elternwunsch bei der Wahl des Bildungsganges (letztendliche Schulzuweisung steht auf einem anderen Blatt!!!) entscheidend ist. Zum Beispiel in Hessen.
Demgegenüber stehen die Bundesländer, bei denen der Übergang in Klasse 5 ausschließlich durch den erreichten Notendurchschnitt bestimmt wird. Zum Beispiel in Bayern.
DAS ist für mich ein großer Unterschied in den Bildungssystemen der Länder.

In Nordrhein-Westfalen gibt es beispielsweise zahlreiche Montessori Schulen, die staatliche Schulen sind.
Das gibt es in Hessen überhaupt nicht. Dort sind alle reinen Montessori-Schulen Privatschulen.

Die meisten Bundesländer weisen den Grundschulen die Schüler durch die Wohngebiete zu. Je nach Schulamt kann es dann sehr schwierig sein, ein Genehmigung zu bekommen, dass das Kind statt auf der zugewiesenen Grundschule auf einer frei gewählten angenommen wird.
In Hamburg z.B. hatte das Kind meiner Bekannten schon in der Grundschule freie Schulwahl. Hier auf dem hessischen Land undenkbar!

Und dann wäre da noch die Frage nach dem Ganztagsschulkonzept. Obwohl es flächendeckend eine Ganztagsbetreuung geben soll, würde ich mich im ländlichen Bereich nicht drauf verlassen.
Eigentlich würde ich mich in Hessen z.B. überhaupt nicht auf ein Betreuungsangebot verlassen, während eine Ganztagsbetreuung in HH oder in den Ballungsgebieten NRW absolut normal und für jedes Kind verfügbar ist.

Ich hoffe, ich habe dich nicht noch mehr verwirrt.
LG

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Re: Umzug

Antwort von Salkinila am 03.03.2017, 10:46 Uhr

Ich kann dir keine konkreten Schulempfehlungen geben, aber da du auch nach Rheinland-Pfalz gefragt hast, kann ich dir darüber etwas erzählen.
Ich finde, dass es hier im Vergleich zu einigen anderen Bundesländern wesentlich entspannter zugeht. In RLP galt schon immer nur der Elternwille beim Übertritt in die weiterführende Schule, weshalb die Grundschulzeit hier viel weniger stressig ist. Leider führte das in den letzten Jahren aber auch zu einem Ansturm auf die Gymnasien - trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass dort dann gezielt "ausgesiebt" wird. Im Gegenteil: ich habe erlebt, dass Schüler über Jahre hinweg mitgeschleift wurden, obwohl sie eigentlich nicht aufs Gymnasium gehören.
Die meisten Schulen hier haben nach wie vor G9 - G8 gibt es auch, aber das ist dann in verpflichtender Ganztagsschulform. Mein Sohn ist jetzt in der 10. Klasse eines G9-Gymnasiums und es ist immer noch sehr entspannt, von Stress keine Spur. Er hat jeden Tag nur bis 13.05 Uhr Unterricht und nachmittags jede Menge Zeit für Unternehmungen. Nachmittagsunterricht gibt es erst ab der Oberstufe.
Ich bin selbst hier zur Schule gegangen und muss sagen, dass sich die letzten 30 Jahre nicht wirklich viel verändert hat...

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 03.03.2017, 11:38 Uhr

Oh, das klingt ja interessant. Das war so genau das, was ich mir erhofft habe. Ich hatte schon das Gefühl, dass RLP den Schülern weniger Stress bereitet. Vielen Dank für die Info!

Mir ist es nur wichtig, dass meine Tochter emotional wachsen und gedeihen kann. Ob sie nun in Gymnasium geht oder nicht ist für mich zweitrangig, obwohl es natürlich schön wäre, wenn sich herausstellen sollte, dass sie das packt.

Aber super, dass du dir die Zeit genommen hast mir zu antworten. RLP hört sich wirklich gut an.

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 03.03.2017, 11:40 Uhr

Nein, du hast mich überhaupt nicht verwirrt! Im Gegenteil, ich habe jetzt eine viel bessere Vorstellung. Ich finde es echt Klasse, wie viel Hilfe ich hier erhalte. Viel mehr, als das Internet hergeben würde.

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Re: Umzug

Antwort von KKM am 03.03.2017, 12:11 Uhr

Ich würde von NRW abraten.
Ich wohne hier und empfinde die Schullandschaft als chaotisch....

Vor einigen Jahren wurden die Gymnasien von G9 auf G8 umgestellt, mit entsprechendem Chaos. Jetzt soll es evtl. ein Bürgerbegehren zur Rückkehr zu G9 geben. Wird sicher auch nicht spurlos passieren.
Niedersachsen steckt gerade am Anfang der Rückkehr zu G9, auch chaotisch.

Realschulen und Hauptschulen werden in NRW großteils abgeschafft und durch Sekundarschulen (Gesamtschule bis Klasse 10) ersetzt. Hier sind das bessere Hauptschulen, von den Eltern kaum gewollt.....

Ziemliches Chaos, Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.
Hier bei uns läuft es weder gut noch rund.

Meine Kinder sind am Gymnasium, Kind 1 war an einer bischöflichen Realschule und wechselt jetzt ans Gymnasium.
Das G8 am Gymnasium läuft wegen Lehrermangel schlecht.....

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Re: Umzug

Antwort von KKM am 03.03.2017, 12:28 Uhr

Rheinland - Pfalz hat in meinen Augen viel richtig gemacht - sich nämlich an diesem ganzen Irrsinn in Deutschland nicht beteiligt.

Never change a running system!

An einem Gymnasium in Niedersachsen läuft es so:
G9 lief prima.
Bei der Umstellung auf G8 merkte man, dass der Unterrichtsstoff zu viel war. Man schrieb neue Schulbücher mit gekürztem Inhalt.
Jetzt bei der Rückkehr zu G9 hat man sooooo viele gut erhaltene Bücher aus G8, also nutzt man die weiter...

Gewinn für die Schüler kann ich nicht erkennen...

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Re: Umzug

Antwort von Salkinila am 03.03.2017, 13:58 Uhr

Ja, ich finde auch, dass RLP was das Schulsystem betrifft vieles richtig gemacht hat. Hier gab es nie wirklich Diskussionen über G8 oder G9. Ob es so gut war, dieHauptschulen (so gut wie) abzuschaffen sei mal dahingestellt. Andererseits wollte kaum noch jemand sein Kind auf diese Schulform schicken. Für meinen Geschmack könnte es mehr Gesamtschulen geben, die hier sehr beliebt, aber politisch plötzlich nicht mehr so gewollt sind. Schön finde ich als sehr frankophiler Mensch, dass es Schulen gibt, an denen man Französisch als 1. FS wählen kann.

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 03.03.2017, 15:05 Uhr

Also so wie das hier dargestellt wird gefällt mir RLP immer mehr. Dann bleibt nur noch die Frage in welchem Teil von RLP wir uns niederlassen sollten, es sei denn jemand hat noch etwas wirklich Positives über andere Bundesländer zu sagen.

Wenn es tatsächlich RLP werden sollte, kann ich mich wirklich nicht beschweren, ich mag ja meinen Wein und die Leute sollen ja auch sehr freundlich sein. &521;

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 03.03.2017, 15:07 Uhr

PS da ist das Flasche Smiley reingerutscht, sollte nur ein ;-) sein.

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Re: Umzug

Antwort von KKM am 03.03.2017, 15:31 Uhr

Ich kenne RLP praktisch nicht.

Ich würde einen Ort mit 20.000 - 50.000 Einwohnern wählen. Nicht zu groß, um fremd zu sein, nicht zu klein, um nie Anschluss zu finden.

Ein Ort in dieser Größe dürfte sicher genug Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangebote und mehrere Schulformen zur Auswahl haben....

Für den Lieblingsort in RLP würde ich einen gesonderten Thread aufmachen, vielleicht im Aktuell oder hier.

Toll, dass Ihr so individuell den passenden Ort zum Leben suchen könnt!

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Re: Umzug

Antwort von Marsch am 03.03.2017, 16:43 Uhr

Hallo, wenn ich die Wahl hätte in RLP, dann würde es wohl in Richtung Landeshauptstadt gehen, dort dann ins Umfeld.
Meine Freundin lebt dort und hat eine große Auswahl an verschiedenen Schulen auch schon für die Grundschule. Wir hier im Norden von RLP haben nicht mal annähernd diese Wahl.
Im Umkreis von 30 km eine Waldorfschule, sonst nichts, außer den normalen Regelgrundschulen, in die man nach Wohnort eingeteilt wird. Montessori oder irgend etwas anderes... Fehlanzeige.

Das Mainzer Umland ist allerdings auch recht teuer.
Trotzdem lohnt es sich, genau zu schauen wo man landet. Die Schule eines Wohnortes in der engeren Wahl würde ich an eurer Stelle im Vorfeld besichtigen. Das geht ganz einfach mit einem Termin.
Lehrermangel gibt es im Moment leider flächendeckend in allen Schulen.

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 03.03.2017, 17:10 Uhr

Super Idee! Das werde ich machen. Danke.

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Re: Umzug

Antwort von KarinC am 03.03.2017, 17:12 Uhr

Danke für die Empfehlung. In den Sommerferien sind wir drei Wochen in der Region, da werden wir ein bisschen rumfahren und schauen.

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