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Geschrieben von Sille74 am 18.04.2019, 18:05 Uhr

@Hexhex wg. Deiner Antwort in meinem Thread unten

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Deine Antwort unten nicht ernst gemeint war und Du meine Frage irgendwie ins Lächerliche ziehst oder so. Ich frage mich jetzt, warum und außerdem würde mich interessieren, wie Du auf die Bemerkung Deines Kindes reagieren würdest, eine Sprache lernen zu wollen davon ausgehend, dass ein gewisses Interesse an (Fremd)Sprachen und der Wille, außerschulische etwas zu lernen, da sind und Du das a geklopft hast.

Sollte es (wider Erwarten) wirklich so sein, dass Dein(e) Kinder Kisuaheli und Mandarin gelernt hat/haben, wäre es äußerst interessant zu erfahren, wie sie das gemacht haben... Wobei... bestimmt komplett sich selbst beigebracht, oder?

Hochachtungsvoll,

Sille

 
12 Antworten:

Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von Sille74 am 19.04.2019, 20:24 Uhr

... sich Gedanken zu machen, ob und wie man dem Ansinnen seines Grundschulkindes, eine Fremdsprache (oder auch erwas anderes) zu lernen, nachkommen könnte.

Wie würdet Ihr darauf reagieren, wenn Euer Kind sagt, es möchte eine Sprache lernen? Überhajpt nicht darauf eingehen und gleich abbügeln? Gar nicht mehr ansprechen und die Ernsthaftigkeit etwas abklopfen? So etwas wie "mal schauen" sagen und es ohne ein tatsächliches "Mal schauen" im Sande verlaufen lassen? Oder wie kann ich mir das vorstellen?

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Re: Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von IngeA am 19.04.2019, 20:31 Uhr

Warum gehst du auf so Witzbolde oder Stänkerer denn ein? Lass sie quatschen und überdenke die Infos von denen, die sie dir gegeben haben. Alle anderen können dir doch egal sein.

LG Inge

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Re: Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von Sille74 am 19.04.2019, 21:18 Uhr

Ja, im Prinzip schon. Aber sie haben ja nicht so gaaaanz Unrecht damit, dass man vielleicht etwas überambitioniert und im Förderwahn ist und sein Kind und dessen Interesse überschätzt, wenn man zu sehr auf so etwas eingeht. Und das ist eigentlich etwas, was meinem Selbstbild und dem, wie ich sein möchte so gar nicht entspricht. Und ich komme eigentlich nicht sooo schnell auf die Idee, bei jedem "Hirnfurz" der Kinder gleich zu rotieren ... Gleichzeitig möchte ich aber natürlich meine Kinder schon in ihrem Wissensbedürfnis und in ihren Interessen unterstützen und sie nicht ausbremsen oder gar etwas versäumen. Und gar nicht so selten denke ich sogar, dass ich da zu wenig tue (gerade, wenn ich auch so vergleiche, was andere mit ihren Kindern machen) ... und jetzt, wo ich auf so etwas eingehe, soll es schon wieder zu viel sein ... Deshalb verunsichern mich solche Bemerkungen in der Tat ein bisschen und ich denke mir, wenn da "gescheite" Antworten kommen würden, wie man mit so etwas umgeht, ohne in Förderwahn-Aktionismus zu verfallen, gleichzeitig das Kind aber ernst zu nehmen und auf es einzugehen, könnte mich das auch weiterbringen. Jedenfalls interessiert es mich wirklich! Und gerade von Hexhex erhoff(t)e ich mir da schon eine Antwort. Ich "kenne" sie, wenn mich nicht alles täuscht, aus anderen Unterforen durchaus als ernstzunehmende Userin mit interessanten Beiträgen und Gedanken...

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Re: Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von kati1976 am 19.04.2019, 21:38 Uhr

Es ist dein Kind und du entscheidest was du machst. Du weißt ob es eine fixe Idee oder eine ernste Idee ist.

Ich würde mein Kind unterstützen.

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Re: Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von Lilou0815 am 19.04.2019, 23:13 Uhr

Nun, meine Kinder haben auch viele Ideen und Interessen. Wie alle Kinder im übrigen. Daraus entspinnt sich auch immer ein Gespräch mit uns Eltern. Immer wieder ergeben sich aus den Ideen ernsthafte Interessen und dann auch echte Hobbies.
Mit Förderwahn hat das nichts zu tun. Aber Du sagst es ja auch schon. Es gilt abzuwarten, wie ernst die Sache wirklich ist.
Meine Kinder haben bisher nicht den Drang verspürt neben den Sprachen in der Schule weitere zu erlernen. Auch früher nicht. Deshalb kann ich dir keine Antwort auf deine letzte Frage geben.
Wie dem auch sei, sollte man in sich selbst hinein hören und prüfen, ob es (mal wieder) eine kindliche Idee ist oder ob der Elternteil einfach auch etwas zu viel in diese ganze Sache hinein interpretiert.
Frag sie doch in vier Wochen noch mal. Bis dahin reicht durchaus auch ein schönes Buch oder eine einfache CD für Kinder in den gängigen Sprachen. Vielleicht auch einer, in der du zu Hause bist.

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Re: Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von Anna3Mama am 19.04.2019, 23:16 Uhr

Wenn man eine Frage so stellt, wie Du sie gestellt hast, muss man damit rechnen, dass es auch Antworten mit dem unterschwelligen Vorwurf "Förderwahn" gibt.

Aber wenn Du weißt, dass es bei Du Deine Kids nicht überforderst aber auch nicht unterforderst ist doch für Dich selbst alles gut .

Die Balance ist schwierig und abhängig vom Wohnort (und den Angeboten in der Umgebung), der zeitlichen und finanziellen Mittel, den Fähigkeiten des Kindes , vor allem aber auch vom Interesse des Kindes.

Solange Dein Kind wirklich Spass hat an welcher "Förderung" bzw Beschäftigung auch immer und Du Dich selbst in der Organisation dieser Förderungen nicht aufgibst, sondern Dir selbst und Deinen eigenen Interessen einigermaßen treu bleibst, ist doch alles paletti

Aber das ist meine subjektive Einschätzung, die ja für Dich nicht von Belang sein muss ;-)

Schau mal nach China. Jede Mutter, die hier nicht jede Minute ihres Kindes mit Förderung verplant ist hier eine schlechte desinteressierte Mutter. Jede Vierjährige hat mindestens 3-4 "Classes", neben der Ganztagesbetreuung im Kindergarten (der auch eher schulische Fähigkeiten fördert...) : Englisch, Ballett, Tanz und Musik macht die Tochter meiner Kollegin, teilweise am Samstag, da sie unter der Woche abends nicht alles unterbekommt.
Dort ganz normal.

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Re: Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von Sille74 am 19.04.2019, 23:30 Uhr

Das stimmt, dass bei der Frage auch mit dem "Förderwahn-Vorwurf" zu rechnen ist (habe ich im Prinzip eigentlich auch), und, wie ich finde wie gesagt, ja auch gar nicht so ganz zu Unrecht. Und es interessiert(e) mich wirklich, wie andere bzw. gerade auch diejenigen, die es für "too much" halten, da jetzt drauf einzusteigen, damit umgehen.

Aber Du hast Recht: es muss individuell passen. Daher werde ich es so halten wie eigentlich immer und auf mein Bauchgefühl hören (und wenn das sagt: "nimm es ernst! Mach was!", dann habe ich ja tolle Tipps bekommen unten).

LG,

Sille

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Re: Bzw. @all, die es übertrieben, überambitioniert, lächerlich oder was auch immer finden, ..

Antwort von IngeA am 20.04.2019, 7:10 Uhr

Die anderen kennen dich ja nicht, sie kennen nur die Eltern in ihrer Umgebung mehr oder weniger.
Wenn also in ihrer Umgebung eher Leute sind, die ihre Kinder jeden tag zu 2 unterschiedlichen Kursen kutschieren um sie optimal zu fördern, kommt es nicht von ungefähr, wenn sie in deinem Post das Gleiche wittern.

Ob das zutrifft oder nicht, musst du selbst abwägen. Wenn es für dich nicht zutrifft, alles gut. Wenn du feststellst, dass du doch etwas überambitioniert bist, auch alles gut, dann war der Post ja für was gut. Und wenn du wirklich ne Förderwahn-Mama bist, wirst du das sowieso nie erkennen, weil du dir dann hundertprozentig sicher bist, dass du alles richtig machst

LG Inge

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Ich finde es spannend wie viel Zeit DU investiert...

Antwort von Chantie am 21.04.2019, 18:38 Uhr

In eine Frage die deine Tochter offensichtlich zum ersten Mal gestellt hat.
Ernst nehmen ist deine eine, aber würde ich jedes Mal gedanklich so ein Fass aufmachen wäre ich mit nichts anderem beschäftigt.

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Peace! :-)

Antwort von Hexhex am 22.04.2019, 11:26 Uhr

Och Schätzelein, das war ein Gag!

Es tut mir Leid, dass Du das so bierernst genommen hast. Es juckte mich einfach in den Fingern, weil Du ein bissl arg ernst und übermotiviert rüberkamst.

Deine Tochter hat in der Buchhandlung eine spontane Idee gehabt. Das ist schön. Aber was sie meint, ist ja: Ich möchte gern in einer anderen Sprache reden können, denn das fasziniert mich. Sie meint nicht unbedingt: Ich möchte gezielten Sprachunterricht, bei dem mir Grammatik, Syntax und Semantik einer anderen Sprache beigebracht werden und ich Vokabeln und Deklinationen üben muss. So weit hat sie in diesem Moment ganz sicher nicht gedacht.

Trotzdem ist es richtig, ihr Interesse aufzugreifen. Du könntest Lern-Videos oder CDs in einer Fremdsprache für Kinder besorgen, oder sie sogar für einen ersten Monat mal bei babbel.de anmelden, die sind wirklich gut. Hier lernt sie ein paar erste Sätze und Grundlagen. Dann wird man sehen, ob sie auch weiterhin Interesse hat. Das ebbt meist schnell ab, sobald Vokabeln und Zeitformen gepaukt werden müssen und die Sache mühsam wird. Alles ist aber gut, wenn Du entspannt bleibst und nichts erwartest - Dich also auch nicht enttäuscht zeigst, wenn die Begeisterung ruckzuck wieder weg ist.

Ansonsten: Frieden! Und nix für ungut, ich wollte Dich nicht verletzen, sondern eher zum Schmunzeln bringen.


LG

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Re: Ich finde es spannend wie viel Zeit DU investiert...

Antwort von Sille74 am 22.04.2019, 12:12 Uhr

Das hängt wahrscheinlich vom Charakter der jeweiligen Kinder ab. Wenn es um Kinder geht, die ihr Herz auf der Zunge tragen, bei denen die Ideen sprudeln und die das dann auch postwendend nach außen tragen, dann ist es so, wie Du es beschreibst. Meine Tochter ist bei so etwas aber eher wortkarg, die (Furz)Ideen, die sie bestimmt auch hat, werden oft nicht sofort geäußert, sondern im Kopf gewälzt und ggf. wieder verworfen, d.h., wenn so etwas geäußert wird, steckt dann auch eine gewisse Substanz dahinter und vermutlich kam die Idee da auch nicht zum ersten Mal bei ihr auf, wurde nur bisher noch nicht geäußert. Und wenn sie dann so etwas äußert, erwartet sie auch, dass man es einigermaßen ernst nimmt... Auf Nachfragen kommt ein empörte "Hab' ich doch gesagt!"

Bei meinem Sohn ist es einfacher. Er gehört eher zu den erst genannten Kindern, die gleich raussprudeln. Bei ihm muss man dann einfach abwarten, ob er sozusagen dabei bleibt, die Idee nochmals/mehrmals äußert.

Ja, durchaus interessant, wie unterschiedlich Kinder sein können. Und auch interessant, dass gerade bei Kindern oft angenommen wird, alle seien gleich...

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Re: @Hexhex wg. Deiner Antwort in "meinem" Thread unten

Antwort von Brummelmama am 23.04.2019, 7:04 Uhr

Ich habe mit meinem Sohn einen Spanischkurs bei der Volkshochschule zusammen gemacht. Er war da 6 Jahre alt und nach dem Kurs konnte er zählen und einfache Wörter sprechen. Einen weiteren Kurs wollte er dann aber nicht machen. Was aber geblieben ist, Interesse für Sprachen. Das ist es doch

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