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Geschrieben von erbsi1 am 14.08.2019, 23:29 Uhr

Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Guten Abend
Mich würden die Erfahrung der Mütter interessieren, deren Kinder mit knapp 6 eingeschult wurden. Die keine Überflieger oder kleine "Genies" sind. Sondern normal altersgemäß entwickelt, aber doch jünger als die anderen! Ich stehe vor der Wahl meinen Sohn mit knapp 6 einzuschulen, mit allen seinen Freunden und die Aussicht eine super Lehrerin zu bekommen. Oder ein Jahr zu warten und ihn reifen zu lassen. Habe bisher immer gedacht dass es besser ist ein Jahr zu warten, aber ich weiss er wäre so unglücklich wenn alle seine Freunde eingeschult werden und er nicht. Denke dabei aber weiter in die Zukunft, die weiterführende Schule ,immer der jüngste zu sein !!! Freue mich über euere Erfahrungen gute wie auch schlechte.
Schulreif wäre er, habe ihn extra vorgezogen untersuchen lassen. Die Ärztin vom Schulamt sieht da gar keine Probleme, er ist gut entwickelt und wäre schulreif. Es ist reine gefühlssache, vielleicht hilft mir Erfahrungen anderer zu lesen um entscheidung treffen zu können. Muss dazu sagen, meine Tochter war ein kannkind und ist ein kleiner Überflieger, trotzdem habe ich sie ein Jahr lang länger im Kiga gelassen, sie war da sehr glücklich im letzten Jahr. Keine Langweile. hat jetzt 4 te Klasse mit nur Einser beendet und geht dann nach den Ferien auf ein Gymnasium. Sie hatte eine tolle Lehrerin und viele Freunde noch aus dem Kiga. Das würde ich meinem Sohn auch wünschen.

 
54 Antworten:

Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Tai am 15.08.2019, 6:08 Uhr

Liebe erbsi1,

genau die gleichen Überlegungen hatten wir vor langer Zeit auch.
Wir wollten unseren Sohn zuerst auch mit knapp 6 einschulen. Der Großteil seiner damals aktuellen Kindergartenfreunde kam in die Schule, zudem fand er Schule durch seine gerade eingeschulte Schwester toll, und die schulärztliche Untersuch war natürlich (...) auch super.

Trotzdem sagte meinem Mann und mir irgendwann das Bauchgefühl, wir machen einen Rückzieher und lassen ihn noch ein Jahr im Kindergarten.
Das war die beste Entscheidung!
Ich glaube, er wäre auch jünger gut durch die Schule gekommen, aber vielleicht doch nicht so entspannt und sorglos.

Mein Sohn hat sich nachmittags immer noch lange mit seinen "alten" Freunden verabredet, aber eben auch Freunde im Kindergarten gehabt, die dann mit ihm eingeschult wurden.
Und mit der weiterführenden Schule wird sowieso alles neu gemischt.

Mit knapp 6 ist man hier übrigens keinesfalls der Jüngste in der Klasse. Zwei meiner Kinder haben die Schulzeit inzwischen schon hinter sich, und bei beiden haben sicher ein Viertel der Stufe das Abitur mit 17 gemacht und wurden erst im Herbst oder Winter 18, ein paar auch erst im nächsten Jahr.

Eine super Lehrerin zu bekommen, ist natürlich auch ein bestechender Gedanke. Aber das kann so schnell auch anders kommen, sie wird schwanger, zieht weg oder übernimmt doch eine andere Klasse.

Ich wünsche euch, dass ihr die für euch richtige Entscheidung trefft!

Grüße
Tai

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Itzy am 15.08.2019, 7:06 Uhr

Unsere 3.wurde mit knapp 6 eingeschult. Da klar war sie würde eh keine Chance auf Rückstellung haben, war das keine Frage. Kognetiv war es kein Problem, aber bis zu den Herbstferien hat sie gebraucht um anzukommen. Ihre Lehrerin hat das aber gelassen gesehen und immer wieder gesagt, daß sie weiß das die anderen z. T. fast 1 Jahr älter sind.
Jetzt kommt sie in die 3.Klasse und die Entscheidung war völlig richtig.
Sie hatte zu Beginn die größten Schwierigkeiten mit "wann muss ich wo hin, was muss ich wie machen, wer ist zuständig". Da halfen dann Dinge wie Symbole im Hausaufgabenheft für Sport usw.
Hättest du denn überhaupt eine Chance auf ein weiteres Kiga Jahr?

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Graupapagei3 am 15.08.2019, 9:35 Uhr

Also ich denke, dass das Ganze eine sehr individuelle Entscheidung ist und eigentlich kann dir da auch niemand einen Rat geben, weil niemand dein Kind kennt.

Aber so zur Entscheidungsfindung zwei, drei Gedanken:

Gerade am Anfang hängt der Erfolg auch stark von der Grundeinstellung des Lehrers ab. Du musst damit rechnen, dass bei einem jungen Kind alles auf das (zu) junge Alter geschoben wird. Das muss man aushalten können und auch mal deutliche Worte finden. Es ist ein Unterschied, ob ein 5 oder ein 7jähriger im Unterricht quatscht. Bei ersterem ist es mangelnde Reife. Es ist ein Unterschied, ob ein 5 oder 7 jähriger nicht schön schreibt oder etwas chaotisch ist oder oder oder ....Da muss man dann entspannt bleiben.

Was die weiterführende Schule angeht - ich habe 4 Kinder, die sehr jung in der Klasse sind - teilweise die deutlich jüngsten und gerade in der weiterführenden Schule war das dann nie ein Problem. Gerade dort findet man sich viel stärker nach Interessen , da fragt niemand mehr nach dem Alter zumal die Altersspanne mit jedem Jahr sowieso größer wird. Auch da ist dann die Frage, ob du dein Kind loslassen kannst, denn es wird sich vielleicht mit deutlich älteren Klassenkameraden umgeben und dementsprechend seiner Radius gestalten.

Ich habe einen 19 jährigen, der im nächsten Frühjahr seinen Bachelor macht und eine 17jährige, die das erste Studienjahr Medizin hinter sich hat. Beide studieren außerhalb. Funktioniert alles problemlos und jetzt an der Uni fragt niemand mehr nach dem Alter.

Und egal wie du dich entscheidest - in dem Moment, wo du das tust, ist es die richtige Entscheidung. Man kann die Zeit nicht zurückdrehen und sollte dann nur nach vorne schauen.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von starlight.S am 15.08.2019, 21:37 Uhr

Hi, da hier keiner euren Kleinen kennt ist es natürlich schwierig... Aber hier in Bayern wurden bis zu diesem Jahr (sie haben endlich auch eingesehen, dass die Kids teilweise einfach noch ZU klein sind und überlassen die Entscheidung bis zu einem Vernünftigen Zeitpunkt den Eltern) ja sogar 5 Jährige regulär eingeschult, wenn sie Ende September Geburtstag hatten. Rückstellung war immer schwer...
Will heißen, wenn eurer normal entwickelt ist, reicht das ja völlig, wenn er grade sechs ist. Er braucht dann ja kein Überflieger sein. Ich finde die Aussicht auf eine tolle Lehrerin sehr wichtig UND zusammen mit den Freunden gehen zu können würde für mich auch sehr stark ins Gewicht fallen!
Außerdem hat er doch jetzt noch ein Jahr (gehe ich mal von aus), grade im letzten Kigajahr passiert noch so viel!
Ich würde mein Kind -wenn normal entwickelt- mit knapp 6 gehen lassen! Ich war selbst immer die jüngste und fand es nie schlimm...

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von erbsi1 am 15.08.2019, 22:00 Uhr

Hier in NRW ist der Stichtag 30.09.. er hat Ende August Geburtstag. Wenn er nächstes Jahr eingeschult wird, ist er noch nicht mal 6. Normalerweise höre ich auf mein Bauchgefühl und es war dann auch immer gut. Aber jetzt weiss ich es einfach nicht, ich habe das Gefühl , er braucht noch etwas mehr Zeit, anderseits fallen die Freunde und die Lehrerin stark ins Gewicht. Ich war noch bei keiner Entscheidung so ratlos.
Ich habe ihn extra jetzt von der schulärztin vor untersuchen lassen, und sie hat mir gesagt, er wäre in ihren Augen schulreif nach all den Tests, ABER seit zwei Jahren zählt auch der Wille der Eltern. Wenn ich so arg Bauchweh damit hätte ihn schon nächstes Jahr einzuschulen, werden sie die. Rückstellung akzeptieren. Man muss mit dem Direktor natürlich sprechen, er entscheidet letztendlich. Aber sie meint es wird keiner sich dagegen wehren, es ist wohl bei den juli-september Kindern etwas einfacher dieRückstellung zu bekommen daher schätze ich mal , wir könnten es durchsetzen. Ich weiss nur nicht mehr ob es richtig ist. Man will ja nur das Beste für das Kind und es ihm so einfach wie möglich machen, aber irgendwie ist das bei der Entscheidung schlecht zu vereinbaren: Alter (Reife), Freunde und top Lehrerin

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von SunnyGirl!75 am 15.08.2019, 23:49 Uhr

Das ist mir ja ganz neu.
Ich komme auch aus NRW und soviel ich weiß zählt der Wille der Eltern kaum etwas.
Und wenn ein Kind jezt schon als schulreif eingeschätzt wird und den Einschulungtest dazu noch mir Bravour schaffen sollte, hat man kaum eine Chance noch ein Jahr Kita "geschenkt" zu bekommen. Warum auch?

Wir hatten gesundheitliche Gründe, und nur deshalb hat es mit der Rückstufung geklappt.
Mit der Einschulungsuntersuchung hatte meine Tochter (geb. Mitte September) auch noch so ihre Probleme was auch noch ausschlaggebend war.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Luna Sophie am 16.08.2019, 0:25 Uhr

Verstehe ich das jetzt richtig?
Er wird nächstes Jahr erst eingeschult und ist da dann noch 5J.,
du hast ihn jetzt schon testen lassen und die Schulärztin hält ihn jetzt schon für Schulreif.
Aber er ist jetzt doch dann 4J.!
Und hat noch ein Jahr Zeit. Da passiert noch sehr viel.

Meine 3 großen sind alle mit gerade 6J. bzw. noch 5J. eingeschult worden.
Hatten hier in Bayern gar keine Chance ihnen ein Jahr Zeit zu lassen.
Die Große hat Abi und ist fertig mit Studium, gab während der kompletten Schulzeit keine größeren Probleme.
Die Zweite kommt in die 6.Klasse, ist noch 10J. und sehr gut in der Schule. Mit kurzen Anlaufschwierigkeiten gab es bei ihr nie Probleme.
Unser Bub kommt jetzt in die 4.Klasse, ist noch 8J., wenn nichts dazwischen kommt, könnte er vom Notendurchschnitt aufs Gymnasium. Von seiner Persönlichkeit tendieren wir aber eher zur Realschule.
Er hatte im 1.Schuljahr einige Probleme, die von den Lehrern gerne aufs Alter geschoben wurden. Denke die hätte er ein Jahr später auch gehabt.

Wie es bei deinem Kind ist, kann dir niemand sagen.
Du bist diejenige, die das Kind am Besten kennt.
Wichtig finde ich auch die Meinung der Erzieher im Kindergarten, denn die erleben dein Kind unter Gleichaltrigen und sollten einiges an Erfahrung haben.
Meinungen und Erfahrungen von anderen können Hinweis sein, aber was auf dein Kind zutrifft, weiß keiner.
Hast du dich entschieden, dann stehe dazu.

Manches Kind hat mit der Einschulung und der Schule ersteinmal Probleme, egal ob noch 5J. oder schon 7J..

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Itzy am 16.08.2019, 6:47 Uhr

Ich bin auch aus NRW, meine wurde ende September 6. Sie kommt jetzt in die 3.Klasse.Rückstellung ist hier definitiv weiter schwierig, insbesondere wenn das Kind kognitiv fit ist. Da wird viel eher mit I-Kraft oder Schulbegleitung gearbeitet. Der Wunsch der Eltern wird z. T.! mehr berücksichtigt. Aber ich habe das bis jetzt nur 1x mitbekommen. Warte erstmal ab, 1 Jahr bedeutet soviel Zeit für Entwicklung

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Re: Elternwille/Einschulung erst nächstes Jahr

Antwort von cube am 16.08.2019, 9:37 Uhr

Also als aller erstes würde ich sagen: das Thema solltest du erst im nächsten Jahr in Angriff nahmen. Wenn ich das jetzt im Verlauf richtig verstehe, ist er doch erst 4! Wie kann er da schon schulreif sein?
Warte mal ab, im nächsten Jahr wird sich noch ganz viel tun und dann kannst du auch wirklich entscheiden. Jetzt ist das viel zu früh.
Elternwille - nein, das stimmt nicht! Auch in NRW gibt es Kann- und Muss-Kinder. Dein Kind ist ein Muss-Kind.
Richtig ist, dass du einen Antrag auf Rückstellung stellen kannst - ob diesem stattgegeben wird, entscheidest aber eben nicht du. Wenn er gemäß Schuleingangsuntersuchung schulreif ist und zusätzlich im "Schulspiel" nicht klar wird, er ist noch zu jung, wird es sehr schwer, eine Rückstellung zu erwirken.
Es sei denn, Kind erhält schon Fördermaßnahmen und alle "Beteiligten" (Kiga, KiA, Therapeuten) befürworten eine Rückstellung.
Es gibt eben nicht genug KiGa-Plätze - und daher wird jedes Kind, dass auch nur annähernd schulreif ist, eingeschult.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von SunnyGirl!75 am 16.08.2019, 13:40 Uhr

Ja mehr berücksichtigt hab ich auch gelesen.
Allerdings schon im nächsten Satz stand "wenn die Eltern einen Nachweis von Ärzten oder Therapeuten vorlegen können"
Da meine Tochter lange schwer krank war hatten wir so einen Nachweis, und von der Kita noch dazu.
Das es auch ohne gegangen wäre, würde ich eher bezweifeln.

Eine andere Mutter erzählte mir das sie die Rückstellung wollte und sehr darum kämpfen musste das durchzukriegen, weil die Tochter kognitiv fit war, sich aber nur sehr kurz konzentrieren könne.

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Ich würd‘s nicht wieder machen...

Antwort von Hexhex am 16.08.2019, 14:01 Uhr

Hallo,

wir haben uns damals dafür entschieden, unseren Sohn mit knapp 6 einzuschulen. Und ich muss sagen, ich würde das rückblickend anders machen. Denn zwar hat er mit dem Stoff bis heute keine Probleme (hatte schon in der Grundschule gute Noten, und das ist bis jetzt auf dem Gym so geblieben). Aber er kann körperlich und reifemäßig einfach nicht so gut mithalten. In der Grundschule war er - obwohl altersgemäß groß - schon immer der Kleinste. Viele dort waren eben bis zu einem Jahr älter als er, und das macht viel aus.

In der Grundschulzeit hat er phasenweise oft Kopf- und Bauchweh gehabt. Unsere Kinderärztin sagte dazu: „Die Kann-Kinder somatisieren ALLE.“ Sie erlebte ständig, dass sich die sehr jungen Kinder eben doch - oft ohne dass man das merkt - schwer tun damit, in der Klasse mit den älteren mitzuhalten, sich zu behaupten etc. Mein Sohn ist ausgesprochen selbstbewusst und kontaktfreudig, trotzdem merkte man einfach den Entwicklungsunterschied. Er hat sogar manchmal gesagt, wie schön es im Kindergarten war, wo man die ganze Zeit nur zu spielen brauchte, und dass er da gern wieder wäre.

Jetzt, in der Pubertät, kommt das Alter noch mehr zum Tragen: Seine Kumpels sind oft schon fast 15, haben schon den Stimmbruch hinter sich, sind 1,80 m groß und interessieren sich schon für Mädels. Mein Sohn ist gerade erst 14 geworden, noch fast ein Kind, er ist noch recht klein, nix Stimmbruch usw. Er wird gerade ziemlich abgehängt, die Freundschaften leiden unter diesem großen Entwicklungs-Unterschied auch sehr.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich wünsche mir sogar manchmal, er hätte schlechte Noten, damit er wiederholen muss und altersmäßig zu passenderen Kindern käme. Das ist aber keine Option, weil er ein Einser-Schüler ist, naja. Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich jedenfalls immer für ein Jahr mehr Kiga entscheiden.

LG

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von 2auseinemholz am 16.08.2019, 14:08 Uhr

Hallo!

Wenn ich das richtig verstanden habe ist Dein Kind nächstes schulpflichtig und nicht ganz 6 J alt. Also wenn Du gar nichts aktiv unternimmst kommt es mit seinen Freunden zu der Wunschlehrerin.
Aus heutiger Sicht spricht gegen eine normale Einschulung gar nichts. -> Dann würde ich mich auch nicht aktiv mit dem Thema auseinandersetzen, wie ich mein Kind zurückstellen kann.
Dein Kind wird aufgrund seines Alters nicht exotisch sein und, altersgemäße Entwicklung vorausgesetzt, auch nicht weiter auffällig sein.
Ich würde in keinem Fall diese individuelle Entscheidung (eigentlich ist es ja keine, weil es der bei Euch der Regelfall ist!) von äußeren Umständen wie Freunde (die auch mal wegziehen, in die Parallelklasse kommen, sich plötzlich in dem Alter ändern, ….) und auch nicht von DER Lehrerin (die vielleicht krank, wird, ein Unfall hat, Teilzeit macht und die Klassenleitung abgibt oder nach einem Jahr ausgewechselt wird , …. oder mit der DEIN Kind gerade nicht zurecht kommt) abhängig machen. Andere Kinder finden sich und Lehrerinnen sind austauschbar.

VG, 2.

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Re: Ich würd‘s nicht wieder machen...

Antwort von SunnyGirl!75 am 16.08.2019, 18:19 Uhr

Vileicht habt ihr ja einen anderen Stichtag als in NRW?!
Wenn hier ein Kind kognitiv fit ist und bis Ende September geboren, haben wir meist gar keine andere Wahl als unser Kind zur Schule zu schicken, ob wir nun wollen oder nicht.
Klingt hart, ist aber so!

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Gibt es denn so wenige Jüngere?

Antwort von Tai am 16.08.2019, 22:04 Uhr

Wie ich oben schon geschrieben habe, haben wir uns bei unserem Sohn ja gegen eine Einschulung als Kann-Kind entschieden.
Damals stand einem das bei im August Geborenen noch frei, kurz danach wurde der Stichtag in NRW nach hinten verlegt.

Aber mich wundert immer, dass an vielen Schulen die mit knapp 6 eingeschulten Kinder offenbar so rar sind. Hier in unserer Gegend ist man eher Exot, wenn man nicht früh einschult.

Bei meinem Sohn in der Klasse im Gymnasium waren zwei Jungs, die im August 99 geboren waren, aber vier oder fünf, die ein Jahr später auf die Welt gekommen sind.
Irgendwie waren da die Entwicklungsunterschiede auch gar nie so auffallend.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von ara-sunshine am 16.08.2019, 22:20 Uhr

Die meisten Kinder freuen sich auf die Schule. :)

Jedoch wissen sie kaum, was wirklich auf sie zukommt.

Für meine Tochter war es eine enorme Umstellung (trotz Zurückstellung),
das lange Sitzen müssen und aufmerksam zuhören,
die mangelnde Bewegungsmöglichkeit (während der Schulstunden),
Hausaufgaben . . .

Sie ist froh und glücklich, dass sie noch 1 Jahr im Kindergarten bleiben durfte.

Die Zurückstellung war allerdings nur durch ihre gesundheitlichen Probleme möglich.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von SunnyGirl!75 am 16.08.2019, 22:23 Uhr

Das Kind der AP würde ja sogar regulär mit seinen Freunden eingeschult werden und bei einer Rückstellung nicht.
Also dieser Vorteil würde ja schon mal eh dabei wegfallen!

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von ara-sunshine am 16.08.2019, 22:48 Uhr

Sie hat jetzt viele neue Freunde und Freundinnen in der Schule
u n d
auch im Kindergarten. :)

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Re: Elternwille/Einschulung erst nächstes Jahr

Antwort von erbsi1 am 17.08.2019, 7:42 Uhr

Das Thema muss ich leider jetzt in Angriff nehmen, da man im Herbst die Kinder in der Schule anmelden muss. Und ich habe nur das geschrieben, was mir die schulärztin mitgeteilt hat, dass man mit dem Direktor sprechen muss, da er es letztendlich entscheidet aber der elternwille seit zwei Jahren zählt und wenn ich mir so arg Sorgen mache , werden sie uns entgegen kommen. Bei uns in der Stadt ist das nicht so problematisch mit den kindergarten Plätzen. Vielleicht deswegen!

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Re: Elternwille/Einschulung erst nächstes Jahr

Antwort von erbsi1 am 17.08.2019, 7:59 Uhr

Mir ging es auch darum Erfahrungen anderer Mütter zu lesen, weil es mich einfach interessiert ,wie die Kinder sich so machen die so jung eingeschult werden, und nicht darum zu klären wie die Gesetzlage in NRW ist.

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Re: Ich würd‘s nicht wieder machen...

Antwort von erbsi1 am 17.08.2019, 8:11 Uhr

Das was du beschreibst, ist genau meine Sorge, dass er es schwieriger haben wird durch sein Alter. Er ist nicht besonders gross und selbstbewusst auch nicht. Und er orientiert sich sehr nach den älteren Kindern. Als Beispiel: es wird im kiga gebastelt , ein Clown, er weiss ganz genau was wohin kommt und welche farben es haben soll, will es richtig machen, schaut dann auf die älteren Kinder, die machen es falsch und er korrigiert es dann. Obwohl er es eigentlich richtig gemacht hätte. Das zeigt mir in dem Beispiel dass er unsicher ist. Und in der Schule sind ja dann alle älter. Natürlich kann sich jetzt in einem Jahr einiges ändern, aber er kann ja trotzdem nicht einholen, und ich finde , er muss es auch nicht. Immer hinterher eifern und das Gefühl haben, nicht zu genügen.

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Die Gründe die du nennst sind kein Grund ein Kind zurück zustellen

Antwort von misses-cat am 17.08.2019, 10:39 Uhr

Hier, ebenfalls NRW , würde das auch nicht klappen .
Mein Sohn der jetzt in die 5 Klasse kommt ist von Ende Juli, also würde er mit gerade 6 ein geschult. Er ist auch eher klein und zierlich. Er hatte die schlimmste Klassenlehrerin 4 Jahre lang die man sich vorstellen kann.
Und er hat es trotzdem gemeistert, er ist dran gewachsen. Er hatte ne Empfehlung jetzt für die Realschule und geht jetzt auf eine gute Gesamtschule hier im Ort ab Ende des Monats.
Du versuchst deinem Kind gerade jegliche Anstrengung und jeglichen Lernerfolg abzunehmen.
Du sagst selber das er nächstes Jahr eine tolle Lehrerin bekommen würde, glaube mir das macht lecker 60 % aus ob er es in der Schule leicht haben wir oder nicht.

Meine mittlere Tochter ist von Mitte August, sie wird nächstes Jahr eingeschult und ist dann zwei Tage vorher gerade 6 geworden, sie ist aber vom Typ her ganz anders als mein großerhat ein mega Selbstbewusstsein und ist so schon sehr sehr weit.
Was ich damit sagen will , du hast bzw ihr habt noch ein Jahr Stärke das Selbstbewusstsein deines Sohnes, Gib ihm nicht das Gefühl das du alles damit entschuldigst das er der jüngste ist, einer ist immer der jüngste. Und es ist egal ob er der beste ist oder der schlechteste solange er sein bestes gegeben hat und glaub mir ( ich habe schon drei Mal mit meinen Kindern die Grundschule durch) wenn er laut Arztpraxen jetzt schon schulreif ist würde noch ein kitajahr für alle eine Qual werden.
Lg

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Reh77 am 17.08.2019, 10:42 Uhr

Ist dein Kind das einzige, welches bei der Einschulung etwas jünger ist?
Wobei dein Kind dann ja Schulpflichtig ist.
Es würde mit seinen Freunden eingeschult.
Meine beiden Großen (10J. und 6J.) sind beide früh eingeschult, weil schulpflichtig. Wurden erst in der Schule 6J..
Beide haben keine Probleme und beide haben Freude an der Schule.
Für sie wäre es schlimm gewesen noch ein Jahr im Kindergarten bleiben zu müssen.
Besonders unser Sohn hat sich die letzten Monate im Kindergarten sehr schwer getan, kenne alles, alles langweilig. Dabei hatten sie ein schönes Vorschulprogramm, Besuch verschiedener Einrichtungen …
Er fand den Kindergarten trotzdem öde.
In der 1.Klasse unserer Großen war ein Kind, welches erst mit fast 7J. eingeschult wurde. Dieses Kind hatte es Anfangs ziemlich schwer unter den Kindern, weil schon so alt!

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Re: Ich würd‘s nicht wieder machen...

Antwort von erbsi1 am 17.08.2019, 11:38 Uhr

Misses-cat, ich habe hier ganz wertfrei nach eigenen Erfahrungen gefragt. Um mich zu belehren müsstest du mich und mein Kind kennen und auch dann fände ich es nicht angemessen. Ich möchte nicht dass man mir die Entscheidung abnimmt, mich interessiert es einfach nur wie die Schulzeit empfunden wird bei jüngeren Kindern. Ich will nicht über gesetze oder ob er schulreif oder nicht schulreif diskutieren, das muss ja jeder für sich entscheiden, was ich auch sicherlich tun werde. Meine Tochter zum Beispiel war ein Kann Kind und war schon immer ihrem Alter voraus, trotzdem habe ich sie erst ein Jahr später eingeschult und sie hat sich kein bisschen gelangweilt, sie fand das letzte Jahr im Kiga super. Also kannst du gar nicht vorher sehen ob MEIN Kind sich definitiv im Kindergarten langweilen wird .Und natürlich wird das Kind an allem wachsen ABER meine Meinung nach kann es sehr prägend sein wie die Grundschule verläuft. Meine Tochter hatte tolle 4 Jahre , hat sehr viel Spass am lernen und sie fühlte sich wohl in der Schule, für sie war das genau richtig ein Jahr länger im Kiga zu bleiben. Es hat ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Aber ich danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Lg

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von 3wildehühner am 17.08.2019, 14:10 Uhr

Das Kind ist doch vor dem Stichtag geboren- dann gibt es doch außer in Ausnahmefällen gar nicht die Option, nicht einzuschulen.
Da der Stichtag für alle Kinder gilt, wird dein Kind auch nicht das mit Abstand jüngste sein, sondern es werden mehrere Erstklässler gerade erst 6 geworden sein.
Sollte dein Sohn Schwierigkeiten haben, kann er die Eingangsphase auch in drei statt zwei Jahren absolvieren.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von erbsi1 am 17.08.2019, 14:58 Uhr

Doch die Option besteht. Sowie ich geschildert habe. Wie es aussieht wird auch in NRW unterschiedlich gehandelt.wir sind eine Kleinstadt mit sehr vielen Kindergärten, also kein Platzmangel. Spielt vielleicht auch eine Rolle, dass man da den Eltern gehört schenkt, trotz normale Entwicklung und keine gesundheitlichen Probleme . Ich habe mich auch noch gar nicht entschieden! Mich würden die Erfahrungen der Mütter interessieren, die es schon durchlebt haben vor allem auch die schon weiterführende Schule besuchen. Ich wollte gar keine Diskussion über Stichtage , oder Gesetze ....
Ob noch mehr Kinder gibt die so jung eingeschult werden, werde ich ja jetzt nicht wissen können. In seinem Kindergarten sind alle die nächstes Jahr eingeschult werden schon im Winter 5 geworden, also gute 6-8 Monate älter als er.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von misses-cat am 17.08.2019, 15:21 Uhr

Wenn du Erfahrung haben willst
Ich habe drei Kinder schon durch die schule, auch NRW
Meine ältesteTochter ( damals war der Stichtag der 31.08 in NRW) ist zwei Wochen vor ihrem 7 geb eingeschult worden. Die Grundschule war easy, Probleme kamen auf der weiterführenden weil sie extrem sensible ist.
Mein ältester Sohn ist von Weihnachten, er ist mit 6,5 eingeschult worden. Er hatte es trotz Hochbegabung immer schwer die Kurve hat er jetzt mit 15 bekommen
Mein mittlerer Sohn ist ein Sunny Boy , er hatte es mit der Klassenlehrerin am schwersten war der jüngste und ist auch so eher klein. Er ist ziemlich fröhlich durch die Grundschule gegangen ( hätte die Lehrerin ihn fair bewertet hätte er wie seine Geschwister die Empfehlung fürs Gymnasium bekommen so Realschule aber das macht nix, er wollte eh auf die Gesamtschule da dort als zweite Fremdsprache niederländisch angeboten wird.
Vielleicht kam es vorhin falsch rüber aber meine Erfahrung ist einfach das es nicht vom Alter abhängig ist das meiste ist Charakter.

Ich würde halt immer Freunde zusammen lassen wenn es eben geht. Da spreche ich aus leidvoller Erfahrung leider.

Du machst das schon

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Das ist so individuell!

Antwort von Tai am 17.08.2019, 18:27 Uhr

Kein Mensch wird dir sagen können, welche Entscheidung genau für deinen Sohn die richtige ist.
Was beim einen Kind passt, kann beim anderen ganz falsch sein.

Ich kann nur noch einmal wiederholen, dass in den Jahrgängen meiner älteren Kinder zu meinem Erstaunen im Abibuch nicht wenige Mitschüler waren, die erst von August bis Dezember 18 wurden, einige auch noch später. Sie alle scheinen ihren Weg gegangen zu sein. Ob der immer mühelos oder holprig war, weiß ich nicht.
Es gab auch genug Mitschüler, die Probleme hatten, schulisch und im Sozialverhalten - sowohl ziemlich junge als auch ältere des Jahrgangs.

Wir haben für uns alles richtig gemacht mit der späten Einschulung, ihr bei eurer Tochter ja auch.
Und soweit müsst ihr für euren Sohn auch kommen, egal was ihr macht.

Hier, auch NRW, ist es übrigens auch fast unmöglich, die Pflicht-Kinder zurückstellen zu lassen.
Deshalb wird er sicher keineswegs der einzige gerade Sechsjährige bei Schulbeginn sein.

Außerdem möchte ich noch einmal davor warnen, die bisherigen Freunde und die tolle zu erwartende Lehrerin als Hauptargument für eine Einschulung zu nehmen.
Da kann sich so schnell alles ändern....

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Sonnenkäferchen am 17.08.2019, 20:08 Uhr

Meine Mittlere ist eine Woche vor der Einschulung 6 geworden. Durch Stichtagsänderung gab es einige Kinder, die über ein Jahr älter waren.

Sie war sozial und emotional immer schon sehr weit entwickelt, ruht total in sich.
Ihr Dickschädel war anfangs nicht unproblematisch, aber die Lehrerin hat das gut gemeistert.

Mittlerweile ist sie in der 10. Klasse auf dem Gymnasium. Sie ist in ihrer Klasse so ziemlich die Jüngste, aber damit kommt sie gut klar und hat auch viele Kontakte.
Spannend wird es nächstes Jahr bei der Klassenfahrt nach Berlin. Da sind fast alle 16, sie aber noch nicht.

Die Geschwister hätte ich mit knapp 6 noch nicht unbedingt einschulen wollen. Von den Fähigkeiten problemlos, aber in der Persönlichkeit noch nicht so gefestigt. Die Frage hat sich aber nicht gestellt, da im Winter bzw Frühjahr geboren und dann im August definitiv schulreif.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von SunnyGirl!75 am 17.08.2019, 22:45 Uhr

Gesetze hin oder her, ich halte es trotzdem für falsch nur das junge Alter als Rückstufungsgrund zu sehen. Und das sag ich mit einer Tochter die tatsächlich zurückgestellt wurde. Aber das hatte ja auch andere Gründe.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von 2o11 am 19.08.2019, 13:12 Uhr

Mein Sohn ist am 07.06. 6 Jahre geworden und wurde Anfang August 2017 eingeschult.
Ich wollte ihn zurück stellen lassen, laut schularzt war er nicht schulfähig. Er wurde dennoch eingeschult.
Er hat eine top Lehrerin, seine Freunde um sich und macht sein Ding gut.

Die einzigen Zweifel hab ich nach der Schule. Nach der 10. Klasse. Er ist dann doch noch extrem jung... Ob er dann direkt eine Ausbildung anfangen kann?

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Carmar am 19.08.2019, 18:27 Uhr

Zitat: "Ich habe ihn extra jetzt von der schulärztin vor untersuchen lassen, und sie hat mir gesagt, er wäre in ihren Augen schulreif nach all den Tests, ABER seit zwei Jahren zählt auch der Wille der Eltern. Wenn ich so arg Bauchweh damit hätte ihn schon nächstes Jahr einzuschulen, werden sie die. Rückstellung akzeptieren. Man muss mit dem Direktor natürlich sprechen, er entscheidet letztendlich."


Im Grunde kannst du dich doch entspannt zurück lehnen und abwarten.
Bei euch im Ort scheint (obwohl NRW) eine Rückstellung möglich zu sein. Da hast du dich doch schon mal gut erkundigt/vorbereitet.


Meine Tochter ist ein September-Muss-Kind in der NRW gewesen. Was habe ich mich aufgeregt, dass sie vor ihrem 6. Geburtstag eingeschult werden musste!
Noch dazu sehr klein und leicht.

Kurz vor der Einschulung wurde sie gefragt: "Gehst du schon in den Kindergarten?"
In den Sommerferien vor dem Übertritt ins Gymnasium wurde sie gefragt: "Bist du schon in der Schule?" Sie: "Ja". Der Fragende: "Erste Klasse, stimmt´s?"

Oder ein Mädchen (nur 5 Monate älter, aber viel größer) zu ihr in der 5. Klasse: "Dafür, dass du so klein bist, weißt du aber viel!"

Schon in der ersten Klasse war die älteste Mitschülerin fast 1,5 Jahre älter. In der zweiten Klasse kam ein Wiederholer dazu: Er war 2 Jahre und 3 Monate älter als meine Tochter.

Sie war die Zweitjüngste und immer die Kleinste in der Jahrgangsstufe. (Jetzt am Gymnasium mit 6 Parallelklassen weiß ich es nicht. In ihrer Klasse ist sie wieder die Zweitjüngste, war anfangs die Kleinste und hat inzwischen - demnächst beginnt die 9. Klasse - einige im Wachstum überholt). Früh eingeschulte Kinder sind uns in den Parallelklassen nicht bekannt, aber ausgeschlossen ist das natürlich nicht.

Sie hatte in der Grundschulklasse das drittbeste Zeugnis. Am Gymnasium ist sie nicht mehr so gut, gehört aber in einigen Fächern zu den Besten, insgesamt bewegt sie sich im oberen Drittel.

Die andere sehr junge Grundschulmitschülerin bekam eine Hauptschulempfehlung und geht auf eine Gesamtschule. Sie tat sich deutlich schwerer als meine Tochter.

Eine Klassenstufe unter unserer Tochter war ein Muss-Kind (sehr zum Leidwesen der Eltern, die eine Rückstufung nicht durchbekommen hatten), welches die 3. Klasse wiederholt hat. Danach ging es auch den Eltern viel besser.

In der 5. Klasse war meine Tochter anfangs die Viertjüngste, jetzt die Zweitjüngste, was daran liegt, dass zwei jüngere (und fünft ältere) Kinder inzwischen die Klasse/Schule verlassen haben.

Ich kenne eine Familie, deren drittes Kind erst einen Monat nach der Einschulung 6 wurde (so gerade Kann-Kind). Die Eltern wurden kurz darauf angesprochen, ob sie ihr Kind nicht springen lassen wollten.... Das Kind wurde - weil sehr groß - für älter gehalten. Die Eltern mussten erst mal darauf hinweisen, dass es sich um ein sehr junges Kind handelte und ließen nicht springen.



Es kann gut oder auch schlecht laufen. Dass Lehrerinnen Rücksicht nehmen, kann ich nicht bestätigen. Sie Klassenlehrerin in der Grundschule sagte ganz zu Anfang "Ich versteeeeeh die Eltern nicht, die ihre Kinder so jung einschulen." Sie meinte mich und die Mutter des anderen sehr jungen Mädchens. Wir mussten sie erst mal darauf hinweisen, dass unsere Kinder Muss-Kinder sind (erster Jahrgang mit Stichtag 30.09.). Unsere Kinder waren wirklich noch sehr klein bei der Einschulung (meine Tochter war glaube ich erst 1,10 m und unter 20 kg, ich bin jetzt zu faul um es im U-Heft nachzusehen.).

Meine Tochter hatte schon nach zwei Wochen Grundschulunterricht keine Lust mehr auf Schule. Das wurde erst besser, als sie auf dem Gymnasium war.

Ach ja, die besten Grundschulfreundinnen gingen alle auf andere Schulen. Meine Tochter wollte auf diese Schule und es war ihr egal, wer da noch in der Klasse sein würde. Und das Mädchen mit der Aussage "Dafür, dass du so klein bist, weißt du aber viel!" ist inzwischen ihre beste Freundin (18 cm größer).

Ich wünsche euch einen guten Weg.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von erbsi1 am 19.08.2019, 18:54 Uhr

Vielen Dank für deinen Bericht. Finde ich sehr interessant!

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von kuestenkind68 am 20.08.2019, 0:28 Uhr

Mein jüngster musste hier in NRW als Augustkind mit gerade 6 Jahren eingeschult werden.
Wir haben gemischte Erfahrungen gemaht. Er ist ein sehr pfiffiges Kind und hat schulisch keinerlei Probleme (er hat inzwischen die 6. Klasse am Gymnasium beendet und hat soviele Einsen, dass es fast schon peinlich ist). Wenn dein Kind also schulreif ist, wird er die schulischen Anforderungen vermutlich auch schaffen.
Aber mein Sohn findet es ziemlich doof, dass er immer und überall der kleinste und jüngste ist. In der Familie ist er auch der jüngste und in der Schule eben auch.
Er ist zwar super integriert, hat viele Freunde, ist dauernd verabredet und auch Klassensprecher, aber man merkt, dass seine Dezemberkind Freunde, die ein 3/4 Jahr älter sind auch sozial-emotional viel weiter sind...

Da er leider auch noch im letzten G8 Jahrgang ist, wird er sein Abi mit 17 machen. Und darf dann nicht mal abends noch mit den Freunden um die Häuser ziehen, sondern muss um Mitternacht nach Hause. Ich freue mich schon auf diese Diskussionen hier. Es hat ihn ja schon im letzten halben Jahr genervt, dass er nicht mit seinen Freunden im Kino Filme ab 12 gucken durfte (die kontrollieren das hier sehr streng, reinschummeln geht auch bei FSK 12 kaum). Gleiches wird natürlich mit 16 und 18 dann auch kommen...
Leistungsmäßig hätte er sogar eine Klasse überspringen können, aber dann wäre er ja noch jünger im Vergleich zu seinen Klassenkameraden...

Insgesamt sind unsere Erfahrungen aber positiv. Wenn das Kind schulref ist und auch in die Schule gehen möchte, dann klappt das vermutlich auch.
Allerdings würde ich die Entscheidung nicht von den Freunden abhängig machen. Bei beiden Kindern war es nämlich so, dass sich nach der Einschulung schnell neue Freundschaften ergaben und die alten Kiga Freunde gar nicht mehr so eng waren. Genauso ist es auch nach dem Wechsel auf die Weiterführende Schule. Da sortiert sich alles eh nochmal ganz neu.


Ich kenne andererseits aber auch viele Kinder hier, die mit 5 eingeschult werden mussten (Stichtag ist hier 30.9.), die sich richtig schwer getan haben in der Schule. Aus den Klassen meiner Kinder haben mehrere dieser August/September-Kinder dann irgendwann doch eine Klasse wiederholt.Die waren dann tatsächlich bei der Einschulung noch zu jung. Woran man das im Vorfeld feststellen kann, weiß ich aber auch nicht wirklich...

Was dein Kind können sollte, um zumindest gut zu starten:
richtige Stifthaltung, seinen Namen schreiben können, gut ausmalen können, mit Schere schneiden können, Interesse daran haben, etwas zu lernen, eine gewisse Zeit zuhören können (im Stuhlkreis zb), für eine gewisse Zeit, eine Aufgabe konzentriert erledigen können (keine ganze Schulstunde, nur 5-10 Minuten, mehr wird nicht erwartet am Anfang), zählen können, Farben kennen usw... und natürlich sich selbst anziehen, Schuhe binden usw. Das machen die Lehrer nämlich nicht ;).

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@küstenkind

Antwort von 3wildehühner am 20.08.2019, 15:55 Uhr

"Da er leider auch noch im letzten G8 Jahrgang ist, wird er sein Abi mit 17 machen. Und darf dann nicht mal abends noch mit den Freunden um die Häuser ziehen, sondern muss um Mitternacht nach Hause."

DA kann ich dich beruhigen.
"Um die Häuser ziehen", sich also draußen aufhalten, dürfen Jugendliche sich in jedem Alter-da gibt es kein Gesetz.

Und selbst in die Diskothek dürfen Jugendliche unter 18 länger als bis Mitternacht, wenn sie den sogenannten "Muttizettel" mit sich führen. Dazu benötigt der Jugendliche lediglich einen Freund über 18 und deine Unterschrift auf dem Formular inklusive einer Kopie deines Ausweises.

Hier im Abiturjahrgang meiner beiden Großen war übrigens die Altersspanne der Abiturienten (auch G8) zwischen gerade 16 und 21 Jahren. Vom früher eingeschulten und zweimal gesprungenem bis zum späteingeschulten Wiederholer und nach der Realschule auf das Gymnasium gewechseltem Schüler war alles dabei.

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Die 17-jährigen Abiturienten sind hier zahlreich

Antwort von Tai am 20.08.2019, 22:08 Uhr

Eben habe ich in einem Abi-Buch diejenigen gezählt, die 2018 Abitur gemacht haben und erst im August oder noch viel später 18 wurden. Es sind 22 von 88 Abiturienten, zwei davon wurden sogar erst im Juni 2019 volljährig.

Ist unser Gymnasium die Ausnahme, ebenso wie zwei Jahrgänge zuvor bei meiner Tochter?

Es wird hier immer so betont, dass das gerade mit knapp 6 eingeschulte Kind das einzig sehr junge wäre.
Ich habe die Frage ja schon oben gestellt, aber bisher keine Antwort bekommen. (bis auf deinen Beitrag gerade, 3wildehühner).

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Re: @küstenkind

Antwort von kuestenkind68 am 21.08.2019, 0:58 Uhr

Ich kenne natürlich nicht alle Kinder in dem Abijahrgang meines Jüngsten, aber in seiner Klasse ist nur noch ein Mädchen etwas jünger und aus der Parallellklasse kenne ich noch einen Jungen, der erst Ende August geboren ist. Seine Freunde sind aber alle Dezember bis April geboren. Schaun wir mal, wie das noch wird. Ich hatte ja mal überlegt, ob er nicht einfach ein Auslandsjahr macht und dann halt ein Jahr später Abi macht. Tja, da er aber im letzten G8 Jahrgang ist, wäre das jetzt doof, denn dann würde er 2 Jahre später Abi machen. Und da er bisher ein richtig guter Schüler ist, würde er sich dann extrem langweilen, wenn er dann alles nochmal wiederholen müsste.... Mal schauen, was noch wird...

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Re: Die 17-jährigen Abiturienten sind hier zahlreich

Antwort von Graupapagei3 am 21.08.2019, 12:08 Uhr

Also meine Tochter hat letzten Sommer Abi gemacht und ist noch nicht volljährig. In ihrem Jahrgang gab es einige, die erst im Sommer oder Frühherbst 18 wurden, sie war ja auch noch gesprungen, dadurch ist sie immer noch 17.

Und sie studiert 400km entfernt und ich musste noch nie zur Uni, wie Küstenkind gerne befürchtet. Es läuft alles völlig problemlos, es wurde einmal ein Zettel am Anfang unterschrieben und gut war es.

Bei meinem Großen war es genauso, es gab einige die früheingeschult, gesprungen waren, allerdings Stichtag in seinem Jahrgang noch 30.6., da waren die jüngeren doch eher die Ausnahme, zumal hier niemand ein Kann-Kind früh einschult, wenn nicht wirklich Gründe für die Früheinschulung vorliegen. Dieses eigentliche Kann-Kind ist weitestgehend unbekannt und die Schulen lassen die Einschulung als Kann-Kind auch nur in Ausnahmefällen zu. Dennoch ist der Stichtag halt der 30.09., d.h. ein Teil ist eben 17 beim Abi.

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Re: @küstenkind

Antwort von Graupapagei3 am 21.08.2019, 12:12 Uhr

Also ich glaube, du siehst da immer Probleme, wo eigentlich keine sind.

Mein Großer fand es übrigens toll, nicht volljährig zu sein. Der musste nie den Fahrdienst übernehmen. Wurde von seinen Freunden abgeholt und schön wieder zu Hause abgeliefert. Die Zeit hat er sehr genossen.

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Tai

Antwort von kati1976 am 21.08.2019, 14:53 Uhr

Hier ist der Stichtag der 30.6.


In der Klasse meiner Tochter war ein Kind, sie hatte am 29.6. Geburtstag, war bei der Einschulung knapp 6 Jahre. Ein anderes Kind hatte am 1.7. Geburtstag und war bei der Einschulung 7 Jahre. Das ist ein Jahr Unterschied. Kind 1 mit 6 Jahren war somit die jüngste in der Klasse.

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Dann liegt es wohl am Bundesland

Antwort von Tai am 21.08.2019, 19:11 Uhr

Okay, danke
Dann liegt es wohl am Bundesland.

Als meine Großen 2004 und 2006 in NRW eingeschult wurden, war der Stichtag gerade noch der 30.6. (oder schon 31.7.?).
Da aber gerade die flexible Schuleingangsphase mit jahrgangsgemischten Klassen modern wurde, sollten möglichst viele Kann-Kinder schon zur Schule, und bei den Eltern war die frühe Einschulung auch beliebt. (Und die Kinder konnten drei Jahre in der Eingangsklasse bleiben, ohne dass das als Wiederholen galt)

Bei meiner Jüngsten war der Stichtag dann schon später, also wird sie zumindest auch viele August-Kinder im Jahrgang haben.
Ob bei ihr immer noch etwa ein Viertel des Jahrgangs mit 5 oder knapp 6 in die Schule kam, werde ich erst im Abi-Buch sehen. Denn bis auf befreundete Kinder habe ich keine Ahnung, wer da wie alt ist.

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Re: @küstenkind

Antwort von kuestenkind68 am 21.08.2019, 23:50 Uhr

Schön dass es bei euch so gut läuft.

Mein Sohn genießt es derzeit nicht, immer der jüngste und kleinste zu sein. Für ihn ist es ein real existierendes Problem, das ihn schon beschäfigt. Er ist ja auch so ein Denker, der das dann hinterfragt und sich Gedanken macht.
Leistungsmäßig passt er perfekt in seinen Jahrgang, aber sozial-emotional und auch körperlich wäre er im Jahrgang darunter besser aufgehoben. Reizthema ist bei uns immer Sport: die meisen Jungs sind inwzischen einen Kopf größer, können schneller laufen und schwimmen aufgrund des Größenvorsprungs. Da hat er keine Schnitte. Und wie gesagt: seine Freunde sind alle mehrere Monate älter, er ist immer der Nachzügler und in der Familie ist er halt auch das Nesthäckchen.
Das mag für dich alles pillepalle sein, ihn beschäftigt das.
Aber vielleicht erledigt sich das im Laufe der Zeit noch, bis zum Abi sinds noch 6 Jahre..

Vergleiche ich das mit den Nachbarsjungs, die im Jahrgang darunter sind, dann passt er da perfekt hinein.
Denn gerade Jungs sind ja meist sowieso noch nicht so weit wie die Mädchen, was die soziale-emotionale-Reife angeht. Insofern würde ich es mir bei Jungs sehr stark überlegen, ob ich sie vorzeitig einschulen würde.

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Re: @küstenkind

Antwort von Graupapagei3 am 22.08.2019, 6:24 Uhr

Vielleicht läuft es bei uns auch einfacher, weil hier das zugehören, genauso schnell laufen und schwimmen, einfach keine Priorität hat, sondern meine Kinder sich als Individuen mit ihren Stärken begreifen.

Einer kann schneller laufen, der andere besser singen oder rechnen oder lesen. Vielleicht sollte dein Sohn den Fokus auf andere Dinge lenken. Unabhängig vom Alter ist einer immer der kleinste, größte, dickste, dünnste und gerade körperlich sind doch die Unterschiede auch bei absolut gleichaltrigen Kindern immens. Und ich frage mich, wo das herkommt, wenn man darauf so fixiert ist und daraus ein Problem macht.

Meine 2 Pubis sind 21 Monate auseinander. Und beide sind de facto gleich groß. Bis vor einem halben Jahr war der jüngere sogar 2cm größer. Na und? Das ist eben so, das ist doch ganz normal und gerade ein Denker sollte doch realisieren, dass man das erstens nicht beeinflussen kann und zweitens das nicht wichtig ist.

Meine Tochter war in der 9.Klasse immer noch das kleinste Kind der Schule. Sie wurde auch nur 1,58m. Irgendwann gab es tatsächlich noch 2 Mädels, die beim Abi noch kleiner geblieben waren.

Vielleicht solltest du deinen Sohn mehr stärken, ihm zeigen, dass es mehr als schnell rennen und schwimmen gibt, ihm klarmachen, wo er den anderen voraus ist. Und auch im Sport gibt es genug Sachen, wo es nicht auf die Größe ankommt und wo Kleinere genauso gut und auch besser sein können.

Und ja vielleicht kommen eure Probleme eben auch daher, dass er bei euch das Nesthäkchen ist. Da würde ich mal ansetzen.

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Re: Dann liegt es wohl am Bundesland

Antwort von Graupapagei3 am 22.08.2019, 6:28 Uhr

Bei uns gibt es die flexible Eingangsphase nicht , d.h. auch in Klasse 1 bleibt man eben u.U. sitzen (und das kommt durchaus immer wieder vor und wird auch als sitzenbleiben empfunden). Deshalb gab es als der Stichtag auf den 30.09. gelegt wurde extrem viele Rückstellungen, die auch problemlos durchgingen.

Wie sich diese Tendenz weiterentwickelt hat, weiß ich allerdings nicht. Allerdings kenne ich so einige Späteingeschulte, die im Juni Geburtstag hatten und erst dann mit 7 eingeschult wurden, weil die Eltern das für besser hielten.

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Re: @küstenkind

Antwort von Maxikid am 22.08.2019, 13:51 Uhr

Hier ist der Stichtag der 30.06., Kann-Kind ist man hier bis zum 30.12. In den Klassen meiner Kinder und deren Freunde, waren immer ein großer Anteil an gerade mal 6 jährigen und etwas jünger, wenn sie noch auch als Kann-kinder eingeschult wurden, ein normaler Anteil an Kinder die mit gut mittig 6 eingeschult wurden und es gab immer gute 5-6 Kinder, die dann mit 7 eingeschult wurden. So wie meine beiden Mädels. Meine Lütte war sogar, weil die Ferien fast bis in den September gingen, 7 Jahre und einen Monat alt. Sitzenbleiben gibt es hier nicht, nur auf Antrag der Eltern. Was aber nicht so leicht durchzubekommen sein soll.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von erbsi1 am 22.08.2019, 14:52 Uhr

Ja das ist auch meine Befürchtung. Und ich glaube es ist gerade bei den Jungs schon Ei. Thema , die Grösse die Stärke usw. Das ist ja schon im Kiga immer ein Thema wer ist der stärkste und der größte. Ich schwankte ja noch hin und her, höre jetzt aber auf mein ursprüngliches Gefühl , er ist definitiv zu jung. Und wenn der Direktor mitspielt dann lasse ich ihn zurückstellen. Sollte das doch nicht klappen, habe ich wenigstens alles versucht. Danke an alle für eure Erfahrungsberichte.

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Re: @küstenkind

Antwort von kuestenkind68 am 23.08.2019, 0:03 Uhr

Jetzt reichts aber, hör bitte auf hier permanent zu behaupten, mein Kind hätte ein Problem, nur weil du es von deinen Kindern nicht kennst, dass die sich nicht in der Rolle der jüngsten und kleinsten wohlfühlen.
Genau wie du sagst, alle Kinder sind verschieden. Und meiner ist ein Sensibelchen, der vieles wahrnimmt, was andere nicht merken, der ein wahnsinniges Gerechtigkeitsempfinden hat (was er super einsetzt in der Schülervertretung usw). Und genau deshalb empfindet er es als doof, immer der Kleinste und jüngste zu sein.

Mein Sohn ist toll. Schulisch ist er super. Klar, er muss damit klarkommen, dass er eben im Sport nicht auch der Beste sein kann. Geschenkt. Aber er ist ein sensibelchen und ihn belastet das. Klar versuche ich ihn zu stärken: er tanzt seit Jahren schon hiphop und da richtig gut. Da kommt es nämlich nicht auf die Größe an. Er spielt toll Gitarre, inzwischen E-Gitarre in einer Band. Er hat genug Gelegenheiten seine Stärken zu zeigen.

Und glaube mal nicht, dass es bei den Jungs egal ist, ob man gut im Sport ist oder nicht. Hier sind alle sehr wettbewerbsorientiert (ich erzähle nicht, wie manche Eltern die Kinder da pushen: jedes Jahr den Verein wechseln, weil es anderswo besser ist zB) und die Kinder nehmen das an und teilen das dann an die Klassenkameraden aus. Wenn du kein Super-Fußballer bist und kein Gold-Abzeichen im Schwimmen hast (meiner hat "nur" Silber) dann kommen schon blöde Sprüche. Es gab blöde Sprüche, weil er immer noch ein kleineres Fahrrad fährt (auf die größeren passt er einfach noch nicht drauf). Und ja daran hat er zu knabbern. Das wir daran arbeiten müssen. Geschenkt. Und da brauche ich eure Hilfe gewiss nicht, das kriegen wir alleine hin.

Aber hier ging es nicht darum meinen Sohn zu pathologisieren, sondern die Probleme aufzuzählen, die jung eingeschulte Kinder haben können. Aber offensichtlich darf nicht sein was ihr nicht selbst erlebt habt, oder? Nein, das ist dann gleich therapiebedürftig.

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Re: @küstenkind

Antwort von Tai am 23.08.2019, 10:35 Uhr

Ich habe den Eindruck, dass Leistung und ganz vorne sein bei dir eine große Rolle spielt. Du erwähnst so oft die herausragenden Leistungen und Aufgaben deines Sohnes.
Ärgert es dich da, dass er sportlich nicht ganz an der Spitze ist ("nur" Silber im Schwimmen), was du auf seine kleine Körpergröße zurückführst und sein junges Alter?

Ich muss immer wieder betonen, hier waren in zwei Abijahrgängen etwa ein Viertel der Schüler jünger als dein Sohn.
Ein Freund meines Sohnes war der Älteste in der Klasse, geboren in Juni, und zugleich zumindest in den ersten Gymnasialjahren der Kleinste. Bei den Bundesjugendspielen wurde er mehrmals als Jahrgangsbester ausgezeichnet (für ihn besonders toll, weil die schulischen Leistungen nicht gut waren).

Blöde Sprüche gibt es unter Kindern doch auch oft genug. Zu dick, zu unsportlich, zu weinerlich, doof, Lauch etc.
Die Körpergröße ist etwas, das während der Pubertät unglaubliche Veränderungen annimmt. Man schaue sich einmal Fotos der Mittelstufe an.... Von Zwerg bis zum bebarteten Riesen alles dabei.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei deinem Sohn und seinem Umfeld alles so anders ist
Vielleicht solltet ihr euch einfach nicht so auf das "klein und jung" fixieren!

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Danke Tai

Antwort von Graupapagei3 am 23.08.2019, 19:07 Uhr

Was du schreibst, deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen, zumal es ja in jeder Klasse sowieso Kinder gibt, die kurz vor und kurz nach dem Stichtag geboren sind. Das war auch schon immer so und wird sich auch kaum ändern.

Und was den Sport anbelangt - es gibt Disziplinen da mag die Körpergröße eine Rolle spielen, in vielen Disziplinen aber nicht. Mein 2 Jahre jüngerer lief Langstrecke vorne an der Spitze,weil klein und leicht sein da ein Vorteil ist. Man muss sich nur mal Langstreckenläufer ansehen. Wenn geturnt wird, haben die Riesen das Nachsehen und ein Goldabzeichen hat nichts mit Körpergröße zu tun. So das einem überhaupt wichtig ist.

Und man muss eben auch mal damit umgehen, nicht der Beste zu sein. Und einige sind eben auch einfach eher unsportlich, wie mein Jüngster, dem man nicht ansieht, dass er jünger ist, weil er größer geraten ist als seine Geschwister. Trotzdem ist er beim Sport nicht gut, ist ihm auch völlig egal.

Und bei uns war es so, dass sich Freunde unter denen gesucht wurden, die gleiche Interesse n hatten. Und Fußball gehörte da nicht dazu. Davon mal abgesehen gibt es auch genug kleine Spitzenfussballer.

Und überhaupt was machen denn die armen Kinder, die klein sind, weil sie kleine Eltern haben? Oder genetisch bedingt spät in die Pubertät kommen körperlich?

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Re: @küstenkind

Antwort von 3wildehühner am 23.08.2019, 20:35 Uhr

Die Größe hat aber mit dem Alter und der Größe nicht viel zu tun.
Ich war lange Zeit die Jüngste in meinen Klassen und auch bei den Kleinsten. Dennoch war ich im z.B. Laufen, Brustschwimmen und Streckentauchen immer bei den Besten.
In der Oberstufe war ich die Beste im Hochsprung-und das mit 1,64m. Die anderen Mädchen waren bis auf eine im Kurs größer und kamen nie so hoch.

In den Kursen meiner Kinder erlebe ich Ähnliches.

Und hier gibt es, wie oben bereits geschrieben, auch immer eine große Altersspanne.

In der Klasse meiner großen Tochter war das jüngste Mädchen übrigens das größte und kräftigste Kind.

Die Pubertät ist gerade bei Jungen extrem unterschiedlich im Verlauf und auch Gleichaltrige könne sehr verschieden entwickelt sein.
Vom 13-Jährigen mit Bartwuchs, tiefer Stimme und 1,95m bis zum 13-Jährigen, der nur 1,50m groß und keinerlei Anzeichen der Pubertät hat, ist in den Klasse alles vorhanden.

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Re: @küstenkind

Antwort von Maxikid am 24.08.2019, 7:51 Uhr

Das hat zwar nichts mit dem Alter zu tun, aber bei meinen Kindern sind im Leichtathletik und im Schwimmen die großen Mädels immer ganz an der Spitze. Habe selber so einen Rieses Lulatsch als Sportlerin zu Hause. Kleine sind aber such sehr erfolgreich.Das kann man doch aber nicht verallgemeinern. Das ist nur meine Beobachtung in meinem Umfeld.

Meine große Lütte ist in einer Sportleistungsklasse. Dort sind wirklich alle Größen vorhanden und Altersunterschiede von 14 Monaten. Meine Tochter ist heute mit einem Mädchen aus ihrer Klasse verabredet, 1,30 ist die nur groß, meine ist mit 11 schon 1,65 cm groß. Aber auch ihre Freundin muss ja sehr gut sein, denn sonst wäre sie nicht in dieser Klasse.

Mach Dif nicht so viele Gedanken.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von lubasha am 25.08.2019, 16:47 Uhr

Hier ist Stichtag 30.06

Kindgroß hat Ende Juni Geburtstag, wurde mit knapp 6 eingeschult und Mitte der ersten Klasse gesprungen.
sie war noch 9 beim Zeugnis der 5ten Klasse.

es läuft gut. nicht alles eine 1, aber sie passt im Unterricht auf, spielt fleißig die Instrumente, ist aktiv in AGs , liebt Sport und bis auf Leichathletik ist richtig gut darin.

Kleinen mussten wir mit 5,5 einschulen, er hatte sich selber aus der Kita entlassen
aus meiner Sicht noch ein Jahr Kita würde ihm gut tun
Schultechnisch läuft es super, er hat die beste Lehrerin in der Schule
eine Klassenstuffe darunter ist es 50/50 Chance gute Lehrerin zu haben.

beide haben deutlich ältere Mitschüler, die wesentlich kleiner als meine beiden sind
Körpergröße und Alter hängen nicht immer direkt zusammen.
auch Sport/Leistung/Alter/Körpergröße nicht
die kleinen älteren sind sportkanonnen
meine beiden lieben den Sport und tun sich leicht damit, die Schulleistungen zu bringen

in beiden Klasse sind es eher die älteren Kindern, die sich schwerer mit Stoff tun
kommen die Klassenwiederholer dazu, wird das Problem eher verschärft

aber seitdem ich ein glückliches Schulkind 2 habe, weiß ich dass mutterlicher Bauchgefühl mit Sorge..und so jung.. und noch ein Jahr Kite... absolut nicht richtig ist

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von SunnyGirl!75 am 26.08.2019, 0:35 Uhr

Ich dachte er würde jetzt ohne Rückstellung "mit all seinen Freunden" eingeschult werden!
Was sagt er denn selbst dazu?
Mich würd auch mal interessieren was du als Grund angeben willst! Er ist ja bestimmt nicht der einzige der so früh eingeschult wird.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von zweizwerge am 05.09.2019, 11:42 Uhr

Hallo,

wenn sich Dein Sohn auf die Schule freut und mit knapp 6 normal eingeschult wird, mit Freunden und guter Lehrerin - ist doch super!
Meine Zwillis sind einen Monat nach dem Stichtag für kann-Kinder geboren, und ich habe sie regulär eingeschult und nicht vorgezogen, weil sie zu dem Zeitpunkt, wo ich das hätte beantragen müssen, also z.B. ein halbes Jahr vor Schulstart, noch sehr anhänglich an Mama klebten und z.B. nicht alleine beim Sportverein bleiben wollten.
In der Hinsicht hat ihnen das Jahr mehr gut getan - obwohl es wahrscheinlich ein Jahr vorher auch schon geklappt hätte.

Auf der anderen Seite ist es schade, weil sie kognitiv einfach schon sehr weit waren und sind und inzwischen schon mehrfach gesagt haben, dass der Unterricht zu langweilig und zu langsam ist und sie schon alles wissen - auch nachdem die Lehrerin sich Mühe bei der Binnendifferenzierung gibt. Eigentlich würden sie auch gern eine Klasse höher, aber inzwischen haben sie natürlich auch Freune in ihrer Klasse, ohne die es nicht mehr geht. Mit Kindern in der Klasse über ihnen waren sie im Kindergarten am besten befreundet, in dem Jahr Trennung hat sich das aber ziemlich erübrigt.

Den Gedanke, dass ein Jahr Kindergarten immer nur gut für die Kinder ist, würde ich daher nicht unterschreiben, auch wen wir uns damals begründet so entschieden haben. Soziale Probleme scheint es bei Euch aber ja nicht zu geben, und auch sonst keine.

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Re: Einschulung erst mit knapp 6 Jahren

Antwort von Wunschkind89 am 06.09.2019, 14:35 Uhr

Mein Bruder und ich waren Kannkinder. Das nächst ältere Kind war mein bester Freund mit 4 Tagen mehr, alle anderen waren doch deutlich älter als wir. Ich war so ein "Überflieger" wie du es nennst. Kognitiv war ich definitiv zu weit um noch im Kindergarten zu bleiben und meine Freunde waren alle älter als ich.
Aus meiner Klasse kannte ich nur ein Kind vorher. Alle anderen nicht, da die auf andere Kindergärten gegangen sind als ich. Ich war in einem Integrativkindergarten, die meisten Kinder von dort gingen später zur Sonderschule oder auf die andere Grundschule unserer Stadt, wir gehörten zu einem anderen Einzugsgebiet. Daher kannte ich niemanden. War aber kein Problem, ich habe trotzdem Freundschaften geschlossen und war gut in der Schule.

Heutzutage finde ich Schule sehr viel anstrengender als zu meiner Zeit. Die Kinder haben ja kaum noch Freizeit. Mein Sohn wird diesen Monat 6. Wir lassen ihm noch ein Jahr Kindergartenzeit. Ich finde das einfach besser. Sie werden eh schon viel zu schnell groß. Zwei seiner Freunde wären ebenfalls Kannkinder und werden nächstes Jahr mit ihm zusammen eingeschult, kommen aber auch beide auf andere Schulen als er. Unser Sohn wird also auch mit keinem Kind zusammen eingeschult, dass er vorher intensiv kennt. Eben nur die Kinder die er jetzt durch die Vorschulgruppe der Kita kennt, aber mit denen er eben nicht näher befreundet ist.
Wäre er dieses Jahr eingeschult worden hätte er noch drei Freunde in seiner Klasse gehabt. Aber ganz ehrlich, ich bin froh dass er zwei davon los ist, weil die ein ganz furchtbarer Umgang für ihn waren. Und ich finde lass dein Kind so lange Kind sein wie möglich. Schule ist hart und das kommt früh genug.

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