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Geschrieben von pauline-maus am 14.04.2019, 20:50 Uhr

Einschätzung der Lehrer

Mir fällt auf , das eben diese nicht mehr viel Wertigkeit zu haben scheint , bei der Schullaufbahn der kids.
Aber verbringen diese nicht teils mehr Zeit mit unseren Kindern und erleben sie ( vielleicht ) ganz anderes im Schulalltag , als wir das einschätzen könne?
Mir war der Austausch immer sehr wichtig und ich habe auch einige Situationen dadurch anders reflektiert, als ich aus hören sagen vom Kind und eigener Einschätzung getan hätte.
Eigentlich keine Frage ,nur eine Erstellung für mich selber,gern aber darf diskutiert werden;):)

 
84 Antworten:

Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 14.04.2019, 21:42 Uhr

Hallo Pauline-Maus,

Ja, das stimmt. Mich hat es absolut gewundert, dass es wohl Gegenden gibt, wo die Grundschullehrer keine Empfehlung mehr ausstellen dürfen? Das versteh ja, wer will.

Ich denke auch, dass Lehrer unsere Kinder viel besser einschätzen können, wie sie in der Schule zurechtkommen, als wir Eltern.
Was bringt es uns, zu wissen, wie sich unser Kind im eigenen Kinderzimmer verhält oder im Spiel mit 1, 2 Freunden? Und das Verhalten im Unterricht, den Lehrern gegenüber und mit 30 teils lauten unruhigen Kindern gegenüber, ist genauso wichtig für die zukünftige Schulleistung.

Auch ich schätze den Austausch mit Lehrern und würde mir manchmal wünschen, manche Eltern würden öfter beim Lehrer nachfragen, anstatt Lehrer generell als inkompetent abstempeln, weil ihr "Burschi" ja sowieso perfekt und nur nicht richtig wahrgenommen wird.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von pauline-maus am 14.04.2019, 21:58 Uhr

Ja Anna ,genauso meine ich diese Sache...

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von KKM am 15.04.2019, 5:42 Uhr

Hier in NRW gibt es die Empfehlung noch.
Damals, 2010 oder so, bei Kind 1, war sie sogar bindend.

2 Empfehlungen, 2mal total daneben.

Übel war es bei Kind 1, die mit einem reinen 2er Zeugnis zur Realschule musste - weil die Schule wusste, dass ich manchmal mit ihr geübt habe. Nun ja, nach der 10. Klasse ist sie zum Gymnasium gewechselt.

Kind 2 bekam die Gymnasialempfehlung, weil die Lehrèrin sich " meinem Willen und dem der früheren Lehrerin gebeugt hat".

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Brummelmama am 15.04.2019, 7:01 Uhr

Bezüglich der weiterführenden Schule bestand Elternwille. Es gab allerdings ein Gesprächsangebot. Wir haben dieses angenommen. Es gab allerdings Eltern die es nicht nutzten. Ansonsten gehen wir zu Elternsprechtagen 1x im Jahr, obwohl wir dieses Jahr danach auch dachten, ist eher unsinnig. Die Zeugnisse gab es ca 4 Wochen vorher und damit war der Stand klar

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Shanalou am 15.04.2019, 8:34 Uhr

Ich finde den Austausch auch immer ganz gut, aber vieles kriegen die Lehrer eben auch nicht mit. Zum einen gibt es die schriftlichen Leistungen, die ja noch relativ objektiv sind. Beim mündlichen wird es dann aber schon schwieriger. Und im Sozialbereich wird's ganz schwierig. Das beeinflusst aber alles die Leistung an der Schule. Hier zählt der Elternwille, aber es gibt ein verbindliches Elterngespräch mit einer Schulempfehlung (BaWü). Für mich ist die Lehrermeinung nur ein Teil meiner eigenen Einschätzung. In der Klasse meines Sohnes gab es einige Schüler, die mit der Lehrerin überhaupt nicht klargekommen sind (einige Eltern auch nicht). Hier wurde dann eine andere Schulform gewählt, wie empfohlen, und das hat dann auch in fast allen Fällen funktioniert.
Die schriftlichen Noten bieten aber schon einen recht guten Überblick, wie gut oder schlecht ein Kind zurecht kommt. Was man aber immer berücksichtigen sollte, ist, was für Fehler ein Kind macht. Sind es nur Leichtsinnsfehler oder wirkliche Verständnisprobleme. Das kann im Endeffekt die gleiche Note sein, macht aber doch einen Unterschied.
Ich bin ganz froh, dass hier der Elternwille zählt, obwohl ich bei meinem Sohn keine Schwierigkeiten gehabt hätte.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Schniesenase am 15.04.2019, 8:49 Uhr

Hallo Pauline-Maus,
ich habe gerade in der GS immer sehr viel Vertrauen und Wertschätzung bei Gesprächen mit Eltern erlebt, und das betraf auch die Entscheidung für die Schullaufbahn. Also kann ich Deine Beobachtung nicht teilen. Allerdings habe ich den Eltern in Gutacjtengesprächen auch immer gesagt, dass auch Lehrer keine Hellseher sind und ich nicht wissen kann, wie sich die Kinder in der Zukunft entwickeln. Ich kann nur beurteilen, wie sie - vor der Pubertät und evtl. Trennung der Eltern, anderer Atmosphäre in der weiterführenden Schule usw. - drauf sind und kenne nicht alle Eventualitäten.

Statistisch gesehen treffen um die 90% der Vorhersagen der GS-Lehrenden zu, man muss aber auch folgendes bedenken: Es gibt Schulen, die aufgrund ihres Einzugsgebietes insgesamt ein höheres oder andere, die ein deutlich niedrigeres Leistungsniveau haben. Lehrende an Schulen mit schwächerem Leistungsniveau schätzen dann Schüler häufig zu gut ein - denn sie sind im Schnitt ja auch die besten bei ihnen - die anderen neigen dazu, tiefer zu stapeln. An den weiterführenden Schulen habe ich das häufiger mal erlebt.

Viele Grüße

Sileick

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Winterkind09 am 15.04.2019, 9:02 Uhr

Hallo Pauline, in einer Klasse sind teils 25 Kinder, einige davon mit hohem Förder- und Aufmerksamkeitsbedarf. Dann wird noch etwa die Hälfte des Unterrichts von anderen Lehrern unterrichtet...
Die Klassenlehrerin von meinem Sohn ist super und kann die Kinder ziemlich gut einschätzen, aber auch gut motivieren. Ich kenne aber auch andere, welche gar nicht die Bereitschaft haben, den Kindern so entgegenzukommen und wo es deswegen auch mal zu größeren Fehleinschätzungen kommt. Ich denke, bei dem Aufwand (über 50% der Kinder in der Schule meiner Kinder wachsen zweisprachig auf und viele Eltern sprechen ziemlich schlecht deutsch) können die Lehrer nicht immer richtig liegen, weil dann doch zu wenig Zeit für einzelne Schüler bleibt, die weniger Probleme haben und weniger Aufmerksamkeit brauchen.
Lg

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von memory am 15.04.2019, 9:04 Uhr

Tja es gibt halt auch gute und weniger gute Pädagogen , genauso wie Elternteile. Zumal sich die jeweilige Seite, nicht selten für das Non Plus Ultra hält und nat. alles besser weiß und kann. Nicht immer passt also die Chemie zwischen Elternhaus und Schule und auf beiden Seiten , ist das Verhältnis dann etwas angeknackst , so dass dann auch keiner von seinem Standpunkt abweichen mag. Aus Erfahrung kann ich sagen , dass ich an der Schullaufbahn meiner Kinder mehr Zweifel als die Lehrer hatte / habe. Denn die und auch die aus meiner Familie , sagen Alle , dass man das Kindern recht schnell anmerkt , wie die so zurecht kommen und in welche Richtung das gehen könnte. Da braucht man nicht erst bis Klasse 4 warten , da wird es nur " ernst". Meine Mum ( GS Lehrerin) und auch alle anderen GS Lehrer bekommen immer Rückmeldung , wie es mit der Weiterführenden geklappt hat. In 95% der Fälle war die Entscheidung richtig. Aber wenn man es halt ehrlich betrachtet , für so einen Lehrer ist nach der 4 vor der 1, soll heißen.....so viele schlaflose Nächte haben die da auch nicht , wenn die Einschätzung falsch war oder die Eltern es anders machen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 9:34 Uhr

In Hamburg gibt es eine Empfehlung, aber Elternwille zählt. Aber mal ehrlich....die Lehrerin meiner Großen hat sie nach der 4. Klasse auf der Sonderschule gesehen. Jetzt ist sie in der 7. Klasse eines Gyms. Ich kenne so viele Kinder, wo die Lehrer eben komplett mit der Einschätzung daneben liegen. Ich bekomme das immer und immer wieder mit. Und, in der Grundschule ist da oft noch so, wer mit den Lehrerin gut kann...Die Lehrer zeigen immer sehr schnell, welche Kinder und Eltern sie mögen und welche nicht. Ich kann es gut verstehen, wenn viele Eltern da nicht unbedingt etwas auf die Meinung der Lehrer geben möchten....So erlebe ich es und viele andere auch.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 9:36 Uhr

Ach ja, beide Kinder waren auf Grundschulen mit einem sehr hohen Leistungspensum. Mit entsprechenden Klientel.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 9:39 Uhr

ich pers. finde z.B. die Lehrer an der weiterführenden Schule viel kompetenter. Bei denen spielt das persönlich, ob sie die Eltern mögen oder Kinder, keine Rolle mehr.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von memory am 15.04.2019, 10:28 Uhr

Ich denke da hat halt jeder so seine Erfahrungen aber so eine extrem verschied. Wahrnehmung wird nicht der Normalfall sein. ( Kenne ich jedenfalls überhaupt nicht)Bzw. lagen da bestimmt noch andere Dinge im Argen.Man kann auch nicht immer alles der Schule anlasten und manchen Kindern würde ein Schulwechsrl oft guttun , wenn die Fronten so verhärtet sind. Aber Theorie und Praxis....Ich weiß. Prinzipiell bin ich mit unserem System hier sehr zufrieden , ich möchte mit euch da oben ehrlichgesagt, auf keinen Fall tauschen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von memory am 15.04.2019, 10:33 Uhr

Zumal hier auch nicht 1 Lehrerin für die Bildungsemp. zuständig ist. Da werden ALLE Lehrer in der Lehrerkonferenz mit eingebunden , die das Kind hat. Das ist schon " ausgeglichener und praxisbezogener" als wenn man der KL " ausgeliefert " ist ,die viell. nur D gibt.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von pauline-maus am 15.04.2019, 10:44 Uhr

genauso kenne ich das auch, alle lehrer geben einzeln ihre einschätzung preis und gebündelt gelangt es an die eltern
und beide parteien ,eltern und lehrer müssenoffen aufeinander zugehen können

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.04.2019, 12:30 Uhr

Tja....

Zwei Kinder, zwei Lehrer-Teams, beide Male lagen die Lehrer mit ihrer verbindlichen (!) Empfehlung komplett daneben. Woher soll das Vertrauen da denn kommen?

Die Klassenlehrerin von KindGroß hat sich immerhin für ihre absolute Fehleinschätzung des Kindes entschuldigt. Das Kind hat da nur nix mehr von....

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von memory am 15.04.2019, 13:26 Uhr

Zählen denn da keine Noten? Hier hat ein Lehrer gar keine Wahl, der saugt sich das ja nicht aus den Fingern , weil er das Kind nicht mag. Ist der Durchschnitt ü. 2,3 ist es automatisch Gym. Empf. und man kann das Kind dort anmelden. Ist es schlechter, kann man bis 2,5 noch einen Test machen , ansonsten ist es halt wie bei allem Glücksache ob da noch ein " Knoten platzt " oder nicht selten der Eltern Geldbeutel abhängig . Einfach so durchlaufen durchs Schulsystem , werden wohl die wenigsten. Hinterher weiß man halt immer mehr. Allerdings sind mir auch so viel zu viele Variablen mit drin um zu sagen, hätte die GS Lehrer mal , das und das gemacht , wäre alles besser. Da bin ich mittlerweile weg davon , das " der Schule" zuzuordnen .Das ändert sich hier schneller als ich Lehrerwechsel und Teenielaune sagen kann.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von 3wildehühner am 15.04.2019, 13:37 Uhr

Es gibt gute und schlechte Lehrer!

Ich habe immer mit sämtlichen Grundschullehrern(insgesamt 5) zusammengearbeitet.
Dennoch -oder vielleicht gerade deswegen- haben wir bei der Kleinen eine intensive Diskussion bezüglich der Schullaufbahnempfehlung mit der Klassenlehrerin gehabt.

Bei den Großen stimmten die Empfehlungen mit unserer Einschätzung komplett überein; bei ihnen waren auch die Zeugnisse mit Text immer absolut aussagekräftig und wir erkannten in jeder Zeile unsere Kinder wieder.

Das war der Kleinen nie.

Die Zeugnisse lasen sich wie die eines uns fremden Kindes.

Die Klassenlehrerin der Kleinen hat trotz winziger Klasse viele Kinder nicht richtig einschätzen können-sie war vorurteilsbehaftet und wich nicht von ihrer Meinung ab, die sie sich in der 1. Klasse von den Kindern gebildet hatte.

Leider hatten die Kinder sie die ganzen vier Jahre. Bei den Großen wurde die Klassenleitung noch nach der 2. Klasse gewechselt.

Eine Freundin meiner Tochter wurde immer sehr schlecht beurteilt-der Bruder hat ADHS und das wurde auf die völlig unauffällige Schwester projiziert; an Ende der 3. Klasse bekam die Mutter die Einschätzung der Lehrerin, dass das Mädchen vermutlich eine eingeschränkte Realschulempfehlung bekommen werde.

Die Familie musste dann am Anfang der 4. Klasse aus beruflichen Gründen nach Baden-Württemberg umziehen.
Dort ist angeblich die Schule schwerer als hier in NRW.
Das Mädchen schrieb dort von Anfang an gute Noten und bekam problemlos die Gymnasialempfehlung. Mittlerweile ist sie schon in der 10. Klasse.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 13:54 Uhr

Uns sagte eine Lehrerin mal, dass wir so nett wären und sie sich dort eher trauen würden, mal auch etwas negatives zu schreiben. Bei Eltern, die ständig Ärger machen würden, wären sie da auch sehr viel vorsichtiger.

Ja, und auch hier sagten beide Klassenlehrer, dass sie die Kinder schon alle nach weniger Tagen in einer Schublade hätten, und da verbleiben sie auch in der Regel....Finde ich sehr ehrlich, diese Aussagen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.04.2019, 14:16 Uhr

Natürlich zählen die Noten und nicht die Sympathie *räusper*, aber die Noten für die Empfehlungen liegen hier in Bayern so nah beieinander (2,3 vs. 2,6), da reicht es ja, das Kind immer einen Ticken besser oder schlechter zu benoten, und schon hat man die gewünschte Empfehlung. Ich würde da nicht mal Absicht unterstellen, aber beim Rabauken, der mehr Zeit auf dem Schulflur verbringt als im Klassenzimmer wird eine Antwort vielleicht negativ eingeordnet, während man bei der superbraven, blondgelockten Prinzessin die gleiche Antwort unter "sie hat sicher das richtige gemeint" einsortiert - und prompt haben zwei Kinder mit den gleichen Fähigkeiten unterschiedliche Noten.

Bei KindGroß läßt es sich sehr genau zuordnen, wer das wann "verbockt" hat. Sie hatte eine Hauptschulempfehlung, inzwischen hat sie das Abitur und studiert Wirtschaftsingenieurwesen, also ein durchaus anspruchsvolles Fach, am KIT, also an einer sehr renommierten Universität. Ich halte der Lehrerin zugute, daß es ihr heute ehrlich peinlich ist. Natürlich kann man mal danebenliegen, aber so weit?

Ich frage mich manchmal, was das für eine Volkswirtschaft bedeutet. Wenn nur ein Prozent aller Hauptschüler mit guter Förderung und bissi mehr Zutrauen das Abi schaffen würde - was ist das für ein ungenutztes Potential? Zumal ich der festen Überzeugung bin, daß ein unterforderter Schüler öfter komplett aus dem System fällt als ein überforderter.

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Übrigens

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.04.2019, 14:47 Uhr

Als für KindGroß vor rund 15 Jahren der Übertritt anstand, gab es einen Artikel in der SZ. Dort wurde eine Untersuchung zitiert, die herausgefunden hatte, daß Eltern in der Einschätzung ihrer Kinder bezüglich der Schullaufbahn höhere Trefferquoten hatten als Lehrer.

Leider finde ich den Artikel nicht im Netz, ich hatte ihn vor ein paar Jahren schon mal gesucht. Jedenfalls widerlegte er das gängige Vorurteil, daß alle Eltern ihre kleinen Prinzchen und Prinzesschen für unfehlbar und hochbegabt halten, während alle Lehrer ihre Schüler immer objektiv und unvoreingenommen bewerten.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 14:50 Uhr

Hier gibt es in der Grundschule keine Noten. Der Klassenlehrer meiner Großen sagte in der 3. Klasse, er werde ihr nicht die (bindende) Empfehlung aussprechen, sie sei körperlich zu klein und würde das Gymnasium "kräftemäß nicht schaffen". GsD hatte er sich das ein halbes Jahr später anders überlegt und so ist sie mittlerweile auf der Oberstufe eines sehr leistungsorientierten Gymnasiums, ohne je irgendwelche Probleme gehabt zu haben. Sie ist mittlerweile sogar gewachsen, sieh mal an!
Wir hätten sonst wohl wenig gegen seine Entscheidung ausrichten können.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 14:53 Uhr

Grundschullehrer können doch nicht so gut in die Zukunft blicken....Da bin ich über die Lehrer auf der weiterführenden Schule froh, die wagen keine solche Prognosen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 16:13 Uhr

Genauso hier auch. Soviel ich weiss, geben alle Lehrer, die Hauptfächer unterrichten eine schriftliche Bewertung ab und das wird dann in der Klassenkonferenz mit allen Lehrern nochmals besprochen.

Wir haben eine kleine Schule mit 100 Kindern über alle Klassen. Da kennt jeder Lehrer jedes Kind und bisher waren die Empfehlungen m.E. größtenteils richtig.

Es gab z.B. Eltern, die ihr Kind wider der Empfehlung aufs Gymi geschickt haben, weil der Notenschnitt es zuließ, das sind die ersten Kinder, die dann in der sechsten spätestens siebten doch wieder runterwechseln.

Bei uns in BaWü ist es aber auch kein Beinbruch, wenn die Kinder im ersten Schritt auf der Realschule starten, selbst mit der Werkrealschule/Hauptschule gibt es hier viele, sehr viele Wege, das Abi und ein Studium noch nachzuholen.

Ich finde es schade für die Kinder, wenn die Eltern denken, ihr Kind schafft das Gymi schon -die Lehrer haben doch keine Ahnung!- . und dann jeden Mittag ewig dransitzen mit den Kindern und bald schon über den inkompetenten Mathelehrer oder die ständig kranke Englischlehrerin ablästern. Alle anderen sind dann Schuld , dass es doch nicht klappt.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von 3wildehühner am 15.04.2019, 16:30 Uhr

Ach ja, hier in NRW geht die Empfehlung NICHT nach Noten. In Bayern hätte meine Tochter mit ihren Zeugnisnoten die Gymnasialempfehlung problemlos bekommen-wir mussten mit der Lehrerin so lange diskutieren, damit die zumindest die eingeschränkte Empfehlung bekommen hat.
Einer der Gründe war z.B., dass die in keinem Forderkurs war. Tja, sie ist Legasthenikerin und musste zum Förderkurs LRS. Die Forderkurse liefen aber parallel...
Sie kommt übrigens jetzt in die Oberstufe.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 16:38 Uhr

Hier richtet sich die Empfehlung nach der Leistung in Deutsch und Mathe, meist wird das von der selben Lehrkraft unterrichtet.
Ein Mädchen bekam die Empfehlung nicht, obwohl sie in jeder Mathearbeit besser war, als ihre Banknachbarin mit Empfehlung. Der Lehrer sah sie halt nicht auf dem Gymnasium, daher hat er ihr die Leistung nicht bescheinigt.
So ganz koscher war das nicht.

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Re: Übrigens

Antwort von lilly1211 am 15.04.2019, 16:55 Uhr

Aber sofern es nicht knapp ist bei einem Kind ist es doch in Bayern tatsächlich so dass einem die Meinung des Lehrers völlig Wurst sein kann?

Ich hab das gar nie groß diskutiert mit den Lehrern. Ich hab die einfach auf dem gymn angemeldet. Schnitt hat dafür locker gereicht.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von lilly1211 am 15.04.2019, 16:57 Uhr

Ich habe tatsächlich keinen Lehrer gefragt deshalb. Ist in Bayern auch egal was der denkt.

Ich gehe aber schon einmal pro Halbjahr in die Sprechstunde.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von emmisya am 15.04.2019, 17:13 Uhr

"Ich frage mich manchmal, was das für eine Volkswirtschaft bedeutet. Wenn nur ein Prozent aller Hauptschüler mit guter Förderung und bissi mehr Zutrauen das Abi schaffen würde - was ist das für ein ungenutztes Potential? "

Weil ja die Wirtschaft ganz dringend studierte Absolventen sucht....

Unglaublich viele Ausbildungsbetriebe suchen dringend gute Fachkräfte. Hauptschüler und Realschüler sind da heiß begehrte Ansprechpartner.
Warst du mal auf einer Ausbildungsmesse?

Ungenutztes Potential den Schülern zu attestieren, die nicht das Abitur (z.T. mit Ach und Krach) machen, und stattdessen eine gute Ausbildung, ist sehr anmaßend.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 17:23 Uhr

In Hamburg sind die LEG s bei den Lehrern sowieso verpflichtend...man sieht sich also immer regelmäßig

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Re: Einschätzung der Lehrer - hier war alles gut!

Antwort von Tai am 15.04.2019, 17:59 Uhr

Ich bin auch erstaunt, wie unterschiedlich das in den Ländern und von den Eltern gehandhabt wird.

Vielleicht hatten meine Kinder einfach gute Grundschullehrer, oder ich hatte halt keine anderen Vorstellungen als sie - jedenfalls hätte ich nie auf das Beratungsgespräch zur Schulempfehlung verzichtet.

Bei zweien meiner Kinder war die Empfehlung verbindlich und auch eindeutig.

Gerade in dem Jahrgang zwischen ihnen jedoch gab es viel Ärger und ungutes Blut über die Einschätzung der Lehrer. Das ging vom Oberschulamt bis zum Einschalten eines Rechtsanwalts. Wen wundert es da, dass in der darauffolgenden Klasse meines Sohnes vorwiegend Gymnasialempfehlungen ausgesprochen wurden - für so etwas hatten die Lehrer sicher keine Nerven mehr.

Bei meiner jüngsten Tochter waren wir davon überzeugt, dass sie eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung bekommt (übrigens mit der in Bayern magischen 2,3 als Schnitt der Hauptfächer), da sie sich doch schwerer tat als ihre Geschwister. Wir haben ihr immer gesagt, wir vertrauen der Grundschulempfehlung und hätten sie auf die Realschule geschickt.
Zu meiner Überraschung erhielt sie die reine Gymnasialempfehlung und wir konnten ihr ja auch nicht sagen, wir trauen dir weniger zu als deine Lehrerin.
Sie marschiert zwar nicht so lässig durch die Schulzeit wie ihre Geschwister, befindet sich aber ohne Straucheln bereits in der Oberstufe. Wenn sie in zwei Jahren ihr Abitur besteht, gibt es richtig etwas zu feiern. Und ich habe fest vor, der damaligen Grundschullehrerin einen Dankesbrief zu schreiben.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von monstermaja am 15.04.2019, 18:20 Uhr

Hallo
Ich bin Grundschullehrerin in Niedersachsen
Hier gibt es keine Empfehlungen mehr, auch die Gespräche sind freiwillig.
Ich finde es gut, dass der Elternwille entscheidet.
Mit 10 Jahren ist es noch nicht so klar, bei einigen Kindern kommt da gerade erst so ein richtiger Lernwille auf, sich auch mal bei langweiligen Themen anzustrengen.
Teilweise gibt es aber auch Entscheidungen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann, in 98% der Fälle Kinder die auf das Gymnasium geschickt werden.
In Klasse 5 mit Mathe, Englisch und Deutsch Förderung, nur 5-6 in Arbeiten. Ich finde das grausam den Kindern gegenüber.
Manche schaffen es mit extrem viel Fleiß dann doch, aber jeden Nachmittag nur sitzen und lernen? Also ich finde das auch nicht sooo prickelnd
Meistens passt aber alles zusammen

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 18:56 Uhr

Bisher hatte keins meiner drei Kinder einen einzigen Lehrer für Mathe und Deutsch. Das ist schon auch ganz gut, wenn nicht nur eine Meinung alleine zählt.

Unterschiedliche Empfehlung trotz besserer Noten kann ich mir hingegen schon vorstellen.

Die Mathelehrerin sieht doch genau, wenn sie ein neues Thema anfängt, welches Kind eine sehr schnelle Auffassungsgabe hat und welches nicht.

Unsere weiß auch, welche Kinder zuhause viel üben und welche überhaupt nicht.

Wenn jetzt also ein Kind, das langsam in der Auffassung ist, mündlich nicht viel mitmacht und jeden Tag eine Stunde zusätzlich Mathe übt, in der Arbeit eine 2 hat, das andere neue Inhalte sofort erfasst, super im Unterricht mitmacht, zuhause aber nichts übt und deswegen ein paar Aufgaben vielleicht auch aufgrund Flüchtigkeitsfehlern versemmelt und eine 2- schreibt.
Was würdest du als Lehrerin sagen?

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 20:05 Uhr

Bei uns sind ja die Elternsprecher bei der Zeugniskonferenz dabei ...

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 20:44 Uhr

Find ich nicht die optimale Lösung. Wenn viel Übung und viel Unterstützung durch die Eltern nötig ist... warum nicht erst mal den einfacheren Weg gehen und später aufbauen?

Zumal es bei uns im ganzen Umkreis nur G8-Gymnasien gibt. Realschule und dann (ggf. berufliches) Gymnasium ist m.E. der leichtere Weg für solche Fälle.

Aber diese beruflichen Gymnasien, an denen man das Allgemeine Abi machen kann (und danach auch alles studieren) , gibt's glaub ich nicht überall.

Das finde ich aber eine tolle Lösung.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 20:45 Uhr

... G9 auf die einfachere Art so zusagen....

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 20:52 Uhr

Naja, das war ja nicht das Thema. Das läuft ja ohnehin überall anders. Ich wollte nur deutlich machen, warum ich den Lehrer in seiner Einschätzung etwas voreingenommen fand. Ich habe ihn halt jahrelang bei den Konferenzen erlebt.
Ehrlich gesagt, bin ich sehr froh, das Thema Grundschule abgeschlossen zu haben. Man ist hier halt extrem abhängig von der Meinung einer einzigen Lehrkraft und die kann eben durchaus auch mal daneben liegen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von As am 15.04.2019, 20:54 Uhr

Stimme zu.
Auch wäre ich froh, wenn einige der Hauptschüler die ihnen zuteil werdende Förderung nutzen würden um ihr Potenzial auszuschöpfen. Die Volkswirtschaft verlangt dringend nach Facharbeitern und Handwerkern. Aber ein Minimum an Bildung verlangen sie auch.

Bei uns sieht es so aus, dass ich als Klassenlehrerin mir mehr ne Waffel um die Abschlüsse mache, als die betreffenden Schüler selbst.

Wieso glauben hier einige Leute, dass Lehrer ein persönliches Interesse daran haben, ihren Schülern den höchstmöglichen Abschluss zu verbauen? Das habe ich tatsächlich nie verstanden.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 21:06 Uhr

Ja, das versteh ich. Vor allem wenn die Empfehlung dann noch verbindlich ist. Das kann dann schon blöd laufen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 21:08 Uhr

Wobei ich das ja auch unfassbar finde. Die Elternsprecher sind bei der Zeugniskonferenz dabei?? D.h. die kennen die Noten fremder Kinder? Oder läuft das irgendwie anonym?

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Schniesenase am 15.04.2019, 21:10 Uhr

Hallo Stjerne,

ich würde hier sehr gern mal einhaken, denn das ist genau der Grund, weshalb ElternvertreterInnen zu Beginn der Konferenz belehrt werden, dass alles, was auf der Konferenz besprochen wird, der Schweigepflicht unterliegt. Das hat was mit Datenschutz zu tun, aber auch ein bisschen damit, dass man einzelne Bemerkungen auch aus dem Zusammenhang sonst falsch zitieren würde. Du dürftest das ja gar nicht wissen, es sei denn, Du bist selbst Elternvertreterin, und dann dürftest Du es im Forum auf keinen Fall erwähnen. Das nebenbei.

Aber es gibt doch viel mehr als Noten, Arbeitsergebnisse usw., was mit entscheidet, wohin ein Kind empfohlen wird. Ich habe noch nie eine Konferenz erlebt, in der man sich diese Entscheidung leicht machte. Es geht hier normalerweise um die Leistungen in den Fächern Deutsch, Mathe und Sachunterricht/HSU/Sachkunde sowie insbesondere das Arbeits- und Sozialverhalten. Es gibt aber auch noch zusätzliche Kriterien, nach denen man schaut:
Kann Arbeitsanweisungen mit Hilfe/selbstständig durchführen.
Kann einfache/komplexe Sachverhalte nachvollziehen (und diese Erkenntnisse auf andere Bereiche übertragen).
Kann eigenständig einfache/komplexere/sehr anspruchsvolle Sachtexte erarbeiten und das Gelernte mit Hilfe/selbstständig anwenden (und auf andere Bereiche übertragen).
Hat eine langsame/angemessene/sehr rasche Auffassungsgabe.
Zeigt wenig/_/reges Interesse an Themen des Unterrichts (hier müsste vorwiegend Mathe, Deutsch oder SU genannt sein).
Hat eine niedrige/mittlere/hohe Frustrationstoleranz, wenn es Sachverhalte nicht sofort versteht.

Usw.

Das sind jetzt nur Beispiele. Man schaut also über die Noten hinaus, ob ein Kind bestimmte Lernvoraussetzungen entwickelt hat, die es möglich bzw. erwartbar machen, die XSchule zu besuchen.

Dass leider in Deutschland Lehreren immer noch davon ausgehen, dass Kinder mit guter häuslicher Unterstützung (besser gebildetes Elternhaus) eher auf die höheren Schulen gehen können, ist bedauerlich, denn es sind doch oft die Kinder OHNE solche Unterstützung, die ganz Erstaunliches leisten. Diese Diskussion gibt es, aber meist steckt dahinter nicht, es den Kindern zu verbauen, sondern den Kindern zu großen Frust zu ersparen, der so manches Kind auf der zu anspruchsvollen Schule auch kaputtmacht. (Rückläufer von oben aus Klasse 6 sind oft ziemlich gebrochen und müssen mühsam wieder aufgepäppelt werden.) Hier hört sich das bei vielen so an, als wären viele Lehrer fast bösartig oder mindestens ganz nachlässig damit. Das habe ich in fast 20 Jahren Schuldienst nur sehr selten erlebt. Die meisten stecken viel Herzblut in diese Gutachten. Ich persönlich bin sehr froh, dass jetzt der Elternwille zählt. Die Verantwortung, Hellseher zu spielen, ist sehr groß, und manchmal weiß man es einfach auch nicht genau und muss doch eine Entscheidung treffen.

Viele Grüße

Sileick

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 21:15 Uhr

Ja, in allen Jahrgangsstufen sind die Elternsprecher dabei, ab der 5. Klasse auch die Klassensprecher.
Warum das so ist, weiß ich nicht. Vermutlich damit niemand den Lehrern hinterher Mauschelei oder Willkür unterstellen kann.

Ich war in der Grundschule Elternsprecherin und jetzt in der Oberstufe bin ich es wieder. Ich habe nie irgendwas weitergetratscht und mir wurde auch nie etwas zugetragen. Es scheint hier keine Probleme damit zu geben, aber ich sehe das Problempotential auch.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 21:20 Uhr

Du hast schon recht, ich hätte das nicht schreiben sollen. Ich habe mich darauf verlassen, dass hier unmöglich jemand wissen kann, um wen es geht. Damit liege ich hoffentlich richtig, denn ansonsten habe ich noch nie etwas verlautbaren lassen, was ich da gehört habe.
Aber genau um dieses "Kind aus gutem Hause schafft das" ging es mir. Das hat mich tatsächlich verleitet etwas zu schreiben, was ich hätte lassen sollen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Schniesenase am 15.04.2019, 21:22 Uhr

Wie schon geschrieben: Die Elternvertreter unterliegen hier Schweigepflicht und dürfen NICHTS, was in der Konferenz besprochen wird, außerhalb dieses Gremiums weitererzählen. Ich glaube, manchen ist selbst nach der obligatorischen Belehrung zur Schweigepflicht am Anfang der Konferenz nicht klar, was das wirklich bedeutet, insbesondere nach der Verschärfung der Datenschutzrichtlinien.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 21:26 Uhr

In Hamburg auch üblich. Elternvertreter sind dabei...

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 21:29 Uhr

Ich habe mich hinreißen lassen und das ärgert mich jetzt schon selbst. Habe die Redaktion bereits um Löschung gebeten.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 21:33 Uhr

Schon interessant, das ist hier anders. Gott sei Dank. Ich bin seit acht Jahren EB in der GS mit zwei Jahren Pause, jetzt auch am Gym und ich bin froh, dass ich da nicht dabei sitzen muss. Bzw es gibt einige EBs, die ich definitiv falsch bei solchen Gesprächen fände.
Aber gut, andere Spielregeln.
Wir haben die Schulkonferenz, die besondere Dinge wie z.B. einen Schulverweis o.ä. beschließt, die aber an unserer kleinen GS nur sehr selten einberufen wird.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 21:41 Uhr

Es war ja nur eine persönliche Meinung eines hier unbekannten Lehrers bei einem hier unbekannten Schüler. Lt Datenschutzrichtlinie (zumindest insofern ich mich an meine Schulung erinnern kann) ist Dir hier kein Fehler unterlaufen, der eine Löschung notwendig macht.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von pauline-maus am 15.04.2019, 21:59 Uhr

Mhm , ich meinte weniger , wer die Entscheidungsgewalt hat bezüglich der Schullaufbahn...das sind ohne Frage die Eltern aber mir fehlt das positive Zusammenspiel Eltern \ Schule.
Immer wetterte die eine Partei gegen die anderen und dabei wird vergessen , das man nur gemeinsam das beste für die kids erschaffen kann.
Mir war immer sehr wichtig ,mein Kind auch mal aus anderer Perspektive kennen zu lernen und war oft ueberrascht, positiv wie auch sogar negativ( sehr wild , laut und leicht mitzureißen zu Schandtaten grins )
Ich sehe mich als Grundstamm im leben meiner Tochter aber dazu wachsen verschiedene Verästelungen , die in ihre Entwicklung eingreifen ,wirken und auch aufgenommen werden.

Wir leben nicht auf einer einsamen Insel mit unserer Familie , sondern in Gemeinschaft mit unseren Mitmenschen, wo sich vieles trifft und auch verschieden empfunden wird und nur, wenn dann gemeinschaftlich ein Ziel anversiert wird , gibt es Chancen ,das es so verläuft , wie es dem Kind zu nutzen sein sollte
Garantiert ist natürlich nie etwas aber man sollte jegliche Chance nutzen ,die einem zur Verfügung steht

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 22:05 Uhr

Nein, in einem Bundesland mit verbindlicher Empfehlung spricht die Schule das letzte Wort und die Eltern müssen sich fügen.
Ansonsten gebe ich Dir durchaus Recht. Wir haben bisher in der Zusammenarbeit mit den Schulen fast ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Wie sind offen und die Lehrer meistens auch.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 15.04.2019, 22:12 Uhr

Sehe ich ja auch so, nur es passt nicht immer....zumindest ab der weiterführenden Schule passte es dann ja wunderbar. Tolle Lehrer, nettes miteinander. Viele von den Lehrern wären toll an Grundschulen...

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 22:21 Uhr

Na das deckt sich jetzt nicht mit meinen bisherigen Erfahrungen. Die Lehrer an unserer GS sehen doch alle das Kind im Kontext. Während ich am Gymi schon mehre Lehrer erlebt habe, die nach dem Motto "friss oder stirb" ihr Ding eben durchziehen.

Nicht alle aber sie sind wesentlich distanzierter den Kindern gegenüber.
Wobei ich auch hier sehr positive Beispiele kennengelernt habe.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von pauline-maus am 15.04.2019, 22:23 Uhr

Ich glaube an den Grundschulen graetschen die Eltern zu sehr rein,als das ein objektives Bild des kindes ,vom lehrer geschaffen werden kann.
Ab Klasse 5 regeln die kids das selber und die Eltern können nicht mehr so viel in die eigenständige Entwicklung einwirken. Somit ist das Bild über den jeweiligen Schüler für die Lehrer klarer zu erkennen und zu werten

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Schniesenase am 15.04.2019, 22:29 Uhr

Hallo Stjerne,

das war jetzt gar nicht an oder gar gegen Dich gerichtet, sondern eher an die Allgemeinheit. Diese Dinge werden allgemein von vielen Elternvertreteren leider nicht ernst genug genommen. Ich meinte jetzt hier wirklich nicht Dich. ;-) Du hast ja schon zurückgerudert!

Beruhigende Grüße

Sileick

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Schniesenase am 15.04.2019, 22:33 Uhr

Ich hätte das deutlicher machen sollen, dass ich Dich in diesem Beitrag gar nicht meinte.

Es gibt viel Schlimmeres als in einem Forum relativ anonym Jahre später mit minimaler Wahrscheinlichkeit, dass wer da was wiedererkennt, so eine sehr allgemeine Bemerkung zu machen. Ich bin deswegen so deutlich damit, weil ich wirklich mal Elternvertreter in einer Zeugniskonferenz hatte, die versteckt per Handy die gesamte Beamerliste mit den Zensuren abfotografierten, um sie dann den ausgewählten, weil befreundeten Eltern zu präsentieren. Die fanden auch gar nichts dabei und wunderten sich, weshalb wir uns so aufregten.

Das macht wirklich sensibel für diese Thematik.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 22:37 Uhr

Ich habe das wirklich immer sehr ernst genommen. Ich habe einiges zu hören bekommen, das mich sehr belastet hat, wenn z.B. persönliche Schicksalsschläge thematisiert wurden. Das hätte ich mir gerne von der Seele geredet, habe es aber nicht getan.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von stjerne am 15.04.2019, 22:40 Uhr

Nee, also so etwas habe ich hier noch nicht erlebt... das ist ja wirklich ein starkes Stück.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Anna3Mama am 15.04.2019, 22:47 Uhr

Bei uns war es so, dass die chronische Erkrankung eines meiner Kinder an der GS eher gesehen wurde und er unterstützt wurde, die Potentiale, die ja da waren aber durch die vielen Fehlzeiten nicht so gezeigt werden konnten, auch zu entfalten.

Am Gymi gab es dann zumindest bei einem wichtigen Lehrer eher ein Schulterzucken... wer keine sehr gute Leistung bringen kann, egal aus welchem Grund, hat bei der gymnasialen Elite nichts verloren.

Denke, da waren die GS-Lehrer objektiver, auch da sie ihn schon vor dem Krankheitsausbruch (Anfang 4. Klasse)kannten .

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von kuestenkind68 am 16.04.2019, 0:59 Uhr

Das unterschreibe ich genauso!

Mein Kind ist raus aus der Schublade, in die es in der Grundschule gesteckt wurde
Die Lehrer am Gymnasium verstehen, was ich für mein Kind möchte und unterstützen uns dabei (an der Grundschule musste ich mich dafür rechtfertigen, dass ich mit meinem Kind das nacharbeiten wollte, was es nicht verstanden hatte).

Und die verschiedenen Lehrertypen nehmen die Kinder verschieden wahr. Die Kinder merken auch mit welchem Typ sie selbst besser klarkommen. Wenn es mal nicht funktioniert, dann hat das nicht so große Auswirkungen, weil die Lehrer ja max .1-2 Fächer unterrichten...

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von kuestenkind68 am 16.04.2019, 1:06 Uhr

Das sind genau die Erfahrungen die ich auch gemacht habe: die Kinder werden zu Beginn der Grundschule in eine Schublade einsortiert und bleiben dann bis zum Ende der 4. Klasse da drinnen. Eine positive Entwicklung wird ausgeblendet und kleingeredet, als Zufall tituliert...

Umgehen mit LRS konnte man überhaupt nicht. Und dank Lesen durch Schreiben wird das ja auch viel zu spät erst erkannt. Förderunterricht gab es nicht, keine Lehrer vorhanden. Durch Eigenintitative habe ich die zuständige externe Stelle gefunden, die uns super unterstützt hat

Und eine Lehrerin, die zu mir sagt, ich solle aufhören mein Kind zu fördern, "es gibt eben Kinder, die lernen das halt nicht" kann ich auch nicht mehr wirklich ernst nehmen.

Tja, das entsprechende Kind ist jetzt in der 9. Klasse am Gymnasium und wechselt jetzt in die Oberstufe. Ist kein Überflieger, aber wird seinen Weg machen. Von wegen lernt es nie...

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 16.04.2019, 6:06 Uhr

Tja, so macht jeder eine andere Erfahrung. Bei uns eben anders herum...

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von memory am 16.04.2019, 7:06 Uhr

Ja das kenne ich eben auch. Die Eltern , von den 8 Kinder hier , die in Klasse 5 u. 6 . wieder runter sind , werden ihr Loblied auf die Weiterführende , wahrscheinlich auch verhaltener vortragen. So hat eben jeder seine Blickwinkel und auch Erfahrungen.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.04.2019, 7:32 Uhr

Na ja, scheinbar denken ja auch einige Lehrer, daß Eltern nichts besseres zu tun hätten, als ihre Kinder zu einem ihnen nicht gerecht werdenden Abschluß zu prügeln.

Übrigens weiß ich sicher, daß viele Ausbildungsbetriebe aus Prinzip keine Hauptschüler mehr nehmen. Zum Beispiel der, wo mein Sohn jetzt lernt. Die Firma, bei der ich vor mehr als 30 Jahren gelernt habe, hat schon damals keine genommen. Inzwischen setzen sie fast ausschließlich auf Abiturienten. Genauso mein aktueller Arbeitgeber. Aber ich habe ja keine Ahnung, eh klar.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Shanalou am 16.04.2019, 8:18 Uhr

Also, ich finde die Lehrer am Gymi auch kompetenter. Die Noten meines Sohnes waren an der Grundschule zwar deutlich besser, aber das gesamte pädagogische Konzept am Gymi ist gar nicht schlecht. Die Deutschlehrerin in der 5. und 6. Klasse war in ihren Einschätzungen eh sensationell und die hatte die Klasse auch nur 4 Stunden in der Woche. An der Grundschule wurde z.B. wesentlich weniger am Sozialverhalten gearbeitet als am Gymi. Eigentlich erschreckend.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Brummelmama am 16.04.2019, 8:23 Uhr

Zu den Vorurteilen gab es hier auch mal einen Satz, der mich als Mutter getroffen hat. Er lautete in etwa so und kam im 3. Schuljahr von der Klassenlehrerin:"Am Anfang habe ich ihren Sohn wie xy eingeschätzt und ich irre mich selten.Nach dem 1. Halbjahr ist mir klar, ob ein Kind mal aufs Gymnasium gehen wird oder aber auf die Hauptschule."Bei ihrem Kind habe ich mich geirrt....ein absolutes Gymnasialkind"

Wofür gehen denn die Kinder zur Schule? Damit sie sich entwickeln und dann schon nach 6 Monaten abgestempelt zu sein ist dich auch nicht fair

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 16.04.2019, 8:43 Uhr

Ja, dass sagen die Grundschullehrer hier auch. Sie sehen eigentlich schon nach wenigen Monaten/Wochen, wer aufs Gym gehen wird und wer nicht. Die Lehrer an der weiterführenden Schule wagen keine Prognose ob Abi oder nicht.
Meine Große hatte sehr schlechte Noten in der Grundschule, uns war ja sowieso klar kein Gym, für uns auch gar kein Drama.
Nach ein paar Wochen auf der Stadtteilschule fragten uns die 2 Klassenlehrer,warum unser Kind nicht auf dem Gym wäre...wir, bei den Noten?
Die Grundschullehrer machen sehr oft, sehr tolle Arbeit. Keine Frage. Für uns läuft es aber trotzdem irgendwie nicht rund. Da spielt so viel mit rein. Ich bin froh, dass wir die GS bald hinter uns haben. Das waren harte Jahre. Kindergarten toll und weiterführende Schule auch....obwohl, die GS Zeit bei der Lütten noch ganz nett war.

LG maxikid

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Schniesenase am 16.04.2019, 10:12 Uhr

Vielleicht macht das den Unterschied - ob eine GS-Lehrerin auch mal an der weiterführenden Schule erlebt hat, wie Kinder sich weiterentwickeln. Ich sehe schon, dass man in der GS recht schnell einen Eindruck gewinnt, wer wie viel Potential hat, aber in der Pubertät tut sich noch mal so viel, das man manchmal überrascht ist.

Außedem hat das auch was mit den Unterrichtsmethoden zu tun. Wer, überspitzt gesagt, nur bestimmte Lernkanäle mit seinem Unterricht anspricht, erreicht eine Anzahl Kinder nicht so, dass ihr Potential sich zeigt.

Das tut es dann ggf. bei anderen Lehreren später.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von 3wildehühner am 16.04.2019, 11:03 Uhr

So etwas ähnliches durfte ich mir bei meiner Jüngsten auch anhören.
Ich merkte damals recht schnell, dass da etwas mit dem Schriftspracherwerb nicht richtig lief.
Als ich im Frühjahr der 1. Klasse die Lehrerin darauf ansprach, meinte sie: " Das ist alles normal; sie nur etwas dümmer als ihre Schwestern."

Da habe ich mich um eine Testung auf Legasthenie bemüht.

Natürlich kam bei den Tests heraus, dass sie alles andere als "dumm" ist, sondern im Gegenteil sehr begabt. Trotz, dass wir sämtliche Testergebnisse der Lehrerin vorlegten, aus denen EINDEUTIG hervorging, dass das einzige Problem meiner Tochter die starke Legasthenie ist, hat die Lehrerin sie die ganzen Jahre spüren lassen, dass sie sie für unfähig hält.
Als meine Tochter auf dem Gymnasium war, hatte sie enorme Probleme mit dem Selbstbewusstsein. Im Laufe der Zeit kam -von anderen Kindern bestätigt- heraus, dass in der Grundschulklasse meine Tochter und andere Kinder mit "Schwächen" gemobbt wurde. (Wohlgemerkt besuchte sie eine kleine Inklusionsklasse. Aber die zugehörige Sonderpädagogin war auch vom gleichen Schlag wie die Klassenlehrerin.) Ausgangspunkt hierfür war die Lehrerin, die immer lautstark vor Klassenarbeiten den Kindern verkündete, dass meine Tochter jetzt den und den Vorteil auf Grund ihrer Legasthenie bekäme. Von anderen Eltern hatte ich mir diesbezüglich schon während der Grundschulzeit neidvolle Kommentare anhören dürfen (z.B. "meine Tochter schreibt auch ganz schlecht, aber die darf sich nicht das Diktat am nächsten Tagt nochmal für eine halbe stunde angucken" auf meinen Einwand, dass sie ihre Tochter doch auch testen lassen könne, herrschte dann natürlich nur schweigen...)

Ich habe letztlich mit einer Mutter eines Kindes telefoniert, welches auf Wunsch der Eltern die 3. Klasse wiederholt hat. Wir kamen auf die Grundschulzeit zu sprechen. Sie meinte, das war fast zu spät, die Lehrerin hatte das Kind schon so fertig gemacht, dass es sich nur schwer davon erholte.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von pauline-maus am 16.04.2019, 11:10 Uhr

danke für eine tolle diskussionsrunde, auch bei verschiedenen meinungen sind alle sehr nett miteinander umgegangen

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von 3wildehühner am 16.04.2019, 11:15 Uhr

An unserem Gymnasium war der Umgang mit der Legasthenie auch deutlich professioneller!
Gut, mittlerweile in der 9. Klasse und bei der Großen in der 12. Klasse gibt es keinerlei Nachteilsausgleich mehr; der wurde nach und nach heruntergefahren, aber das ist auch in Ordnung so. Meine Kinder waren jahrelang in Therapie. Die Lehrer merken es nur selten. Und es geht bei Arbeiten nur um halbe Noten. Da es später im Studium und in der Berufswelt auch keinen Nachteilsausgleich gibt, finde ich es auch in Ordnung.


Aber insgesamt hat auf dem Gymnasium niemals ein Lehrer die Intelligenz der Kinder angezweifelt; sie haben alle immer sogar betont, dass sie absolut gymnasialgeeignet sind.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Maxikid am 16.04.2019, 11:26 Uhr

die Gym-Lehrerin meiner Großen, habe ich auch beim 1. LEG gefragt, ob mein Kind denn richtig aufgehoben wäre....Ja, warum denn nicht. Sie war über meine Frage sehr erstaunt.
Und auch bei meiner Lütten denke ich, dass da noch ganz viel Potenzial nach Oben hin ist. Ich verstehe bei ihr noch nicht, warum sie immer so "blöd" tut..bei ihr denke ich, dass der Durchbruch zur Oberstufe hin kommt....

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von und am 16.04.2019, 14:58 Uhr

Hier bei 4 Kindern 2x Fehleinschätzung durch Pädagogen. 1x in Richtung besser, 1x in Richtung schlechter. Alles ist möglich.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von As am 16.04.2019, 15:34 Uhr

Das liegt aber auch wiederum am Gesamtgefüge.

Fast 50% machen Abitur, da sind ja schon ganz viele "fähige" Leute dabei, die am Ende vielleicht nur n durchschnittliches Abi haben. Deinem AG z. B reicht das. Er weiß ja mitunter einzuschätzen, dass diese Jugendlichen "früher" einen guten Realschulabschluss gemacht hätten.

Genauso wissen viele AG, dass an der Hauptschule (hier in Sachsen ist das zumindest so) eigentlich die eher bildungsfernen oder eben sehr lernschwachen Kinder landen.
(Das ist keineswegs abwertend gemeint, ich kenne genug Hauptschüler, die handwerklich geschickt und "anstellig" sind...aber die Grundkkompetenzen sind eben bei denen aus Arbeitgebersicht noch mehr Glückssache als bei den anderen.)

Ich finde, Schuld daran ist genau dieser Dünkel, der ja von der Politik ganz stark gefördert wird: Man ist wer, wenn man Abi hat. Viele Eltern sehen das genauso ...

Von daher gibt es meiner Erfahrung nach tatsächlich mehr Eltern, die ihre Kinder in die falsche Schulform "prügeln", als Lehrer, die den Kindern aus welchen Gründen auch immer Steine in den Weg legen.

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Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von Marianna81 am 16.04.2019, 21:33 Uhr

können.....Dann hätte ich keine Probleme mit.

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von Schniesenase am 17.04.2019, 0:14 Uhr

Geht das? Ein Mensch soll "neutral" einen anderen einschätzen? Ich möchte behaupten, dass das nicht geht. Aber aufgrund der professionellen Tätigkeit mit Abstand und vor dem Hintergrund eines Unterrichts auf der Basis sehr vielfältiger Lernkanäle ein Kind fachlich korrekt zu sehen - das geht. Nur sich selbst hellsichtig zu finden, weil manfrau das Kind dann an dieser Stelle fürs Leben festnagelt, das geht nicht. Wie immer schätzt fehl, wer mit einem Absolutheitsanspruch da rangeht.

Ich habe unzählige Beratungsgespräche mit Eltern durchgeführt, und immer wieder wollten sie wissen, wie ihr Kind die oder die Schule schaffen würde. Bei manchen konnte ich guten Gewissens sagen, das ich keine Probleme sehe. Bei anderen habe ich auf bestehende Probleme hingewiesen, die es dem Kind erschweren könnten, die gewünschte Schule zu schaffen, und bei vielen konnte ich auch nur mit den Schultern zucken. Weiß ich nicht! Kann so, kann aber auch anders werden. Es hängt von so vielen Faktoren ab. Was ich aber immer sicher sagen konnte war: Da steht das Kind jetzt in diesem Moment. DAS sind seine Stärken, die es auszubauen gilt, um das Lernenwollen und das Selbstwertgefühl zu erhalten und zu stärken. DIES sind die Hürden, die dem Kind jetzt schwerfallen und für die es Unterstützung und auch Geduld und Verständnis braucht, die man nicht zu extrem betonen sollte, wennman nicht Motivation und Selbstwertgefühl in den Keller fahren will.

Und natürlich sind die Eltern Experten in Sachen ihres Kindes. Definitiv! Sie kennen die ganze Entwicklung, ich nur das, was in der Schulzeit zu sehen war. Allerdings würde ich schon sagen, dass unsere Gutachten und Zeugnisbriefe an die Kinder diese schon ziemlich gut getroffen haben. Man kennt sie schon gut, die Kids, auch manchmal von einer ganz anderen Seite als die Eltern...

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von pauline-maus am 17.04.2019, 7:24 Uhr

gehen wir eltern wirklich neutral an die sache ran???diesen menschlichrn zug muss man schon akzeptieren und trotzdem aufeinander zugehen können

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von Maxikid am 17.04.2019, 8:46 Uhr

ich frage mich immer, nur meine pers. Erfahrung und aus dem Umfeld. Warum schaffen die Lehrer ab der 5. Klasse das eher als die Grundschullehrer ?

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von memory am 17.04.2019, 10:42 Uhr

Was genau schaffen denn die Lehrer da besser? Die Kinder einzuschätzen? Zu unterstützen? Sich mehr rauszuhalten? Weniger Druck ja , erstmal! Die haben die Kinder ja noch paar Jährchen und müssen nicht am Anfang irgendwelche Glaskugeln für besorgte Mütter auspacken. Aber was macht denn ein Lehrer in Klasse 5 genau besser? Zumal hier viele Kinder wieder abgehen mussten und auch sonst Klasse 5 u.6 für die wenigsten ein Spaziergang ist. Ist es nicht oft so, dass uns Müttern erstmal eine Last abgenommen ist , wenn der Schratz , die nächsten Jahre bildungstechnisch verwahrt ist und man deswegen allgemein lockerer rangeht ? Wie gesagt, ich kenne hier viele, für die war die erste Zeit in der Weiterführenden noch ok, aber ab der 6. sind das genau die Mütter, die in der GS schon alles besser wussten , die jede Woche wieder bei den Lehrern auf der Matte stehen und jammern, meckern, fordern oder Nachhilfe berappen.

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von Maxikid am 17.04.2019, 11:19 Uhr

So ist meine Erfahrung nicht. Auch die Kinder, die sehr, sehr gut in der GS waren, blühen von Jahr zu Jahr auf der weiterführenden Schule auf. Kenne viele, die in der 8-10 Klasse sind. Noch heute erzählen sie von der schrecklichen Grundschule. Trotz sehr guter Noten spielte dort eben auch das sehr persönliche Mögen oder nicht Mögen mit rein. Auch ob die Lehrerin die Eltern mag oder nicht. Das ist eben dann ab Klasse 5 voneinander abgekoppelt. In der GS wurde ich fast jeden Tag angerufen, Kind guckt komisch, Kind hat komisches Essen mit etc. So in etwas erzählen das auch andere Eltern. Kam in den letzten 3 Jahren nicht mehr vor. Die GS Lehrer machen natürlich sehr gute Arbeit, aber das Persönlich und das Elterngeklüngel etc. Eben das Gesamtpaket....macht es oft so schwer.
Es gibt viele Eltern, die ihre Kinder erst einmal aufs Gym schicken, weil sie es probieren wollen. Aber, die Schuld geben sie sich selbst.
Und von der Grundschule meiner Großen, sind alle Schüler ihrer Klasse auf dem Gym von den Noten viel besser geworden. Das weiß ich daher, weil die Kinder sich die Zeugnisse per Handy geschickt haben....

Ja, ich finde, die Lehrer können die Kinder besser einschätzen, sind auch oft wertschätzender, bestärkten sie in den Sachen, die sie gut können...

Und klar ist auch, dass das natürlich nicht auf alle zutrifft. Es sind nur meine Erfahrungen und derer aus meinem Umfeld.

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von 3wildehühner am 17.04.2019, 11:25 Uhr

Was die Lehrer an unserem Gymnasium besser gemacht haben als die Lehrerin der Grundschule?
Die Lehrer dort sahen nicht nur die schlechte Rechtschreibleistung, sondern auch die extrem hohe sprachliche und auch andersweitige Begabung meiner jüngsten Legasthenikertochter.
Sie sahen dort das gesamte Potential der Kinder und reduzierten sie nicht auf ihre eine Schwäche.

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von Maxikid am 17.04.2019, 11:28 Uhr

genauso so ist das . Es wurden sofort die Stärken unterstützt und nicht auf die
Schwächen , ständig , geschaut. Meine Groß war in der 4. Klasse noch die, die sich in der 1. Klasse mit dem Lesen schwer tat....

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von kati1976 am 17.04.2019, 15:58 Uhr

Ich finde es gut das es das hier nicht gibt.

BEI Kind 1 gab es in der Grundschule 5 Klassenlehrer,wie sollen die nach paar Monaten da was einschätzen können.

Bei Kind 2 kam in der 3 Klasse eine Lehrerin ganz frisch fertig geworden, die hatte Probleme mit den Jungs(lag an ihr die Klasse war super). Meinst du sieht kann fair beurteilen? Es ist hier nicht erlaubt aber sie hat der Hälfte der jungen die Förderschule empfohlen.

Bei Kind 3 war die Lehrerin gegen unsere schulwahl(wir mussten Zettel ausfüllen die dann an das Schulamt gingen). Die wollte uns immer einreden das die Schule so schlecht ist und nichts für unser Kind.


Ich kann anhand der Noten und den Aufwand dafür sehen welche Schulart für meine Kinder passt. Alle Mädchen sind auf dem Gymnasium und es geht ihnen super und sie schreiben super Noten mit geringem Aufwand .

Kind 4 kommt IM Sommer in die 4.Klasse, seine Lehrerin meint nur er soll bloß nicht auf die IGS hier gehen,das hat aber nichts mit seinen Noten zu tun.

Wir haben 16 Bundesländer und man sollte akzeptiere das es überall anders ist. Wenn manche BL das für richtig halten ist es doch okay.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von Jomol am 18.04.2019, 16:06 Uhr

Gegenseitige Wertschätzung sollte in unserem Zusammenleben ja generell Grundlage der Kommunikation sein.
Grundschullehrer sind in einer schwierigen Situation. Die Kinder lernen (übertrieben) im wesentlichen 2/3 Grundtechniken- Lesen und Rechnen kombiniert mit Stillsitzen. Kinder, die vor allem andere Sachen interessanter finden und besser können, fallen hinten runter. Dann sollen die GS-Lehrer nach ziemlich kurzer Zeit mit eingeschränktem Spektrum über die weitere Bildungslaufbahn mehr oder weniger entscheiden.
Die Eltern sind genauso in der Zwickmühle. Wer nur Kopfrechnen kann oder sehr schön schreibt (i. S. von Schönschrift) kann nicht unbedingt Englisch oder Chemie. Was tun- weil das Kind in GS-Mathe ein Problem hat lieber nicht aufs Gymnasium?
Allen würde es leichter gemacht werden, wenn die Trennung später- zum Beispiel nach der 8. Klasse wäre und natürlich deutschlandweit und nicht in jeder "Provinz"
anders. Da ist die Einschätzung sicher sinnvoller möglich- für alle Beteiligten. Und der Umgang würde bestimmt nicht darunter leiden, wenn der Druck nicht schon ab Klasse eins spürbar wäre.
Grüße,
Jomol

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Re: Wenn der Lehrer, oder meistens leider, die Lehrerin, das Kind neutral betrachten

Antwort von kuestenkind68 am 19.04.2019, 0:36 Uhr

Genauso war es bei uns auch.
Mein Sohn war auch in Klasse 4 noch das Kind, dass sich am Anfang mit Lesen und Schreiben schwer getan hat. Die LRS wollte die Schule nicht wahrhaben, da habe ich auf eigene Faust eine Diagnose und Lerntherapie außerhalb der Schule angeleiert und war damit ja böse, weil ich gegen die Meinung der Lehrerin agiert habe.
Dass mein Sohn am Ende von Klasse 4 eine riesen Entwicklung gemacht hatte, dass er besser und schneller las als viele andere, dass sein Leseverstehen besser war, das alles war nicht wichtig. Man traute ihm auch nicht zu, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzten würde. Nein, er blieb in der Schublade, in die er Anfang von Klasse 1 einsortiert wurde...
Inzwischen steht er kurz vor der Oberstufe. Ja er ist kein Überflieger, kommt aber insgesamt gut klar, mit deutlich positivem Trend jetzt in Klasse 9, weil er merkt, es geht jetzt um etwas. Das ist seine Motivation.
Er möchte übrigens jetzt Lehrer werden, weil er meint, er könnte das besser machen und gerade den schwachen Schülern aus eigener schlechter Erfahrung viel mitgeben.

Kind 2 hatte Glück, der war von Beginn an ein guter Schüler und profitierte dann natürlich vom Schubladen-Denken. Wobei die Lehrerin da nicht ganz so extrem war, wie die vom großen Bruder.

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Re: Einschätzung der Lehrer

Antwort von kuestenkind68 am 19.04.2019, 0:42 Uhr

Mit den Unterrichtsmethoden sprichst du etwas wichtiges an. Nicht jedes Kind ist für jede Lehrmethode geeignet.
Bei meinem Großen ist es nämlich tatsächlich so, dass er mit dem ganzen modernen offenen Unterricht nicht viel anfangen kann. Da verzettelt er sich total, fängt alles an macht nichts zuende, weil ihm die Struktur fehlt und er sich ablenken lässt und den Fokus verliert. Bei einem gut strukturiert arbeitendem Lehrer erzielt er dagegen sehr gute Leistungen. Wir haben in Mathe sehr gestaunt, dass er von einer schwachen 3- bei der Chaos-Lehrerin ohne weitere Mühe im nächsten Schuljahr, bei der super strukturierten und super anspruchsvollen Lehrerin locker eine 2 bekam (und über die meckerten ganz viele Eltern, dass sie soviel verlangen würde). Insofern war mir auch völlig klar dass er am strukturierten Gymnasium besser aufgehoben ist als an der chaotischen Gesamtschule, wo die Grundschullehrerin ihn hinschicken wollte.

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