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Geschrieben von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 16:03 Uhr

4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Angeregt durch einen Satz unten moecht ich mal diese Diskussion starten...

" wenn ein Kind ohne viel ueben oder lernen durch die Grundschulzeit kommt, dann ist es fuers Gymnasium geeignet" (so oder aehnlich)

Wie ist das bei euch? Muessen eure Kinder tatsaechlich nichts oder nicht viel lernen ?

Unsere Klassenlehrerin faehrt ein sehr hohes Niveau (normale staatliche Grundschule). Wuerde mein Sohn fuer Arbeiten in Sachkunde oder Musik nicht gezielt lernen, haette er keine guten Noten, somit waere er laut obiger Aussage eher kein Gymkandidat.

Hier mal ein kurzer Auszug aus den Arbeiten:
Sachkunde: Bundeslaender mit Hauptstaedten in eine leere Deutschlandkarte (Grenzen waren eingezeichnet) an die richtige Stelle reinschreiben, die 5 groessten Fluesse in Deutschland mit Daten (Ursprung, Muendung, wieviel Km durch Deutschland, wieviel km gesamt) nennen koennen, erklaeren was ein Parlament ist, erklaeren was der Bundestag ist und wie er gewaehlt wird.

Musik: Fragen zum Leben von Mozart (Daten und Staedte der grossen Konzertreisen, Geburts- und Sterbedatum), das Lied des Vogelfaengers aus der Zauberfloete musste niedergeschrieben werden, es wurde das Datum und Ort der Urauffuehrung abefragt

Die vorherigen Arbeiten in diesen Faechern sahen vom Niveau her aehnlich aus. Ohne Lernen geht es bei uns ueberhaupt nicht. Ich weiss nicht wie das auf anderen Grundschulen ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Pensum ohne sich die Unterlagen anzusehen machbar ist.

 
62 Antworten:

Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Birgit67 am 28.11.2013, 16:37 Uhr

mein Großer hat nie länger wie 5 Min. gelernt - gerade solche Sachen wie du beschrieben hatte er sehr schnell intus und konnte es umsetzen - er war in der GS ein klarer 1er Kandidat ohne wirkliches Lernen - lernen heißt für mich abgesehen von den Hausaufgaben nochmal mind. 30 - 45 Min. an einem Thema lernen - vielleicht sogar auch 1 Stunde.

Er ist jetzt in der 10. auf dem Gymnasium und lernt noch immer leicht - auch wenn die Noten nicht mehr so gut sind wie in der GS.

Ein Schulkamerad war genauso gut in der GS -musste etwas mehr und vor allem länger lernen - und stürzte nach einer Anmeldenote von 1,4 total ab auf dem Gymnasium - er verlies es in der 7. Klasse weil er sie nicht schaffte nachdem er in der 5. und 6. gerade so durchkam und wiederholte die 7. Realschule war danach ein super Schüler wieder zwischen 1 und 2.

Mein 2. Sohn musste schon lernen und hinsitzen - ging nicht so geschwind - wir brauchten schon auch mal 30 Min. bis solche Dinge gesessen sind (haben meine aber auch gemacht - bei Europa noch zusätzlich die Hauptstadt und Besonderheiten der Städte/Länder). Mein 2. Sohn ist deshalb auf der Realschule und dort ein guter Schüler seither gewesen - jetzt in der 8. hat er einen totalen hänge - allerdings stark Lehrerbedingt.

Ohne lernen heist für die meisten dass die Hausaufgaben Übung genug ist - noch kurz 5-10 Min. vor einer Arbeit und das Thema sitzt.

Gruß Birgit

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 16:49 Uhr

Naja, hier waren es gerade in Sachkunde 16 Blaetter und es wurde nicht abgegrenzt was drankommt, sie sollten sich alles ansehen. Ueber Bundestag, Parlament, 3. Weltkrieg, Deutschland mit Gebirgen und Fluessen war alles dabei, soviele Daten und Zahlen, da reicht kurzes drueberschauen nicht aus.

Fuer Deutsch und Mathe muss er gar nichts tun.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Caaaro am 28.11.2013, 17:20 Uhr

Hallo,
also ganz ehrlich: für eine 4. Klasse finde ich das schon sehr anspruchsvoll.... Gab es bei uns in der Form nicht (Niedersachsen). In unserer Schule gab ein eine Gymnasialempfehlung für ein Zeugnis bis zum Zensurendurchschnitt von 2,0. Aber hier können die Eltern auch allein entscheiden.
...wenn Du ein Kind hast, welches leicht zu motivieren ist und Spaß am Lernen hat, dann würde ich das Gymnasium wählen. Ich denke, es ist noch kein alleiniges Kriterium, ob ein Kind an der Grundschule für Arbeiten lernen musste oder nicht.

Na, klar, werden die Zensuren meist etwas schlechter - spätestens ab 7./8.Klasse. Aber wenn ein Kind (gern auch mit Unterstützung der Eltern, finde ich...) gut zu motivieren ist, dann geht`s mit den Zensuren auf irgendwann wieder bergauf.

LG und schönen Abend,
Caaaro

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 17:31 Uhr

Naja gut, bei uns ist die Wahl eh schon gefallen. Die Lehrerin sieht Sohnemanm auf dem Gym und wir auch. Mich hat das nur gewundert, dass es eben hiess ohne lernen, denn wer hier nicht lernt, hat gerade bei diesen Arbeiten ganz schlechte Karten. Vieles haben wir erst in der weiterfuehrenden Schule behandelt, was mein Sohn teilweise schon in der Grundschule lernt. Dass es einen Bundestag gibt, wie der zusammengesetzt ist und wie er gewaehlt wird wusste ich in der vierten Klasse noch ueberhaupt nicht.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Snaffers am 28.11.2013, 17:39 Uhr

Lernen in Lernfächern ist damit nicht unbedingt gemeint, sondern wirklich in den Hauptfächern. Fakten lernen (wobei das was du beschreibst übers Grundschulniveau rausgeht) ist "was ganz anderes" - da kommt keiner komplett drumrum

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Maxikid am 28.11.2013, 17:39 Uhr

Das wurde bei meiner Großen in der 2. schonmal angeschnitten. Und das mit den Juden im 1. und 2. Weltkrieg auch. LG maxikid

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von lotte_1753 am 28.11.2013, 17:51 Uhr

Mein Großer musste in der (recht anspruchsvollen) GS schon lernen. Das mit den Hauptstädten und Flüssen sowieso, aber auch für die wöchentlichen geübten Diktate musste, naja, geübt werden. Auch Englischvokabeln, bzw. Aussprache von Englischvokabeln. Wir als Eltern haben auch immer Wert darauf gelegt, dass Sachen ordentlich vorbereitet werden. (Mit 14 brauchen wir damit nicht anfangen.) Aber ist "lernen" nicht der eigentliche Sinn der Sache?

Das Problem ist, wenn mangelnde Eignung mit erhöhtem Fleiss kompensiert werden muss. Da besteht die Gefahr, dass die Schere irgendwann zu weit auseinandergeht. Aber an sich finde ich nicht, dass auf dem Gymnasium nur faule Schüler einen Platz haben.

L
p.s. was war denn mit den Juden im ersten Weltkrieg?

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nein, das ist schon recht hohes Niveau.

Antwort von Silke11 am 28.11.2013, 17:54 Uhr

so was gibt es bei uns nicht. Keine Deutschaufsätze, einen Sachkundetest haben sie jetzt geschrieben, unangekündigt, bin gespannt, ob ich den mal zu Gesicht bekommen werde. In Sachkunde war nur mal die Bundesländer und die Hauptstädte lernen, zum Bundestag 0,0. In Musik haben sie noch nie einen Test geschrieben.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Silke11 am 28.11.2013, 17:58 Uhr

" was war denn mit den Juden im ersten Weltkrieg?" - lach, das wollte ich auch gerade fragen. Und wann war der 3. Weltkrieg???? (Oben in einem Post von mvj).

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Franke am 28.11.2013, 17:59 Uhr

"p.s. was war denn mit den Juden im ersten Weltkrieg?"

Soweit sie aus Deutschland stammten, haben die jungen Männer für Deutschland gekämpft und wurden unter Umständen mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, was später zu dem Glauben führte, so schlimm könne das nicht werden mit dem Hitler.

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Re: nein, das ist schon recht hohes Niveau.

Antwort von Jule9B am 28.11.2013, 18:19 Uhr

Also was du nennst, finde ich keinen superhohen Anspruch, das macht meine zum Teil jetzt schon in der 3. Klasse. Auch sie hat neulich einen Sachunterrichtstest geschrieben und es wurde voher nichts eingegrenzt, also ganze Mappe lernen und da waren mehr als 20 Blätter drin.

Jetzt haben sie das Thema Europa und sie hat gestern und vorgestern erstmal die Nachbarländer von Deutschland mit Hauptstädten auswendig gelernt, die sie jetzt kann, wir lassen uns für sowas immer ien paar Tricks oder Eselsbrücken einfallen. Wahrschienlich kommen dann in den nächsten Stunden auch die Bundesländer mit ihren Hauptstäften dran.

Sowas wie der Ort und das Jahr der Uraufführung eines bestimmten Musikstückes war bisher noch nicht, aber das werden sie sich ja auch aufgeschrieben haben oder vorher ausführlich drüber gesprochen, deswegen finde ich das jetzt auch nicht unnormal. Bundestag und so weiß ich nicht, kommt dann bei uns sicher bald.

Ich finde gut, wenn die Grundschule tatsächlich auf die Anforderungen an der weiterführenden Schule vorbereitet, denn da wird auch gerade mal ne Ballade mit "zig" Strophen auswendig gelernt und in Mathe komplizierte Formeln und so - wenn man da in der Grundschule nicht wenigstens mal ein paar Daten oder Hauptstädte auswendig sagen musste, kriegt da erst recht Probleme.

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Finde ich NICHT hoch, das Niveau

Antwort von Jule9B am 28.11.2013, 18:23 Uhr

Hätte die Überschrift ändern müssen :)

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Re: Finde ich NICHT hoch, das Niveau

Antwort von Silke11 am 28.11.2013, 18:27 Uhr

okaayyy, das bestätigt einmal mehr meine Meinung, dass bei uns also irgendwie schwache Lehrer auf eine (überwiegend) schwache Klasse treffen. Denn ich fasse es irgendwie nicht, wie wenig mein Sohn lernt in der Schule (und zu Hause für die Schule). Ich glaube, sie haben bisher ein- oder zweimal ein Gedicht lernen müssen.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ? Hier extrem hohes Niveau, ohne Lernen...

Antwort von Mucki+Ninchen am 28.11.2013, 18:36 Uhr

Hier ist das Niveau extrem hoch, wir haben den direkten Vergleich. U.a. Mit der vorherigen GS. Gelernt hat mein Kind noch nie...und kann es trotzdem, ihr reicht das Besprechen im Unterricht.

Wer sich die Noten in der GS schwer erarbeiten muss, hat es sicher schwerer auf dem Gym. Aber unmöglich ist es sicher nicht.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Jule9B am 28.11.2013, 18:49 Uhr

Ich denke mal, es kommt ja auch darauf an, ob er grundsätzlich BEREIT wäre auch mehr zu lernen oder ob er da keinen Bock drauf hat. Und der Aufwand wird ja dann in den höheren Klassen auch immer größer, wenn die Ansprüche steigen. Wenn es einem da nur durch stures Pauken gelingt Anschluss zu halten, kann es ja auch ganz schön frustrierend sein und das würde ich meinem Kind nicht zumuten wollen.

"Gezielt lernen" ist ja auch so eine Sache - sich die Sachen (z.B. Mitschriften aus dem Unterricht) nochmal gezielt anschauen ist ja wohl normal, stundenlang auswendig lernen ist dahingegen wahrscheinlich Quatsch. Man soll es ja inhaltlich verstehen und mit eigenen Worten erklären können, nicht auswendig Gelerntes abspulen. Wobei das mit Daten und Hauptstädten ja nunmal auch so ist, dass man das AUCH können muss. ;)

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von kravallie am 28.11.2013, 18:55 Uhr

ist bei uns auch stoff, musik allerdings ist völlig nebensächlich, da reißt sich keiner einen hax aus, es sei denn, es interessiert.

ich übe mit meinem kind einen tag vor der jeweils angesagten probe, 1x1 auch so zwischendurch mal.
heute ist das notwendig, als meine große tochter 2002 eingeschult wurde und 2006 übergetreten ist, war das nicht so. bei niemandem.
ich wüßte mir auch schöneres, aber ich will ja nicht als bildungsfernes elterhaus gelten

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von RR am 28.11.2013, 19:02 Uhr

Hallo
das was du beschreibst müssen unsere auch lernen (auch die 16 Seiten in SU), aber das finde ich jetzt nicht das Problem, mein Sohn kriegt das in 5 min täglich hin (immer mal wieder durchsehen halt), in Religion die Geschichte mit Jakob etc. hatte er gar nichts gelernt u. hat eine 2 geschrieben. Gedichte/Lieder auswendig lernen ist bei ihm auch nicht das Problem, genausowenig Daten über Schriftsteller/Komponisten etc. Da übt er selten lang.....

Aber eben die Fächer wie Mathe u. D, da braucht er eben mehr Übung als die Hausaufgaben her geben u. das ist zeitlich nicht so oft machbar, da sie seitenweise aus dem Lesebuch abschreiben müssen z. B. (3-4 A4-Seiten täglich und noch ein Arbeitsblatt in D, dann noch in M 3 Arbeitsblätter u. 2 Seiten A4 im Heft sind "normal", dazu noch Flöte üben (Pflichtfach in der Schule). Allerdings sind es dann die Sachen, die er eig. "kann", sprich Muster mit dem Zirkel malen, Hölzchen abzählen u. Einheitsquadrate zählen etc.......

Die Sachen die er dringend noch üben MÜSSTE sind in M die Geteiltaufgaben (halbschriftliche), die Textaufgaben, etc. In D solche Sachen wie Aufsatz schreiben z. B., Rechtschreibung noch bisschen, das meiste sitzt da jetzt. Aber dazu kann ich ihn nach der Menge Hausaufgaben nicht mehr "bewegen" u. das verstehe ich auch!

viele Grüße

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Den 3. Weltkrieg scheine ich glücklicherweise verpasst zu haben...aber zum Vergleich:

Antwort von Petra28 am 28.11.2013, 19:16 Uhr

Letzte Sachkundearbeit:

Alle Länder, die an Deutschland angrenzen, mit Hauptstadt benennen und auf einer leeren Karte zuordnen können. Weitere europäische Länder mit Hauptstadt nennen. Die fünf Kontinente nennen (und dabei wissen, dass die Antarktis dabei nicht zu nennen ist). Bundesländer mit Landeshauptstadt nennen. Und ein weiteres Thema, was mir jetzt nicht mehr einfällt.

Lernte meine Tochter mit Eselsbrücken, nahm nicht viel Zeit in Anspruch, aber es war das erste Mal, dass sie aktiv etwas zu Hause üben musste.

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meinte natuerlich den 2. Weltkrieg-Sorry...

Antwort von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 19:55 Uhr

Den dritten gabs GsD noch nicht.

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@alle

Antwort von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 19:58 Uhr

Ich finde es schon komisch, dass deutschlandweit was die Bildung in Grundschulen betrifft so grosse Unterschiede sind.
Trotzdem herzlichen Dank fuer eure Antworten, hat mich einfach mal interessiert.

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Man kann Kinder auch mit dem richtigen Material sehr gut motivieren

Antwort von Jule9B am 28.11.2013, 20:23 Uhr

Das ist inhaltlich genau das, was sicherlich im nächsten Test meiner Tochter drankommen dürfte. Kontinente hatte sie schon. Für die Nachbarländer hat sie mit mir 15 Minuten Eselsbrücken gesucht und wir haben mit Bewegungen was gemacht, jetzt ist es "für immer und ewig" gespeichert. ;)

Für die weiteren europäischen Länger habe ich ihr jetzt so ein Puzzle bestellt und hoffe, sie hat damit ein bisschen Spaß beim Lernen. Ich finde das schon wichtig, dass man sich zumindest in Europa auskennt, daher finde ich die Investition angebracht. ;)

http://www.amazon.de/00380-Amigo-Spiele-GeoPuzzle-Europa/dp/B003GJ7K8C/ref=pd_bxgy_toy_img_z

Für die Bundesländer habe ich ihr das hier bestellt, ist schon da:

http://www.amazon.de/Goki-57860-Einlegepuzzle-Deutschland-Teile/dp/B001RXQEO0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1385665625&sr=8-1&keywords=bundesl%C3%A4nder+Puzzle

Ich bestelle jetzt aber nicht dauernd sowas, nur bei diesen Themen fand ich das Material jetzt so schön und preislich in Ordnung. Ich kannte das aus der Montessori Pädagogik, dass es diese Puzzle gab - und hier waren sie jetzt auch noch preiswert. ;)

Für viele Themen gibt es auch schöne kostenlose Ideen, freies Unterrichtsmaterial zum Download im Netz oder sowas. Da meine Tochter wie ich gerne bastelt, gebe ich ihr oft kreative Materialien, um sie zu unterstützen, oder sie denkt sich auch selber was aus. Sie ist dann sehr motiviert was zu tun und kann sich stundenlang damit beschäftigen, "obwohl" es schulisches Zeug ist. ;)

Für Englisch gibt es viele Buddy Books zu fast allen Grundschulthemen, in Sachunterricht haben wir neulich so ein Zauberbuch gebastelt:
http://www.pinterest.com/pin/343047696587365784/

Total schön geworden.
Naja, ich bin jetzt doch vom Thema abgekommen. Wollte eigneltich nur sagen, dass das Lernen auch nicht unbedingt Quälerei sein muss, selbst bei Themen, die für das Kind nicht von sich aus interessant sind. Ich meine,w as soll meine 8jährige schon von den Nachbarländern von sich aus wissen wollen ... Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich auch noch ne kleine Städtereise mit ihr machen. Haltet mich für verrückt, aber wenn sie da gewesen wäre, würde sie sie sich eben auch für immer und ewig dran erinnern, welche Hauptstadt zu welchem Land gehört. Sonst ist es ja nur ne Landkarte im Buch ... emotionale Verknüpfung gleich Null.

Ich glaube, ich komme jetzt beim Lesen vielleicht rüber wie sone totale Heli-Mom, aber so ist es gar nicht. Ich meine, ich achte schon drauf, was sie in der Schule macht und so, zwinge sie aber zu nichts. Es ist nur so, dass ich merke, wenn ich das richtige Material habe, muss ich gar nichts weiter machen, weil sie sich dann selber reinkniet. Und die Schule hat nunmal nicht die Möglichkeiten, weder finanziell noch sich so sehr um das einzelne Kind zu kümmern, daher finde ich es selbstverständlich, dass im Elternhaus da zugearbeitet wird, wo immer es geht. Naja, und ich bin halt auch selber Lehrerin. ;)

Viele liebe Grüße
Jule

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wie bei uns.... die Namen aus der Vogelfängeroper, Mozarts Leben...

Antwort von sojamama am 28.11.2013, 20:55 Uhr

In Musik war das erst. Fand ich schon echt schwer und viel.

Sport gab es wohl heute auf Handstand eine Note.

HSU war Thema Wasser, war auch recht umfangreich und teils schwer fand ich.
Mathe war heute dran... keine Ahnung, was rauskommen wird.

Ich finde die Klassenlehrerin sehr streng in der Bewertung, das ist aber nicht schlimm. Sie sagte mal, mit reinem Lernen was im Heft steht, erreicht ein Kind eine 3.
Alles, was sonst so besprochen wird oder was man wissen sollte zu dem Thema könnte dann zu einer 2 oder gar 1 führen... soviel dazu.

Ich muss immer üben mit meiner Tochter. Immer. Bis zum Erbrechen. Sie hat teilweise wirklich große Schwierigkeiten.
Sie ist nicht dumm, sie ist schon schlau, aber bis der Groschen fällt dauert es oft länger.

Daheim sieht es aus wie in der Schule. Übungshefte, Blätter, Holzwürfel und -stäbchen, Bruchtürme, Maßbänder usw.
Ich weiß nicht, was ich noch alles kaufen muss, damit wir die Schulzeit gut überstehen.

Es ist in der Tat sooo viel schwerer geworden alles. Es wird enorm viel verlangt finde ich.
Ein Thema wird behandelt, ein neuer Rechenweg gezeigt, neue größere Zahlen kommen und dann liegt´s an uns Eltern, das daheim dann weiter zu vertiefen und zu üben. In der Schule bleibt nicht viel Zeit dazu scheint mir.

Meine Tochter ist mit Sicherheit KEIN Gymnasiumkind, ich werde sie da auch nicht hinprügeln, wie es teilweise andere Eltern tun.
Sie möchte zur Realschule. Ich hingegen sehe ganz ehrlich im Moment eher die Tendenz zur Mittelschule, was mir aber absolut missfällt.

Aber mit nur 3ern kommt sie eben heutzutage nicht mehr weit.
Sie müht sich, sie lernt, wir lernen gemeinsam, aber es reicht immer nur für eine 3.

melli

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Aber das ist doch Allgemeinbildung

Antwort von Jule9B am 28.11.2013, 22:39 Uhr

Die Vogelfängeroper heißt "Zauberflöte" und ist ja jetzt fast schon Allgemeinbildung, oder nicht? Ich meine, das "weiß man" doch, die Hauptfiguren und grobe Handlung. Habt ihr das nie in der Oper gesehen???
Mozarts Lebensdaten müsste ich jetzt zwar nachgucken, die weiß ich nicht mehr auswendig. Aber das Lied vom Papageno ist sogar auf einer unserer Kinder CDs ("Klassik für Kinder" oder so) drauf und das haben wir schon gesungen als meine Tochter 4 war oder so. ;)
Das Duett von Papageno und Papagena mit den ganzen Pa-pa-pa-pa-pa ... ist doch total lustig für Kinder. Und immerhin singen sie über Kinder, die sie sich wünschen.

Schaut mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=NQeXDsaiTJE

Ist das denn so ungewöhnlich, dass man sowas sowieso - selbst ohne Schule - kennt??? Auch Schwanensee habe ich mit meiner Tochter schon gesehen und ein paar klassische Konzerte. Es wäre schon schön, wenn jeder seinem Kind mal sowas zeigt. Nicht jedes Kind wird das mögen, aber ganz sicher kann man es nicht mögen, wenn man es gar nicht kennt. Es ist weder so teuer, dass man es sich nicht wenigstens einmal im Jahr leisten könnte, noch ist es sonst unmöglich zu schaffen. Wir wohnen dörflich und müssen für solche Unternehmungen auch in die Stadt fahren, haben's also nicht gleich um die Ecke. Und wenn man selber nicht so der Fan ist, gibt es vielelicht eine liebe Tante, Oma oder so, die sowas mit dem Kind macht. ich meine, man geht ja auch in den Zoo oder ins Museum...

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Moment mal

Antwort von Holzkohle am 28.11.2013, 22:59 Uhr

WIR kommen doch aus der gleichen Stadt, oder? Also Berlin, oder ich verwechsel Dich.
DAS, was Du geschrieben hast, ist bei uns gar kein Thema... !
Mein Sohn kennt zwar alle Berliner Stadtbezirke und ja, er kennt inzwischen auch die Bundesländer, aber mit den Landeshauptstädten hapert es noch. Wo wie warum welches Bundesland liegt, würde er gar nicht wissen, außer bei Berlin, Bayern und den norddeutschen Raum, hier nur der Westen.

Wir sind eine musikorientierte Schule, aber mit Mozart hatte hier noch gar keiner was am Hut. Hier lernt man Instrumente und Noten.

Und um auf den ersten Teil zurück zu kommen: Mein Sohn hat das absolute Glück und das trotz ADHS, aber inzwischen nimmt er Medis, dass ihm so ziemlich alles zufliegt. Mit Englisch hapert es ein wenig in der Aussprache. Ich habe hier noch nie üben müssen, weder Mathe noch Deutsch, da ist er auf Eins und das "einfach so" - ich hatte in der vierten schon meine erste Vier aufm Zeugnis in Mathe.

In Kunst springt mein Sohn aus der Reihe und bekommt schlechte Noten, weil er den Stoff, der abgefordert wird, als langweilig empfindet und diesen aus Protest nicht erfüllt. Klar ist aber auch, dass er es "besser" kann, ihm wurde hier aufgrund seiner Bilder eine eigene Galerie angeboten und inzwischen gibt es sogar demnächst ein Computerspiel, in dem eine von meinem Sohn gezeichnete Figur (ein Monster) als Hauptact agiert.

Musik ist auch so ein Thema, Noten fliegen ihm zu (ich kenne keine einzige und wüsste auch gar nicht, wie ich das mit ihm üben sollte)

Also, um die erste Frage zu beantworten: Ja, wir machen GAR NICHTS. Wir lernen nicht vor Übungen, ich übe daheim nichts, seine Hausaufgaben macht er im Unterricht und nicht im Hort, weil er einfach schnell ist. Für mich persönlich natürlich eine Entlastung, da ich lange arbeite.

Weiß aber auch, dass das Niveau an unserer Schule nicht sehr hoch ist, mir wurde neulich erst von der Lehrerin gesagt, wenn alle Kinder in der Klasse auf dem Stand wären wie mein Sohn, dann könnte man mit dem Stoff der vierten Klasse mal ANFANGEN.

Ich gehe davon aus, würde ich mein Kind jetzt aufs Gymi schicken, dass er dort einbricht, weil er zwar auf der Grundschule top ist aber eben gar nicht den Anforderungen des Niveaus eines Gymis entspricht. Und wahrscheinlich in anderen Bundesländern noch weniger als in dem, in dem wir gerade wohnen.

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Re: Traurig

Antwort von Franke am 28.11.2013, 23:37 Uhr

Er ist der Beste in der 4. Klasse - aber wird ganz bestimmt kein Gymnasium besuchen?

Weil um Weihnachten rum noch Stoff der 3. Klasse behandelt wird?

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von wickiemama am 28.11.2013, 23:38 Uhr

hmmm
in Bayern ist das normaler Lehrplan der dritten und vierten Klassen.
Mozart hatte mein Sohn komplett in der dritten Klasse. Mit Fragen zu Geburtstjahr, Ort, Opern Und allgemeinen Werdegang,
Fragen zur Zauberflöte natürlich auch.
Und Bundesländer sowie Nachbarstaaten von Deutschland ist Stoff HSU vierte Klasse. INkl. Flüsse und Gebirge. Natürlich Hauptstädte. Und für Bayern die Regierungsbezirke.

Und es heißt hier ganz klar, wer am Gym bestehen will der muß wissen wie man lernt...
Ein Kind das ohne zu lernen aufs Gym kommt, der wird sich erst mal wundern wie ihn das Gymnasium überrollt...

Dass nur Kinder aufs Gymnasium sollen die es ohne lernen schaffen halte ich für Unsinn...Natürlich gibt es die, aber von den 10 Kindern die bei meinem Sohn von der Grundschule ins Gymnasium gewechselt sind, waren zwei Kinder dabei, die tatsächlich (wenn man den Müttern glauben kann) nicht viel dafür tun mussten... Alle anderen 8 mussten (gerade in HSU) lernen um den Übertritt zu schaffen...
Mein Sohn konnte die HSU Themen nicht von selbst, er mußte für die Proben lernen...
Auch in Deutsch, die Grammatikproben waren in der Grundschule nicht ohne...
Ich bezweifle dass viele Kinder es schaffen, ohne zu üben die Fälle zu unterscheiden und anzuwenden...

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von desire am 29.11.2013, 6:06 Uhr

das was du beschreibst ist hier in Österreich Unterstufenstoff....6 oder 7.Klasse.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Graupapagei3 am 29.11.2013, 7:36 Uhr

Also bei uns war das auch so - aber: das Kind bekommt ja nicht unkommentiert Zettel ausgeteilt, sondern Mozart und der Bundestag etc werden im Unterricht besprochen, es gibt vorher durchaus mündliche Leistungskontrollen , wo die Bundesländer an der Landkarte abgefragt werden etc.

Und das hat bei meinen Kindern gereicht, um es intus zu haben. Was das Parlament ist und wie der Bundestag funktioniert, wussten sie vorher, das ist für mich irgendwo Allgemeinwissen. Und was die Bundesländer anbelangt, da ist doch viel auch Allgemeinwissen und Kind fängt nicht bei Null an, wenn in der Schule das Thema kommt.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Donald am 29.11.2013, 7:36 Uhr

Meine Tochter geht momentan zwar erst in die 3. Klasse (Österreich) aber vom Level her kann ich mir schon vorstellen, dass das nächstes Jahr in dieser Form auch bei ihnen in Sachunterricht gefragt werden könnte.

Wenn ich nur gedanklich weiterdenke, was sie bisher gelernt haben, wäre das die logische Konsequenz daraus.

Zumal unsere Lehrerin auch auf dem Niveau steht, nicht nur das zu fragen, was irgendwo aufgeschrieben steht, sondern auch sehr viele Dinge fragt, die sie nur zwischendurch mal so erwähnt.

Wenn es also in der Unterstufe noch wiederholt wird - umso besser :-)

lg Donald

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von goldstar1 am 29.11.2013, 7:53 Uhr

Es gibt gewisse Dinge , die man ohne zu lernen kann oder verstehen muss: Mathe.
Aber besonders in HSU gibt es Dinge oder Themen, die man lernen und vertiefen muss. Lernen ist aktive Wiederholung. Lernen muss man schon in jungen Jahren lernen, man muss wissen wie man was speichert, sonst bleibt es nur im Kurzzeitgedächtnis. Und wir lernen fürs Leben, nicht für die Note (Probe), nicht wahr?
Mein Sohn lernt -zugegeben- sehr schnell und hat ein gutes Gedächtnis.
Aber er lernt und nicht nur 10 min vor der Probe, das bringt nichts.
Kinder , die in der Grundschule nichts gelernt haben, kein Lerntraining kennen, stürzen im Gymnasium ab. Da wundern sich viele warum die Noten sich dort so verschlechtern.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von 2auseinemholz am 29.11.2013, 8:37 Uhr

Hallo!

Also mein Sohn, jetzt Gym, 6. Kl. musste nie was lernen in der GS, aber es gab auch nichts zu lernen: keine Bundesländer, kein Gedicht und in Musik wurde nur gesungen und geflötet. Das hat sich in der 5. Gym geändert: von jetzt auf gleich musste er die BL kennen, dass man in Musik was lernen muss war ihm neu, dass man Vokabeln lernen muss, musste er auch lernen - es war schon eine ziemliche Umstellung, aber im Großen und Ganzen zu schaffen.

Anders ist es bei einem jetzigen 2.-Klässler. Die müssen Gedichte lernen - mir ist es nicht klar, wie man das kann ohne es zu lernen. Das Lernen kann unterschiedlich lang und schwierig sein, aber hinsetzen und lernen muss er das! HSU ist noch nicht so dolle und das Thema wird 8 Wochen durchgekaut bevor die eine Seite Wissen mal abgefragt wird.

Also so pauschal würde ich das nicht sehen: Nur Kinder die in der GS nichts lernen müssen dürften aufs Gym! Kommt drauf an was von ihnen verlangt wird .....

LG, 2.

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von maxwell_ am 29.11.2013, 8:50 Uhr

Natürlich ist es wichtig, daß ein Kind lernen kann.
Die Kinder, die in der GS nie lernen mußten, haben oft im Gym ein Problem, weil sie das Lernen erst lernen müssen. Mein Kind mußte in der 4. anfangen zu lernen, und das ist gut so.
Es gibt Überflieger, die sich alles merken können, aber das ist eher selten der Fall. Mein Kind kann sich viel und sehr schnell Dinge merken, das macht einiges leichter. Aber manche Dinge kann es sich das nicht so gut merken, da geht es dann ums Auswendig lernen und Einpauken.

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jule ich finde das jetzt ziemlich anmaßend

Antwort von sojamama am 29.11.2013, 8:58 Uhr

Nicht jeder kennt jede Oper...

Und nicht jeder interessiert sich dafür.

Wir kennen die Zauberflöte, meine Tochter ist sehr interessiert an Mozart und seinen Werken.

Aber wie Du über andere sprichst, die sich vielleicht in der Welt der Opern nicht auskennen ist nicht sehr nett. Und auf dem Geld herumreiten, was die Oper kostet, und man sich das leisten könne wenn man wolle, finde ich erst recht anmaßend.

melli

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Re: jule ich finde das jetzt ziemlich anmaßend

Antwort von kravallie am 29.11.2013, 9:22 Uhr

finde ich auch.

aber schön langsam wundert mich bei Lehrern nichts mehr....
ich beginne, stella_die_erste zu verstehen.

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Re: Aber das ist doch Allgemeinbildung

Antwort von mama von joshua am tab am 29.11.2013, 9:23 Uhr

Ich muss gestehen, ich kenne die Zauberfloete und weiss grob um was es geht. Die Hauptcharaktere kannte ich allerdings nicht alle- und nein, ich habs auch noch nicht in der Oper gesehen, weil ich noch nie in einer war (und warscheinlich wird das auch so bleiben weil ich Opern ganz furchtbar finde)

Fuer mich ist das zwar auch Allgemeinbildung, aber nicht in der 4. Klasse.

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Re: jule ich finde das jetzt ziemlich anmaßend

Antwort von Pamo am 29.11.2013, 9:45 Uhr

Anmaßend ist ein hartes Wort, würde ich nicht verwenden, aber ich betrachte die o.g. Themen auch nicht als Allgemeinbildung für Grundschüler in einer normal-unmusikalischen Familie.

"Allgemeinbildung" ist eh eine Wischiwaschi-Definition - was für den einen Allgemeinbildung ist, ist für den anderen unsäglich hohler Quatsch.

Inhaltlich kann ich nicht mitreden, mein Kind ist noch nicht in der 4. Klasse, in grauer Vorzeit habe ich die o.g. Themen jedenfalls nicht in der GS gehabt.

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Meine wussten das schon im Kindergarten...

Antwort von Petra28 am 29.11.2013, 10:17 Uhr

...und mein Sohn trällert ganz gut die Arie der Königin der Nacht, die Zauberflöte ist ja Unterhaltungsmusik pur.

Dafür hat sich meine Tochter beklagt, dass die anderen Kinder die Nachbarländer von Deutschland schon kannten und auch die Bundesländer, es kann gut sein, dass ihre Mutter Geografie nicht so furchtbar interessant findet.

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Re: Meine wussten das schon im Kindergarten...

Antwort von Pamo am 29.11.2013, 10:23 Uhr

ich stelle mir gerade vor, wie sich ein Kind umgekehrt darüber beklagt, dass die anderen Kinder bereits alle Arien kennen

Die Königin der Nacht kennt mein Kind nicht, das gehört für sie in die Kategorie "Geschrei".

Dafür singt sie sowas recht passabel:
http://www.youtube.com/watch?v=rgawkL3zhfE

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Ich hatte als Kind eine große Sehnsucht danach...

Antwort von Petra28 am 29.11.2013, 10:23 Uhr

und ich erinnere mich heute noch daran, wie niemand mit mir in die Oper oder in ein klassisches Konzert wollte. Auch der Bücherschrank meiner Eltern war überschaubar. Von daher weiß ich schon, was Jule meint, auch wenn ich keine Lehrerin bin.

Aus heutiger Sicht betrachtet kann es aber durchaus sein, dass mir in der Schule gerade deshalb alles "zuflog", weil es zu Hause so langweilig war (in intellektueller Hinsicht).

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Die Inhalte wie von Dir beschrieben kommen mir bekannt vor :)

Antwort von Sodapop am 29.11.2013, 10:30 Uhr

Ich selber war über den Lehrstoffsumfang in der Grundschule auch sehr erstaunt.

Hier wurde auch für die Lernfächer gelernt - teilweise sogar gebüffelt. Kind ist mit 2,33 auf ein staatliches Gymnasium gegangen.

Fazit bis jetzt: Die Grundschule war stressiger....

Grüße
Sodapop

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Das möchte ich zustimmen. owT

Antwort von Sodapop am 29.11.2013, 10:33 Uhr

Grüße
Sodapop

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Re: 4. Klasse- wie ist das bei euch ?

Antwort von Einstein-Mama am 29.11.2013, 10:44 Uhr

Bei uns läuft die 4. bis jetzt wie geschmiert. Ich bemerkte allerdings auch einen richtig kräftigen Entwicklungsschub bei meinem Kind. Er geht viel positiver an neue Anforderungen ran und zeigt sich selbstsicher. Woran es liegt weiß ich nicht, er hatte aber 6 Monate ergotherapie in der vor allem an seinem Selbstbewusstsein gearbeitet wurde. Die haben wir letzten Monat beendet um einen Termin weniger zu haben.
Auch die Lehrerin ist plötzlich still und gibt ihn was er braucht, nämlich Bestärkung in seine Fähigkeiten an denen ICH nie gezweifelt habe.
Ich hoffe das bleibt alles so....für HSU lernt er, alles andere rafft er im Unterricht so dass die Hausaufgaben genug Übung sind.

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In der Familie meines Freundes komme ich mir manchmal so vor. :-)

Antwort von Petra28 am 29.11.2013, 10:45 Uhr

Da ist der Begriff "Allgemeinbildung" sehr umfassend. Wobei es nicht genutzt wird, um anderen zu zeigen, wie dumm sie sind - sie wissen es halt nur oder können es (mehrere Instrumente spielen zum Beispiel).

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Wickimutti

Antwort von Einstein-Mama am 29.11.2013, 10:47 Uhr

Mein großer musste für den Übertritt echt ackern und hat ihn gerade so mit 2,3 geschafft. Die 5. war Hölle. Jetzt aber weiß er wie und wann er lernen muss und wo seine Schwächen liegen (Musik ). Die einzige schwäche wird nächstes Jahr abgewählt und ich sehe sehr positiv in die Zukunft. Ja, wenn sie das Lernen in der Grundschule lernen MUSSTEN, zahlt sich das garantiert aus!

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Re: Meine wussten das schon im Kindergarten...

Antwort von mama von joshua am tab am 29.11.2013, 11:08 Uhr

Naja, mein Sohn kannte im Kiga bereits alle Planeten mit Daten im Sonnensystem, wusste was schwarze Loecher, braune Zwerge und der Hyperraum ist, er wusste wie schwarze Loecher entstehen und kannte wusste auch einiges ueber den Urknall und die Entstehung des Universums- trotzdem wuerde ich nie behaupten dass andere Kinder das auch wissen muessen.
Und ob sowas zur Allgemeinbildung gehoert, darueber laesst sich streiten.

Meine Kinder kannten vor der Grundschule weder die Zauberfloete noch das Koechelverzeichnis- ich finde das ehrlichgesagt auch nicht wirklich wichtig und mir waere es 1000 mal lieber, wenn sie in der Schule ein Instrument spielen lernen wuerden (bei uns war es damals Blockfloete) statt sich ueber das Leben diverser bekannter Komponisten auszulassen. Das kommt naemlich in der weiterfuehrenden Schule grad nochmal...

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Passt er denn gar nicht im Unterricht auf?

Antwort von und am 29.11.2013, 11:50 Uhr

" ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Pensum ohne sich die Unterlagen anzusehen machbar ist."

Ähm, was macht dein Kind denn im Unterricht? Doch wohl die Unterlagen ansehen, die er dort bekommen hat. Und sich anhören, was die Lehrerin dazu zu erzählen hat. Die wird ja wohl etwas mehr zu sagen haben als nur: "Heftet das ab und lernt das zu Hause."

Alles, was du aufgezählt hast, wird doch im Unterricht durchgenommen. Also muss so gesehen jedes Grundschulkind für eine Arbeit lernen, aber das passiert eben vor Ort im Unterricht, bei der Quelle des Wissens (Lehrerin). Für was ist denn die (Grund)Schule da?? Die Grundschule ist zu 98% ein Präsenzstudium. (Die restlichen 2% sind die Hausaufgaben.)

Anders am Gymnasium. Hier weht ein neuer Wind, nämlich der Bring-es-dir-selber-bei-Wind. Es wird im Unterricht nicht mehr alles haarklein besprochen, sondern darauf vertraut und auch gefordert, dass die Schüler sich einen Teil des Wissens selber zu Hause aneignen bzw. fehlende Informationen auch mal interpolieren können. Hier haben wir nur noch 80% Präsenzstudium und 20% Selbststudium.

An der Uni kippt das Verhältnis dann völlig um (seit Bologna erst recht). Dort sind nur rund ein Drittel der Lernstunden als Präsenzstudium ausgezeichnet, die restlichen zwei Drittel sind Selbststudium. Und darauf soll das Gymnasium in gewisser Weise vorbereiten, aber doch nicht die Grundschule. Grundschulkinder sollten spielen gehen, wenn die Hausaufgaben erledigt sind!

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Re: Passt er denn gar nicht im Unterricht auf?

Antwort von kravallie am 29.11.2013, 12:03 Uhr

dachte ich auch bis vor kurzem....
zb in hsu werden aber exakt die im heft verwendeten begriffe oder was auch immer gefordert, das muß schon auswendig gewußt werden, sonst ist es einfach falsch.
lernwörter lernen sich auch nicht von einmal anschauen, das 1x1 ebenfalls nicht.

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Re: Passt er denn gar nicht im Unterricht auf?

Antwort von mama von joshua am tab am 29.11.2013, 12:29 Uhr

Sicher passt er im Unterricht auf.
Aber dort erarbeiten sie eben auch vieles in Gruppenarbeit.
Und ehrlich- ich kann mir auch nicht x Daten und Zahlen einfach so merken, das muss selbst ich lernen.

Ob du es glaubst oder nicht- bis auf 2 Kinder (diese werden wohl die Klasse wiederholen muessen, das sind die zwei wo wirk, ich niemand schaut, die lernen auch nix) lernen alle Kinder fuer die Arbeiten, gerade in den Lernfaechern.

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höhere Mathematik

Antwort von lotte_1753 am 29.11.2013, 15:56 Uhr

Sorry, aber ich bin denke, da ist ziemlich viel grundsätzlich falsches dabei.

Selbstarbeit sollte eigentlich auch in der Grundschule Teil des Lernens sein. Wenn die Lehrerin der "Quell" des Wissens ist, heisst das dann, dass nur Frontalunterricht erfolgen sollte? Nach Deiner Relation dürfte es dann nach 5 Schulstunden 4 komma ebbes Minuten Hausaufgaben geben, was an der Lebensrealität dann doch vorbei geht. Ausserdem sind Hausaufgaben kein Selbststudium. Selbststudium kann ich in der Schule (Gruppenarbeit) ebenso betreiben wie zu Hause. 20 Multiplikationen sind kein Selbststudium, sondern Übung, ob in der Schule oder zu Hause.

Und wenn Bologna etwas verändert hat, dann doch gerade die höhere Zahl an Präsenzstunden. Verglichen mit der Wahlfreiheit, die ich hatte (mit im letzten Jahr max. 10% Präsenz in meinem Hauptfach), ist die Uni heute doch recht verschult.

Wenn die Aussage ist, alle Kinder die zu Hause was nachlesen oder sehen müssen sind doof, dann bin ich auch nicht sicher, ob das wirklich so stimmt.

L.

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höhere Mathematik

Antwort von lotte_1753 am 29.11.2013, 15:57 Uhr

Sorry, aber ich bin denke, da ist ziemlich viel grundsätzlich falsches dabei.

Selbstarbeit sollte eigentlich auch in der Grundschule Teil des Lernens sein. Wenn die Lehrerin der "Quell" des Wissens ist, heisst das dann, dass nur Frontalunterricht erfolgen sollte? Nach Deiner Relation dürfte es dann nach 5 Schulstunden 4 komma ebbes Minuten Hausaufgaben geben, was an der Lebensrealität dann doch vorbei geht. Ausserdem sind Hausaufgaben kein Selbststudium. Selbststudium kann ich in der Schule (Gruppenarbeit) ebenso betreiben wie zu Hause. 20 Multiplikationen sind kein Selbststudium, sondern Übung, ob in der Schule oder zu Hause.

Und wenn Bologna etwas verändert hat, dann doch gerade die höhere Zahl an Präsenzstunden. Verglichen mit der Wahlfreiheit, die ich hatte (mit im letzten Jahr max. 10% Präsenz in meinem Hauptfach), ist die Uni heute doch recht verschult.

Wenn die Aussage ist, alle Kinder die zu Hause was nachlesen oder sehen müssen sind doof, dann bin ich auch nicht sicher, ob das wirklich so stimmt.

L.

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anmaßend oder nicht ...

Antwort von Jule9B am 29.11.2013, 18:09 Uhr

Ich maße mir nciht an zu wissen, was jeder von euch/euren Kindern wissen sollte. Was ich sagen wollte ist, dass man sich nicht wundern muss, dass es manchen Kindern so unglaublich schwer fällt zu lernen, wenn die Eltern selbst nicht mal über den Tellerrand schauen. Woher willst du z.B. wissen, dass du opern tierisch hasst, wenn du noch nie im Theater warst? Mein Mann behauptet auch steif und fest, er hasst Musicals, wobei ich seinen Geschmack ja auch einschätzen kann und schwören kann, dass ihm z.B. Aida super gefallen würde, ich kriege ihn nur nicht dazu, mit mir hinzugehen und sich das anzugucken.

Und wenn es denn so ist, dass keiner der Eltern in die Oper geht, ermöglicht man seinem Kind das eben und fragt eine Tante oder die Oma oder die Patin oder eine befreundete Mama mit eienm gleichaltrigen Kind oder so, ob sie dem Kind das nicht mal ermöglichen möchte. Und das mit dem Geld habe ich nur erwähnt, weil es IMMER und ÜBERALL Leute gibt, die sagen: Jaaaaa, aber das kostet ja alles Geld, das kann man schon nicht verlangen, dass das jeder macht ....

Ich ärgere mich in der Schule auch immer, wenn ich z.B. vorschlage, dass wir in Englisch am Ende des Schuljahres noch eine Lektüre lesen könnten, die kostet aber 4,30 Euro, der offizielle Elternetat ist bereits ausgeschöpft. Großer Aufschrei!! 4,30 Euro - unzumutbar für die Bildung der Kinder. Wie ich sowas verlangen kann! Buuuuh! ;)

Und wenn ich dann sehe, wie genau dieselben Kinder jeden Tag in die Cafeteria dackeln und für 5 Euro Snickers futtern, ärgert mich das schon ein bisschen.

Es ist nunmal so, dass Kinder, denen man ein vielseitiges Bildungsangebot macht, davon definitiv profitieren. Ist doch klar. Man kann viel auf die Schule zeigen, ich denke an vielen Stellen arbeiten gute Lehrer weit weit mehr als sie "müssten", weil ihnen ihre Arbeit nunmal am Herzen liegt. Aber auch uns sind oft die Hände gebunden.

Zwar haben wir aus grauer Vorzeit die Schulpflicht, das bedeutet aber keinesfalls, dass die Eltern die Bildung komplett aus den Händen geben können oder dürfen. In meinen Augen sind sie immer noch in erster Linie für die Erziehung und Bildung ihrer Kinder verantwortlich. Schule ist der Partner, macht viele viele Angebote, berät, diagnostiziert und fördert und fordert. Aber wir können da nicht ALLES leisten und man kann einfach nicht erwarten, dass Kinder, die "nur" in die Schule gehen genau so erfolgreich werden wie Kinder, die "auch" in die Schule gehen und von zuhause auch ganz viel mitbekommen.... Ist doch logisch, oder?

Also wünsche ich mir, dass manche hier, die immer wieder auf dem schlechten System herumhacken, einfach mal selber was in die Hand nehmen. Soll kein Angriff sein, gerade hier schreiben auch viele sehr engagierte Eltern.)

Man muss mit den Kindern in Bibliotheken gehen, ihnen Bücher kaufen oder vorlesen, ab und zu mal ein Museum - auch wenn man selber nicht der Superkunstkenner ist, oder sich gar nicht fürs Planetarium interessiert ;) - raus in die Natur, in den Zoo, ins Theater und so weiter.

Meint ihr denn, der eine Besuch in der Grundschule in der Bibliothek oder im Museum bringt es wirklich? Nee, ist halt nur ein verzweifleter Versuch irgendwie, auch wirklich JEDEM Kind mal sowas von innen zu zeigen. Als meine 5.klässler jetzt jeder ein oder zwei Bücher für eine Klassenbibliothek mitbringen sollten, sagten mir mehrere Kinder: Aber wir haben keine Bücher zuhause!!!

Also ich möchte nicht anmaßend sein. Ich kenne auch nicht jede Oper, jede Pflanze am Wegesrand oder jeden Piepmatz am Futterhäuschen, aber ich setze mich mit meiner Tochter hin und wir versuchen es gemeinsam rauszufinden. Ich sage jedenfalls nicht: Weiß ich nicht, frag deine Lehrerin, die ist schließlich dafür zuständig. ;)

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Re: anmaßend oder nicht ...

Antwort von mama von joshua am tab am 29.11.2013, 18:17 Uhr

Ich hab schonmal bei rueberzappen im Tv Opern gesehen und kann mir nicht vorstellen, dass es live prickelnder ist. Sorry, ist nunmal nicht meine Welt.

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Re: anmaßend oder nicht ...

Antwort von mama von joshua am tab am 29.11.2013, 18:17 Uhr

Ich hab schonmal bei rueberzappen im Tv Opern gesehen und kann mir nicht vorstellen, dass es live prickelnder ist. Sorry, ist nunmal nicht meine Welt.

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Natürlich ist es live besser.

Antwort von Petra28 am 29.11.2013, 19:06 Uhr

Da braucht man doch nicht viel Vorstellungsvermögen. Aber ich will nicht unken, es gibt im TV Dinge, ich mir auch nicht ansehen mag (Fußball zum Beispiel) - und ich will auch nicht ins Stadion.

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Muss ja auch nicht!

Antwort von Jule9B am 29.11.2013, 19:25 Uhr

Man kann oder muss nicht alles mögen, aber man sollte Vieles mal ausprobiert haben. Und du als Erwachsene kannst die Entscheidung ja für dich treffen. Für die Kinder treffen die Eltern immer erstmal die Entschiedung, mit was sie in Kontakt kommen und womit nicht. Bücher, Haustiere, damit fängt es ja schon an. Viele Eltern ahnen nicht einmal, wie viele Türen sie ihren Kindern schon vor der Nase zugechlagen haben. Damit meine ich jetzt niemanden hier aus dem Forum, ich sehe es aber täglich in der Schule bei einigen Kindern. Das Interesse für manche DInge kann man eben nicht mehr so richtig wecken, wenn das Kind schon kurz vor der Pubertät ist. (Dann bekommme ich sie ja in der weiterführenden Schule.) Wenn das Kind dann kein Interesse für manche Sachen etnwickelt hat und von zuhause eine (vielelicht unbegründete) negative Haltung gegenüber etws mitbringt, ja da kann ich mir doch als Lehrerin den Allerwertesten aufreißen, dann sit der Zug leider schon abgefahren.

Nie ein Buch gekauft oder vorgelesen, sich aber jetzt über die schlechten Rechtschreibförderkurse beschweren. Manchmal könnte ich aufstehen und sagen, warum haben sie denn ihrem Kind nie was vorgelesen, nie mal mit ihm was gebastelt, draußen Fußball gespielt, ins Museum gegangen? Was glauben Sie denn, warum ihr Kind so einen beschränkten Horizont hat. ;)

Und das ist dann nicht böse gemeint. ;) Und ich sage es ja auch nicht, denke es mir aber hier oder da. Und das sit jetzt nicht gegen dich, Mama-von-Joshua.

Ich hör jetzt auch auf, es ist aber eben ein Thema, das in mir brennt. ;)

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Re: Passt er denn gar nicht im Unterricht auf?

Antwort von und am 29.11.2013, 22:50 Uhr

"lernwörter lernen sich auch nicht von einmal anschauen, das 1x1 ebenfalls nicht. "

Dafür sind ja eben die Hausaufgaben da.

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Re: Passt er denn gar nicht im Unterricht auf?

Antwort von und am 29.11.2013, 22:52 Uhr

" ich kann mir auch nicht x Daten und Zahlen einfach so merken, das muss selbst ich lernen. "

Aber das ist doch grade der Unterschied zwischen einem Schülergehirn und einem ausgewachsenen Gehirn. Schließ doch nicht von dir auf deinen Sohn.

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Bologna ist ein einziger Einsparprozess

Antwort von und am 29.11.2013, 22:56 Uhr

Je mehr sich die Studenten selber beibringen, umso weniger Lehrstunden werden an der Uni gebraucht. Anwesenheitspflicht hin oder her.

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Re: Meine wussten das schon im Kindergarten...

Antwort von Steffi528 am 29.11.2013, 22:59 Uhr

Also Opern werden hier auch nicht thematisiert, dafür ist das Universum, Vulkanismus und Mechanik hier wichtig und nein, es sind keine Jungs.

Und natürlich die Bundesländer, Himmelsrichtungen, Uhrzeitbestimmung über die Mondphasen, Grundverständnis in Demokratie, Vitamine, der menschliche Körper...

ich denke, das ich eine andere Vorstellung von Allgemeinbildung habe. ich bin auch anders geprägt.
Aber Oper? Hmm, daran die Allgemeinbildung zu bewerten ist schon ziemlich "mutig", denn bei uns in der Familie gehört auch die Bildung von Empathie, das Schauen über den eigenen Tellerrand und das Verständnis für andere Lebensmodelle Allgemeinbildung, da grenze ich mich doch sehr vom Bildungsbürgertum ab.

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Re: Passt er denn gar nicht im Unterricht auf?

Antwort von kravallie am 30.11.2013, 8:34 Uhr

wenn kinder alles aus den hausaufgaben lernen, dann sind das überflieger. gibt es, ist aber eher die ausnahme.
selbst ich erinnere mich an 1x1 üben mit meiner mutter und die uhr lernen...
auch lesen muß geübt werden, wenn die kinder keine lesefreaks sind.
da reichen die 15 minuten hausaufgaben nicht.

deine kinder sind ja durch die gs schon durch, glaub mir, es ist ( leider ) anders geworden.

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Re: Passt er denn gar nicht im Unterricht auf?

Antwort von mama von joshua am tab am 30.11.2013, 11:11 Uhr

Hausaufgaben hin oder her- das 1x1 muss man trotzdem auswendig lernen. Ebenso wie Gedichte. Und jetzt erzahel mir nicht, ich solle mein ausgewachsenes Hirn nicht mit einem Schuelerhirn vergleichen. Es gibt eben Dinge die muss man lernen, es fliegt einem nicht alles zu.

btw....wir waren gestern beim Tag der offenen Tuer des Gyms, dass den Ruf hat es wuerde viel von seinen Schuelern abverlangen (viele Eltern melden da nicht an, weil sie fuer ihr Kind lieber einen leichten bzw leichteren Weg waehlen). Im Klassenraum einer 7.Klasse stand an der Tafel "Bundeslaender und Hauptstaedte in Deutschland".
Scheint also doch nicht unbedingt (nur) Grundschulstoff zu sein.

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Thema Buch

Antwort von Miolilo am 01.12.2013, 8:09 Uhr

In einer ersten Klasse ist es ein ganz wichtiges Element vorzulesen. Es gibt so tolle Bücher zu fast jedem Thema. Leider musste ich feststellen, das kaum einer in der Lage ist zuzuhören.
Mehrmals musste ich abbrechen. Ich griff zu immer simpleren Geschichten, Altersangabe 3 Jahre. Diese Minigeschichten mit sehr kurzen Sätzen klappten manchmal.
Im Gespräch erfuhr ich dann, dass keinem (!!!!!!) Kind zu Hause vorgelesen wird...

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