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Geschrieben von Vira am 27.10.2017, 13:05 Uhr

Ständig Angst ums Kind, bitte um Hilfe!

Hallo liebe Mamis,

bin neu hier, freu mich sehr Euch kennenzulernen. Hoffe, ich werde hier eine Hilfe finden.
Also ich bin glücklich verheiratet, habe eine Tochter (1.3 Jahre alt). Seit ihrer Geburt habe ich nun ständig Angst um sie. Die Angst sie zu verlieren ist so groß, dass ich nachts kaum schlafen kann. Im 1. LJ hat sie 4 Mal erbrochen, seitdem wurde die Angst noch schlimmer. Die Gedanken machen mich total fertig und ich bekomme sie nicht los. Weiß nicht woher es kommt. Habe mit einer Therapie angefangen, da ich auch Panikattacken habe. Glaube aber nicht, dass sie mir irgendwie helfen kann. Die Medikamente darf ich wegen Stillen nicht einnehmen.
Hatte jemand von Euch was ähnliches? Wie kommt Ihr mit Euren Mutterängsten zurecht?

Danke schön für Eure Antworten.

LG,
Vira

P.S. Bitte die Schreibfehler verzeihen, komme von Ausland.

 
7 Antworten:

Re: Ständig Angst ums Kind, bitte um Hilfe!

Antwort von RR am 27.10.2017, 18:18 Uhr

Hallo
unser Sohn wird im NOv. 14 u. als er Baby war hatte ich ähnliche Anwandlungen. Er war immer gesund, hatte er aber hohes Fieber z.B. bekam ich die Panik. Vor allem wenn der Arzt nix fand u. sagte "mal abwarten"..... auch hatte ich Angst, als er dann so 3 war u. im eig. Zimmer schlafen sollte, dass er nachts schwer krank wird u. dann niemand was mitbekommt.

Verschiedene Ärzte konnten mich dann nach u. nach beruhigen, es wird kein Kind krank ohne sich zu melden nachts. Fieber - auch hohes - ist nicht das Problem, sondern die dahintersteckende Krankheit - die vielleicht durch das Fieber nie ausbricht.

Bist du gläubig? Ich bin nun irgendwo auf der Seite "wir Eltern machen alles was wir können, um das Kind gesund zu erhalten (üben Schulweg, weisen auf Gefahren hin, bei Kleinkindern Sicherungen an Steckdosen, Fenstern etc), gehen zum Arzt wenn sie krank sind, verabreichen die verordneten Medikamente - MEHR können WIR Sterblichen NICHT tun! Alles andere regelt der Herr im Himmel...... seither lebe ich "entspannter" - aber die Angst wird nie ganz vergehen, wenn mein Junior mal 10 min später von der Schule heimkommt werde ich immer noch unruhig

viele Grüße

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Re: Ständig Angst ums Kind, bitte um Hilfe!

Antwort von Vira am 27.10.2017, 18:24 Uhr

Vielen Dank für die Antwort,

ja, bin gläubig und bete jeden Tag den lieben Gott um meine Familie, lese auch Psalmen wenn es mir unerträglich ist.
Meine Therapeutin meint, ich müsste mich auf mein eigenes Leben mehr konzentrieren, weil sich jeder Moment um meine Tochter dreht und es so nicht okay ist.
Freue mich jedoch, dass ich damit nicht alleine bin.

Lg

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Re: Ständig Angst ums Kind, bitte um Hilfe!

Antwort von RR am 27.10.2017, 19:17 Uhr

Hallo
ja das stimmt schon, aber: wenn ich mal nicht da war u. er wurde dann krank weil z.B. keiner darauf geachtet hat, dass er abends ohne Jacke draußen rummarschierte als es kühler wurde - machte ich mir auch wieder "Vorwürfe"..... So nach dem Motto "ich hätte eben da sein müssen"....

viele Grüße

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Sehr gute Antwort von RR! Ich würde gern noch ergänzen...

Antwort von Banu28 am 28.10.2017, 10:27 Uhr

Ich schließe mich RR völlig an. Ich neige auch dazu, mir immer das Schlimmste auszumalen, was meinen Kindern passieren kann. Das war von Anfang an so, und man kommt an solche Ängste nur sehr schwer heran. Das Einzige, was bei mir wirklich hilft, ist, dass ich es so gut mache, wie ich kann - und das Restrisiko einer höheren Macht in die Hände lege. Dieses Vertrauen ist doch auch generell im Leben das Einzige, was wirklich trägt, was gegen die existenzielle Angst, die jeder Mensch hat, helfen kann.

Ich wollte aber noch ergänzen: Dass man alles in seiner Macht stehende tut, heißt auf keinen Fall, dass man hier perfekt sein muss. Wenn man sich Vorwürfe macht, sobald mal etwas schiefgeht, dann überschätzt man seine eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Wir sind keine Maschinen, sondern nur Menschen. Man muss NICHT alles richtig machen und nicht immer 100prozentig auf Nummer sicher gehen. Man darf auch mal etwas übersehen oder etwas falsch machen. Natürlich ist man auch mal unachtsam, selbst wenn das selten ist, das ist mir auch schon passiert. Wir Mütter sollten unsere Selbstüberschätzung und -überforderung ablegen. Und darauf vertrauen, dass der liebe Gott trotzdem ein bissl mitschaut.

Man muss ja sogar manchmal sein Kind loslassen und etwas riskieren, denn sonst nimmt man ihm die Luft zum Atmen. Kinder müssen (altersgemäß) auch mal unbewacht sein, sich etwas zutrauen dürfen, erste Schritte allein machen. Totale Sicherheit hieße totale Einengung - und die ist schädlich für Kinder. Es kommt der Tag, wo ein Kind auch mal auf ein Klettergerüst oder einen Baum klettern darf, an dem es allein den Schulweg gehen kann, und später auch der Tag, wo es mal allein mit dem Bus fährt, das erste Mal mit Freunden ohne Eltern ins Schwimmbad geht oder es allein in die Stadt fährt. Immer so weiter. Klar kann da etwas passieren, aber das heißt nicht, dass vollständige Bewachung hier richtig gewesen wäre.

LG

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Re: mehr oder weniger

Antwort von XingXing am 28.10.2017, 10:48 Uhr

wird das wohl jede mutter kennen..das wird irgendwann auch besser.

ich hatte die ängste anfangs auch...dann wurde es nach jahren besser.
und verstärkte sich dann mit der pubertät wieder.
heute komme ich damit viel besser klar...aber sorgen ums kind wird man sich wohl zeit seines lebens machen
bei mir liegt es an den verlusstängsten da ich fast alle menschen im leben verloren habe u.a. auch meine ersten beiden kinder.

wenn du in therapie bist ist das doch schon mal ein guter anfang.ich bin immer der meinung alles läuft..wenn es aber anfängt das leben dermassen zu bestimmen das man nicht mehr klarkommt sollte man sich hilfe suche (was du ja getan hast).ich hab mir nie hilfe geholt hab das immer so alleine gewuppt auch wenns teilweise sehr hart war

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es wurden schon super Antworten geschrieben

Antwort von Hinze am 28.10.2017, 21:25 Uhr

ich selber bin seit 1,5 Jahren in Behandlung wegen Angst um meine Kinder. Der Große ist 13, die Kleine bald 9.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich wusste, das die Therapie was bringt. Musste hierfür aber auch eine Therapie abbrechen, weil der Therapeut einfach nicht gepasst hat und ich musste danach nochmal fast ein Jahr warten, als ich die "richtige" Therapeutin gefunden hatte, bis sie einen Termin für mich hatte. Aber es hat sich sehr gelohnt, also gib bitte nicht zu schnell auf.

Ich habe in einigen Situationen meine Kinder nicht mal mehr vor die Haustür gelassen, weil ich Angst hatte es könne ihnen was passieren, habe nachts immer wieder geschaut, das sie noch Atmen usw usw

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Re: Ständig Angst ums Kind, bitte um Hilfe!

Antwort von optimista am 03.11.2017, 16:22 Uhr

bitte schau mal nach der selbsthilfemthode EFT das kann sehr gut wirken. kannst du auch bei youtube gleich ausprobieren aber nur dann wenn das gefühl grad akut ist und zur allegmeinen entsterssung "Glückskekse für ihre gestressrte seele" das hat mir sehr gut getan =) alles liebe

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