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Geschrieben von Alhambra am 26.06.2017, 18:24 Uhr

Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Da ich seinerzeit wenig Infos im Netz dazu gefunden habe, schreibe ich mal einen seeehr langen aber durchaus positiven Bericht dazu. Es ist keine Werbung, aber ich kann nunmal nur für diese Methode sprechen. Es soll auch noch eine ähnliche Methode mit einem Ballon geben, dazu kann ich aber nichts berichten.

Vor über einem Jahr wurde ich mit der Goldnetz-Methode operiert. Daher kann ich jetzt einen Langzeitbericht schreiben.

Ich hatte vorher einen unregelmäßigen und sehr langen Zyklus. Also länger als 10 Tage blutungsfrei gab es zum Schluss nicht mehr und dafür dann drei Wochen Blutung. Zudem waren es extrem starke Blutungen. Wenn es am Wochenende begann habe ich sämtliche Planungen abgebrochen und bin daheim geblieben. Unter der Woche war es Stress pur, weil man nach spätestens drei Stunden zur Toilette musste. Und ich hatte immer einen Vorrat an Monatshygiene bei mir, mit der eine Frau normalerweise ein halbes Jahr über die Runden kommt.

Es wurden auch mal Polypen festgestellt und eine Ausschabung hat nicht viel gebracht. Dann ganz zum Schluss hatte ich eine sechswöchige Blutung, die anstatt schwächer immer stärker wurde. Einen Tag war es so schlimm, dass ich mir sogar eine Notfalltasche fürs Krankenhaus fertig gemacht hatte, weil ich dachte, da stimmt jetzt irgendwas überhaupt nicht mehr. Meinen Mann hatte ich gebeten, mir zu sagen, falls ich blasser werde. Der lief dann ständig hinter mir her, weil er Sorge hatte, dass ich umkippe. Es war fürchterlich. Sobald ich aufgestanden bin, habe ich eine Binde komplett durchgeblutet. Das war der Punkt, wo ich dachte, jetzt muss was passieren.

Also zum Arzt und obwohl ich schon massive Blutungen hatte, wurden noch massig Schleimhaut in der Gebärmutter festgestellt sowie erneute Polypen. Dann hatte mein Ärztin mir die Nova Sure-Methode vorgeschlagen, weil ich eigentlich die Gebärmutter behalten wollte. Auch wenn es nur ein kleines Organ ist, kann es nach einer Entfernung doch ordentliche Probleme geben, die ich nun auch nicht haben wollte (abrutschen der inneren Organe oder auch Verwachsungen). Die Entfernung habe ich als allerletzte Option gesehen. Da inzwischen auch der Eisenwert runtergegangen ist, war klar, dass was passieren musste. Also was hatte ich zu verlieren?

Nova-Sure (Goldnetzmethode) bedeutet, dass eine Art Schirm in der Gebärmutter aufgespannt wird und dann auf ca. 90 Grad erhitzt wird. Die Schleimhaut soll so verödet werden und der massive Aufbau neuer Schleimhaut verhindert werden.

Die OP gleicht einer Ausschabung - die im Vorfeld wegen der Polypen auch wieder gemacht werden musste - und hat gerade mal eine halbe Stunde gedauert. Kaum wird man schlafen geschickt, ist man auch schon wieder wach. Unmittelbar nach der OP leichtes Zwicken, für eine Tablette aber nicht schmerzhaft genug. Also alles absolut erträglich. Meine Zimmernachbarin hatte sich aber für die Nacht eine Tablette geben lassen.

Da die Methode sehr teuer ist, wird man i. d. R. für drei Tage im Krankenhaus behalten. Da ich schon eine Ausschabung hinter mir hatte, die ambulant durchgeführt wurde und die Verödung ähnlich im Ablauf ist, ist es ein reines wirtschaftliches Interesse, dass man im Krankenhaus behalten wird. Mit mir wurde eben eine weitere Frau operiert und wir haben beide den traurigen Dackelblick aufgesetzt, dass wir zu Hause gebraucht werden, unsere Männer und Kinder sonst verhungern müssten:)
Die Ärzte hatten Mitleid und entließen uns schon am nächsten Tag. Ob auch nur ein Tag abgerechnet wurde, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Jeder Tag, den man nicht im Krankenhaus sein muss, ist ein guter Tag! Ich habe deutlich mehr Sorgen, dass man sich den MRSA-Keim mitbringt.

Ca. ein halbes Jahr hatte ich noch leichte Blutungen, für die dann tatsächliche Slip-Einlagen reichten. Auch wenn ich weiter die Bomber-Modelle getragen habe, weil ich dem Braten nicht traute. Klingt ja alles zu schön um wahr zu sein.

Seit Dezember dann gar nichts mehr und schlagartig Sorge: schwanger??
Eine Schwangerschaft ist danach extrem unwahrscheinlich (der Kinderwunsch MUSS abgeschlossen sein), aber eben nicht unmöglich! Konnte ich aber ausschließen. Und so habe ich bis kürzlich gar nichts gehabt. Dann vor kurzem ein paar Tage sowas wie eine winzige Schmierblutung, hatte auch Ziehen im Unterleib, aber nichts, was man nicht mit einer Slip-Einlage bewältigen konnte. Und dann war der Zauber auch wieder vorbei.

Heute war ich dann bei der Krebs-Vorsorge-Untersuchung und habe auch noch mal ein Ultra-Schall - auf eigene Kosten - machen lassen. Da ich inzwischen Profi bei Ultraschallbildern bin, habe ich sofort erfreut festgestellt, dass da maximal drei Millimeter Schleimhaut war, also nichts quasi:o)

Fazit: Ich hatte nichts zu verlieren, aber wieder richtig an Lebensqualität gewonnen. Mit anderen Worten: ich kann in einigen Wochen entspannt in den Urlaub fahren, kann jeden Ausflug problemlos planen und muss mir keine Gedanken machen, ob ich das Hotelzimmer hüten muss. Trage wieder weiße Hosen und haben einfach ein zentnerschweres riesiges Problem weniger.

Die Methode, wurde mir bei der Anamnese erklärt, ist wohl ziemlich erfolgversprechend. Ca. 85 % der operierten Frauen haben danach eine normale oder sogar gar keine Blutungen mehr. Zu den letzteren Glücklichen zähle ich. Es gibt aber auch Frauen, bei denen es nach kurzer Zeit wieder zu starken Blutungen kommt. Auch das ist möglich. Da kann eher der Fall sein, wenn eine Frau mehrere Schwangerschaften hatte. Je stärker die Gebärmutter manipuliert ist umso schwieriger wird es, mit der Goldnetz-Therapie auch jeden Winkel der Gebärmutter zu erreichen. Sie liegt nunmal in Falten, wird mit jeder Schwangerschaft auch faltiger, die Prognose ist dennoch ziemlich gut. Das muss man im Vorfeld aber einfach wissen.
Ich habe aber nur ein Kind und damit eine sehr gute Prognose gehabt, die sich auch erfüllt hat.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass ich auch weniger PMS und Wechseljahr-Beschwerden habe. Das kann natürlich auch rein subjektives Empfinden sein, weil ich in den Phasen der starken Blutungen auch viel mehr auf jedes Anzeichen geachtet habe und mich/meinen Körper viel mehr im Blick hatte. Da ein Zwicken, hier ein Zwacken, was ist da nun wieder?

Was hätte ich getan, wenn es nicht so gut verlaufen wäre?

Ich habe davon gehört, dass man die Behandlung auch wiederholen kann und hätte es sicherlich so gemacht. Dann erst hätte ich die Gebärmutter-Entfernung in Erwägung gezogen.

So aber habe ich diesbzgl. einen echten Volltreffer gelandet und bin so glücklich, dass ich wieder jede Freizeitaktivität und jeden Urlaub mit allen Ausflügen zu Wasser und zu Lande in Angriff nehmen kann, wie es mir gefällt und nicht wie mein Körper es mir erlaubt. Teilweise habe ich auf Rundreisen verzichtet, weil ich nicht wusste, auf welche Toiletten man trifft. Auf Teneriffa soll man z. B. in den Gaststätten nichts in die Toilette werfen, sondern in einen extra Eimer, weil sonst was verstopft. Ganz klasse, wenn man in einer langen Schlange ansteht und sich schon Gedanken macht, dass bloß niemand glaubt, man hätte dort ein Schwein geschlachtet. Es ist höllisch unangenehm und raubt einem den Spaß an der Rundreise ganz enorm.

Wer noch Fragen haben sollte, kann sie hier stellen, ich freue mich, wenn ich Frauen, die sich auch mit solchen Beschwerden rumschlagen müssen und so eine OP in Erwägung ziehen, evlt. bei der Entscheidung weiterhelfen kann.

Schiebt vor allem nichts auf die lange Bank, es ist mehr als unwahrscheinlich, dass es von selber besser wird. Die Wechseljahre abwarten kann man, aber es sind vergeudete Jahre, die euch keiner wiederbringt!

Und nicht vergessen, wenn man bei der Wiedergeburt den Fragebogen ausfüllt, ob man als Frau oder Mann wiederkommen will: unbedingt Mann ankreuzen! Den ganzen Käse brauche ich nicht nochmal

 
14 Antworten:

Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Bookworm am 26.06.2017, 20:02 Uhr

Vielen Dank, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast, diesen langen Bericht zu schreiben.

Mir geht es nicht ganz so krass wie Dir vorher, vor allem die Länge der Blutung hält sich zum Glück in Grenzen.

Ich kann mir gut vorstellen, wie Du dich fühlst, und es genießt wieder unbeschwert planen zu können. :-)

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von PearlandMum am 27.06.2017, 9:17 Uhr

Hallo,

darf ich fragen, wie alt Du bist? Oder habe ich das überlesen?
Ich fand Deinen Beitrag auch sehr interessant, denn ich leide selber unter zunehmend stärker werdenden Blutungen :(

LG
Pearl

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von florenzi am 27.06.2017, 14:19 Uhr

Ich kann nur sagen "Einfach toll!"Hab die gleiche Op vor 13 Mon.machen lassen. Habe vorher 5 Kinder geboren u. würd die Op sofort wieder machen. Hab seither nur Schmierblutungen 3 Tage lang. So eine Erleichterung. Wurde bei mir in Österreich auf der Tagesklinik gemacht.

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Alhambra am 27.06.2017, 17:08 Uhr

Danke, ich genieße in vollen Zügen:)

Wie ich schon schrieb, liest man wenig dazu von Betroffenen, daher fand ich es wichtig, auch mal einen Erfahrungsbericht mit Langzeit-Werten zu schreiben.

Kann so manchem helfen, sich zu erkundigen bzw. sein Schicksal nicht einfach zu ertragen. Frauen neigen eh irgendwie dazu, aber das muss nicht sein.

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Alhambra am 27.06.2017, 17:50 Uhr

Hallo Pearl,

ich werde 50 und habe mich doch immerhin einige Jahre damit rumgeschlagen. Mit Anfang 40 ging es schleichend los. Mit Mitte 40 dann noch mal ein massiver Anstieg und das letzte Jahr vor der OP wurde es dann immer schlimmer.

Früher bin ich noch mit normalen Tampons zurecht gekommen. Irgendwann war ich bei der größten Größe angelangt und auch die nur ohne diese "leichter Wechsel-Hülle". Die haben aber allerhöchstens 3 Stunden gehalten. Kam der nächste Schwall, wurde da Ding förmlich ausgeschwemmt. Das hat mich wahnsinnig gemacht. Im Büro, wenn man aufsteht und wie von der Tarantel gestochen zur Toilette rast. Und dann noch der Heimweg. Unterwegs war man irgendwann darauf geschult, welche Kaufhäuser die besten Toiletten hatten.

Rückblickend stelle ich fest, dass ich ein wirklich eingeschränktes Leben hatte, was mir gar nicht mehr richtig auffiel.

Pille wollte ich nicht mehr, da das Gesundheitsrisiko in alle Richtungen mit zunehmenden Alter steigt (meine Mutter ist auch an Brustkrebs verstorben, weswegen ich da nichts unnötig fördern wollte), Spirale habe ich erst gar nicht riskiert.

Irgendwann kam dann mal eine Hormontherapie dazwischen, also Medis, die in den Wechseljahren verschrieben werden, um den Zyklus mal wieder auf Spur zu bringen. Dazu noch Mönchspfeffer. Unter der Hormontherapie war zwar ein Rhytmus, aber die Stärke unvermindert. Mönchspfeffer habe ich brav ein halbes Jahr eingeworfen, aber Smarties wären billiger gekommen. Das hatte sich bei mir entgegen aller Hoffnung als komplett wirkungslos erwiesen.

Also weiter ausgeharrt, nichts geplant, hingenommen (bist halt als Frau geboren), und auch zunehmend frustrierter geworden.

Hätte ich nur früher den Arzt gewechselt bzw. stärker nachgehakt. Erst meine neue Ärztin hatte sich als Glücksgriff erwiesen, die auch wirklich auf mein Problem eingegangen ist.

Quäl Dich nicht unnötig und lass Dich beim Arzt rechtzeitig beraten, wenn es nicht mehr auszuhalten ist. Die verlorene Zeit bringt Dir nämlich keiner zurück.

Alles Gute!

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Alhambra am 27.06.2017, 17:56 Uhr

Schön von anderen zu lesen, die auch so zufrieden sind:) Und besonders toll, dass es auch nach Mehrfachgeburten so positiv geworden ist, besonders für die Leidensgenossinnen da draußen!

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von bea+Michelle am 27.06.2017, 21:22 Uhr

Danke für den Bericht. Ich hatte letztes Jahr auch starke Probleme mit der Mens, incl Ausschabung. Da bei mir die Mens sehr unregelmäßig kommt, sie "nur" den 2 und 3. Tag recht stark ist,(mit dem Tampons dann wie bei Dir), kann ich damit momentan noch einigermaßen gut leben. aber diese Methode habe ich jetzt im Hinterkopf.

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von PearlandMum am 29.06.2017, 8:55 Uhr

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ist schon wirklich nervig das Ganze...

LG
Pearl

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Re: Würde ich gut abwägen...

Antwort von Banu28 am 07.07.2017, 12:44 Uhr

Insgesamt stärker werdende Blutungen, wie eine Vorrednerin sie beschreibt, sind vor und in den Wechseljahren absolut normal! Sie werden meist nochmal richtig stark, das ist lästig, aber natürlich. Ich finde nicht, dass man alles "abstellen" muss, was körperlich stört.

Klar gibt es Fälle, wie den der AP, wo das sicher Sinn machen kann, vor allem bei Dauerblutungen. Trotzdem sind solche Blutungen nicht natürlich, und ich würde so eine Störung vielleicht lieber hormonell behandeln lassen - ich kann da aber nur für mich selbst sprechen. Zum Beispiel kann man mit einer leichten Pille meistens die Blutungen gut regulieren.

Das Veröden hat etwas von einer Körperverletzung, bzw. es IST eine geplante Körperverletzung. Brandnarben in so einem empfindlichen Gewebe absichtlich zu verursachen und die natürliche Funktion der Schleimhaut bewusst kaputt zu machen - puh, das mag mein Bauchgefühl gar nicht.

Ich finde: Wer's machen lassen will, soll's machen. Man muss aber sicher gut abwägen, ob das wirklich nötig und sinnvoll ist. Nur weil die Menstruation in den Jahren vor den Wechseljahren nochmal heftig wird (ist bei mir auch so), finde ich diese Lösung trotzdem übertrieben "gewalttätig".

LG

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Re: Würde ich gut abwägen...ich kann das total verstehen

Antwort von Smudo am 09.07.2017, 17:25 Uhr

Hallo..
Ich hab auch starke Blutungen
Besonders an Tag 3
Da kommt mir die gr Tampon grösse
Schon nach 30 min entgegen.
Auch nicht prikelnd.

Ich habe die kupfer spirale
Darf auf grund einer gerinnungs stôrung
Keine hormone...
Ich kann das Total verstehen
..bei mir ist es " nur" Tag 3
Aber das langt mir schon. ;-(
.

Gut dass alles gut gegangen ist!!
LG

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Jeannine am 15.08.2018, 10:11 Uhr

Hallo Alhambra,

ein sehr guter Bericht der mich darin bestärkt, mich nach der Nova Sure Methode operieren zu lassen.
Gibt es eventuell Empfehlungen, welche Klinik/Arzt man im Raum Duisburg/Düsseldorf/Köln aufsuchen sollte ?

Vielen Dank

Jeannie

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Dewdrop am 15.04.2022, 13:14 Uhr

Hallo,

Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe haargenau die gleichen Probleme mit der Blutung, wie Du sie gehabt hast.

Nächste Woche steht Novasure bei mir an, ich muss dafür ziemlich weit fahren, da alle Kliniken im Umkreis die Methode nicht verwenden. Ehrlich gesagt, habe ich totale Angst, dass ich zu den Frauen gehöre, bei denen es nichts bringt. Ich leide seit der Geburt meiner ersten Tochter 2017 an so krassen Blutungen, die wie ein Sturz kommen, mit starken Krämpfen (wie die anfänglichen Wehen) und riesigen Koageln. Außerdem wurde mir gesagt, dass Novasure nur eine Zeitlang hält und irgendwann wiederholt werden müsse. Stimmt das? Es ist ja wirklich ein richtiger Eingriff. Danke! Liebe Grüße Dewdrop

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Lence am 11.04.2023, 16:12 Uhr

Hallo, momentan halte ich mich nur noch an deine positiven Worte und Erfahrungen fest. Im Moment bin ich etwas verzweifelt. Ich habe den Eingriff im Nov.22 gemacht, nachdem ich 3 Monate am Stück meine tage hatte.

Davor hatte ich im Mai22 ein Ausschabung, da ich 7 Wochen am Stück die Regel hatte und die Blutwerte sehr schlecht waren.

Jetzt sitze ich hier und hoffe,dass es besser wird, denn eine Gebärmutterenternung möchte ich eigentlich nicht machen.

Ich muss aber dazusagen, dass die Schmerzen und die Stärke der Blutung weniger wurde, aber sie ist jetzt seit Februar da und hört nicht auf.
Für meine Frauenärztin ist das eh klar mit der Entfernung. Auf meine Einwände und Ängste wird nicht eingegangen.

Nun hoffe und bete ich, dass der Körper einfach seine Zeit braucht und sich stabilisiert.

Vielen Dank für deine Erfahrungen und Berichte. Vieles habe ich auch so erlebt mut sehr starker Blutung.

Ich werden berichten, wie es weiterging

Grüsse Lence

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Re: Erfahrungsbericht Nova Sure - Gebärmutterverödung

Antwort von Merlchen am 10.08.2023, 7:30 Uhr

Hallo,

nachdem nun schon August ist: wie geht es dir inzwischen ? Konntest Du einen positiven Effekt feststellen.

Ich bin altersmäßig weit davon entfernt, selbst nochmal ein Baby zu haben bzw, haben zu wollen, nicht mehr als Mutter. Seit Jahren plage ich mich schon mit einer ausgewachsenen Anämie und allen möglichen Begleitfolgen herum. Durch die Pandemie kam es zunächst zu einem Behandlungsstillstand.

Nachdem ich in diesem Jahr schon mehrmals Eisen i.v. bekam, ergänzend auch ein Hämatologe hinzugezogen wurde, steh ich unter Zugzwang. Für meine Gyn gibt es nur zwei Optionen: entweder Hormonspirale oder Total-Op, damit würde ich doch "nur" 6.8 Wochen ausfallen. Ungeachtet der Tatsache , dass ich erst vor einigen Monaten ins Berufsleben zurückgekehrt bin.

Ich bin sehr interessiert an Erfahrungen aus erster Hand, speziell zur Goldnetz-Methode. Also falls es neuere Infos dazu gibt, nur her damit. Ich müsste zwar auch etwas weiter zur behandlung fahren, aber das wäre es mir wert. Ich würde sogar eine stationäre Behandlung bevorzugen, weil ich sonst nicht wüsste, wie ich am OP-Tag nach Hause komme.

Viele Grüße
Merlchen

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