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Geschrieben von marfa am 21.11.2017, 9:38 Uhr

Beckenbodensenkung?

hallo, ich bin 36 Jahre und habe 3 Kinder. Mein Kleinster ist 20 Monate alt. Vor ca. 4 Wochen ist mir auf dem Klo (beim großen Geschäft) plötzlich aufgefallen, dass ich in der Scheide etwas tasten kann, dass beim Pressen am Scheideneingang sich wölbt. Ich bin darüber so erschrocken, dass ich angefangen habe Beckenbodenübungen zu machen unter anderem auch mit Liebeskugeln rumzulaufen. Nach ca. drei Tagen habe ich Schmerzen bekommen im Steißbein, Kreuz und Symphyse rechts (hatte in beiden letzten SS und danach Probleme, weiß deswegen wie es sich anfühlt). Ich konnte nicht mehr schmerzfrei laufen und habe mich unten offen gefühlt, ungefähr wie 3 Tage nach Entbindung... Das Ganze ging ca. 10 Tage so. Dann hatte ich eine osteopathische Behandlung und mir ging es von Tag zu Tag besser. Ich war noch bei der Frauenärztin, die mir die Senkung bestätigte und mir ein Rezept für Beckenbodengymnastik ausstellte. Der erste Termin ist erst am 2.12. Ich traue mich nicht meine Übungen zu machen, da ich Angst habe, dadurch noch mehr Schmerzen zu bekommen, wie beim letzten Mal, anscheinend mache ich was falsch. So nun ging es mir dann ca. 2 Wochen fast richtig gut wieder. Jetzt am Ende meiner Periode, ca. am 5. Tag, bekomme ich wieder diese Schmerzen, wieder total schlimm... das geht jetzt seit vier Tagen so. War gestern bei einer Orthopädin. Diese hat mich unten eingerenkt, waren ein paar Blockaden da. Aber sie vermutet, nach meiner Beschreibung der Symptome, dass diese Schmerzen von der Senkung kommen und ich müsse mir überlegen, ob ich die Gebärmutter mir nicht rausnehmen lasse!!!! Meine Frauenärztin ist sich sicher, dass ich es mit Beckenbodentraining schaffe. Jetzt wollte ich mal um Erfahrungen bitten, ob jemand es so kennt, dass eine Senkung solche Schmerzen verursacht im Kreuz/Steißbein (geht in Richtung Enddarm). Es muss ja dann eine sehr schlimme Senkung sein, wenn ich SOLCHE Schmerzen hab, dass ich meinen Alltag kaum schaffe. Mein Darm ist im März diesen Jahres (mal wieder) gespiegelt worden. Also da kann eigentlich nix sein. Bei der FÄin ist ja auch nix weiter auffällig gewesen. Ich muss dazu sagen, dass ich Schmerzpatientin bin, habe also chronische Schmerzen, aber bis jetzt nicht in diesem Bereich.

LG

marfa

 
5 Antworten:

Re: Beckenbodensenkung?

Antwort von kanja am 21.11.2017, 14:56 Uhr

Meinst du nicht, dass du vielleicht nach den drei Tagen intensiven Beckenbodentrainings schlichtweg muskelkater hattest?

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Re: Beckenbodensenkung?

Antwort von Trini am 21.11.2017, 16:48 Uhr

1. Bin auch bei Kanja, was den Verdacht auf Muskelkater angeht.

2. Habe mich selbst ja gerade einer allumfassenden Unterleibs-OP unterzogen und mich vorher natürlich belesen.
Google selber mal nach Deszensus.
WAS hat sich denn gesenkt? Blase, Gebärmutter oder Enddarm? Wie tief sitzt der Gebärmuterhals?
Die Darmspiegelung hilft dir wenig. Über ein Enddarmproblem wird ein Gastroenterologe wohl kein Wort verlieren, das ist Sache des Proktologen.
Bei einer wirklichen Senkung (durch Bindegewebsschwäche) kann man mit Beckenbodentraining nichts mehr erreichen. Ich hätte auch keine Liebeskugeln mehr rein bekommen.
Heftige Schmerzen im Steiß hatte ich eine Zeit lang auch.

3. In deinem Fall kann auch lokal verabreichtes Östrogen helfen, bei mir leider kontrainduziert.

Trini

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Re: Beckenbodensenkung?

Antwort von marfa am 21.11.2017, 17:52 Uhr

Beim Proktologen war ich auch schon mehrmals. Hab auch eine Analfissur, selbst diagnostiziert, da ich mehrmals heftige Blutungen hatte. Bis ich dann eine Woche später beim Arzt war, war nix mehr zu sehen. Muskelkater kann ich mir nicht vorstellen, da ich ja die gleichen Schmerzen jetzt wieder hab ohne vorher was gemacht zu haben. Tja, muss wohl nochmal zum Arzt. Weiß nur nicht mehr zu welchem. Könnte nur noch heulen. Mein Darm tut auch schon wieder weh wie verrückt. Die FÄ meinte, dass alles zusammen hängt und wenn sich die Gebärmutter senkt dann der Rest auch mit. Also was genau bei mir sich gesenkt hat, kann ich nicht mal sagen. Hab aber schon immer Verstopfung und im Moment merk ich, dass mir das Wasser lassen schwer fällt. Also nur sehr schwacher Strahl...

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Re: Beckenbodensenkung?

Antwort von Trini am 21.11.2017, 18:38 Uhr

Gegen die Verstopfung musst du was tun.
Wundermittel für mich sind Flohsamen.
Irgendwie klingt es als sei drin Harnleiter abgeknickt.

Wo testest du denn im Sitzen deine Muttermund?
Ich war zuletzt bei zwei Fingergliedern des Zeigefingers ohne Pressen.

Bei jüngeren Frauen sind DescensusOPs durchaus auch mit Erhaltung der Gebärmutter möglich.

Trini

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Re: Beckenbodensenkung?

Antwort von nils am 04.12.2017, 11:11 Uhr

Bei mir ist die Gebärmutter nicht gesenkt sondern nach hinten (Richtung Darum) zurückgeknickt.
Normalerweise habe ich keine Schmerzen - nur ab und zu beim Stuhlgang bzw. vorher. Das sind extreme Schmerzen, die aber nur ganz kurz andauern.

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