Hallo! Ich (32) habe vor zwei Jahren meine Tochter in der 26.SSW wegen EPH-Gestose mit Not-Sectio entbunden. Die Gestose entwickelte sich innerhalb von zwei Wochen, leider von meinem Frauenarzt nicht als schwerwiegend eingestuft. Ich muß dazu sagen, das ich mit einem erheblichen Übergewicht die SS begonnen habe (120 Kilo). Meine Tochter ist ganz gesund und mein Mann und ich wünschen uns sehnlichst ein weiteres Kind. Nach einer speziellen Untersuchung, die ergab, daß ich eine Kandidatin für eine sogenannte "Immunisierung" wäre, habe ich jedoch Angst vor einer weiteren Gestose wegen meines Übergewichts. Anmerkung: Ich habe durch starke Ödeme zum Ende der SS 146 (!) Kilo gewogen, bin aus der Klinik nach 10 Tagen mit 129 Kilo entlassen worden. Seitdem habe ich mit einer fettreduzierten Ernährungsumstellung 14 Kilo abgenommen und wiege jetzt 115 Kilo. Wie beurteilen sie meine Vorraussetzungen für eine weitere SS? Eine Untersuchung beim Internisten, Augenarzt und Nephrologen ergaben keine auffällige Befunde. Mein RR ist ausserhalb der SS so um 130/85. Die Meinungen der FÄ, die ich aufgesucht habe, gehen sehr auseinander. Der eine sagt mir, das Gewicht wäre viel zu hoch, eine erneute Gestose fast vorprogrammiert, der andere lobt mich für meine Gewichtsabnahme und meint das Risiko wäre bei engmaschiger Überwachung auf jeden Fall vertretbar. Was soll ich nun glauben? Meinen sie, ich sollte das Übergewicht weiter reduzieren, wenn ja wieviel? Den Berg von 30 Kilo schaffe ich jedoch nicht. Ich hatte so sehr gehofft, jetzt schwanger werden zu können, und mein Gewicht nach der SS weiter zu reduzieren. Wäre dies vernünftig? Mit freundlichen Grüssen, Ninette
Mitglied inaktiv - 15.12.2002, 22:53