Wassergeburt

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Wassergeburt

Liebes Team, schon immer habe ich mir gewuenscht eine Wassergeburt zu haben. Vor 2 Wochen nun bin ich in die Staaten nach Amerika gezogen. Mein neuer doc hat das ok gegeben und auch dass die Klinik Wassergeburten macht. Nun heute bekam ich Informationen fuer meine Kurse und auch Infos ueber die Wassergeburt. Nur sie gaben mir auch eindeutig zu verstehen, dass wenn ich mich wirklich fuer die Wassergeburt entscheide, dass ich keine Schmerzmittel bekommen werde und ob mir das klar ist. Ich war so verdattert dass ich ja sagte. Ich wollte immer eine Wassergeburt damit ich wenigstens eine Chance habe die Geburt so durchzustehen ohne hohe Gabe von Schmerzmitteln, hatte aber immer im Hinterkopf wenns ueberhaupt nicht mehr geht bekomm ich was. Nun wird mir gesagt, dass sie bei Wassergeburt keine Schmerzmittel geben, ist das nur eine Gangart in den USA oder ist das ueberhaupt bei Wassergeburt der Fall? Ich hatte das immer so verstanden dass bei Wassergeburt ein grosser Vorteil ist dass sehr viel weniger Schmerzmittel gebraucht wird, aber bei Bedarf was gegeben werden kann! Liege ich da falsch? Was kann der Grund dafuer sein, gibt es da einen medizinischen Aspekt der mir entgangen ist oder ist das nur so ein Ding dass nur in den Staaten so ist. Danke fuer die Info!

Mitglied inaktiv - 01.10.2002, 23:58



Antwort auf: Wassergeburt

Hallo, ich weiß nicht was in den USA praktiziert wird. Ich kann hier nur für unsere eigene Klinik sprechen. Im Falle einer Wassergeburt ist das Wasser das Schmerzmittel. Es ist aber durchaus möglich, ein Schmerzmittel zu geben, das wird aber nur selten benötigt. Nicht möglich ist die Anlage einer PDA. Sollten die Schmerzen ohne PDA nicht zu ertragen sein, muss man die Wassergeburt abbrechen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 02.10.2002



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