Hallo liebes St.Anna-Team! Das Thema vorzeitige Einleitung wurde schon vor wenigen Beiträgen mal behandelt, jedoch liegt mein Fall anders (bzw. in dem Beitrag zuvor wurden keine Gründe genannt). Kurz zum Grund meiner Gedanken. Ich habe eine Gerinnungsstörung und im Falle einer Blutung müssen 250ml Plasma gegeben werden, welches nicht älter als 2 Stunden sein darf. Der fehlende Faktor XII ist nicht lagerungsstabil (z.B. im Fresh-Frozen-Plasma) und es gibt ihn auch nicht als Konzenztrat. Bisher stand immer mein Vater bereit und kam leider auch schon zum Einsatz. ES gehört wahnsinnig viel Vertrauen dazu eine Person zu wählen (wer weiß wie unvorsichtig diese in den Monaten zuvor war?). Wie es der Zufall will habe ich am 22.11 den errechneten ET und mein Dad fliegt am 03.11 beruflich nach Texas. Da er Berufssoldat ist kann er da auch nicht einfach wiedersprechen. Der Einsatz wird 6 Wochen gehen. Meine Nerven liegen blank und ich mache mir sehr große Sorgen, da es gerade im urologischen Bereich bei mir zu großem Blutverlust kommt...dies ist in der Klinik bekannt und meinen Vater kennen die dort auch schon :o) Hinzu kommt SS-Diabetes, d.h. übertragen lassen wird man mich in der ortsansässigen Klinik eh nicht. Aber 22 Tage zu früh sind für mich so verdammt viel - fast ein ganzer Monat. Sollte ich es trotzdem realisieren? Letztenendes ist es mein Körper und auch mein Leben, welches ich ohne meinen Vater riskieren würde. Ich bin sehr verunsichert und hätte gerne eine Einschätzung, ob diese letzten 22 Tage so wichtig sind, dass es sich empfiehlt auch unter solchen Umständen bis zum ET zu warten. Von der Größe her ist meine Tochter den Durchnittswerten derzeit um 2 Wochen voraus (das heisst aber wenig, da es ja große und kleine Babys gibt). Vielen lieben Dank. Jule
Mitglied inaktiv - 23.09.2001, 11:35