Liebes Team von Rund ums Baby,
mein erstes Kind wurde per Kaiserschnitt geholt da wohl eine Einstellungsanomalie vorlag. Welche genau konnte am mir nicht sagen es war die Rede von mehreren unterschiedlichen (hintere Hinterhauptslage, hintere Scheitelbeineinstellung, ll hintere Schädellage, dorsopost. Schädellage). Die Ärztin erklärte mir in einem späteren Gespräch das der Kopf aus irgendwelchen Gründen nicht in den Geburtskanal gerutscht ist. Weiterhin sagte sie zu mir das es bei einem zweiten Kind zu 80 % wohl auch zu einer Einstellungsanomalie kommen würde und ebenfalls ein Kaiserschnitt nötig wäre. Daher wäre es für mich besser direkt einen geplanten Ks machen zu lassen. Mein Becken wurde mit Hilfe eines Instrumentes vermessen und ist wohl normal. Eigentlich ist unser Wunsch mindestens noch 1 Kind zu bekommen ehr zwei. Allerdings hat mich diese Aussage nun so verunsichert, dass ich nicht weiß ob ich noch weitere Kinder möchte, da ich immernoch mit den Folgen des Ks (Schmerzen, nervenschädigungen etc.) zu kämpfen habe. Daher nun meine Frage ob die Wahrscheinlichkeit wirklich so hoch ist.
Vielen Dank
von
Glücksbringer und Sternchen
am 31.12.2019, 15:44
Antwort auf:
Spontane Geburt nach Einstellungsanomalie und Kaiserschnitt möglich.
Hallo,
Sie haben sehr gute Chancen Ihr Kind vaginal gebären zu können.
Wenn zu früh gepresst wird kann so uU eine Einstellungsanomalie des kindlichen Köpfchens provoziert werden.
Warum bei Ihnen von vornherein ein KS geplant werden soll ist mir nicht klar...
Alles Gute,
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 03.01.2020
Antwort auf:
Spontane Geburt nach Einstellungsanomalie und Kaiserschnitt möglich.
Was wurde denn beim 1. versucht um das Köpfchen in den Geburtskanal zu bekommen?
Mein 1. schaffte es auch erst, selbst unter den Presswehen noch nicht ins Becken. Ich hatte aber eine super Hebamme die es geschafft hat den Kleinen zu drehen und somit musste ich keinen KS machen.
Der 2. hingegen lag schon in der 36. Woche startklar:)
Wenn es keine Missverhälnisse Becken/Kind gab und das Becken "wohl normal" ist, ist die Chance dass es wieder so kommt, bestimmt nicht bei 80%...
von
Becca09
am 01.01.2020, 11:52
Antwort auf:
Spontane Geburt nach Einstellungsanomalie und Kaiserschnitt möglich.
Liebe Becca
Bei der vollständigen Eröffnung des Muttermundes wurde mir sofort ein Wehentropf angehangen warum hat mir niemand erklärt im Bericht vom Kreissaal steht der Kopf wäre schwer beweglich gewesen. Ich hatte dann ganz massive Presswehen die ohne Pause in einander übergingen. Dann wurden Positionswechsel ( rechte/ linke) Seite versucht. Sowie ein Versuch mit einer Kiwi. Nach ca. 1,5 Stunden dann der Kaiserschnitt.
Herzliche Grüße
von
Glücksbringer und Sternchen
am 01.01.2020, 14:06
Antwort auf:
Spontane Geburt nach Einstellungsanomalie und Kaiserschnitt möglich.
Für eine seriöse Auskunft und Einschätzung künftiger Geburtsverläufe muß man den genauen Geburtsbericht kennen.
Du selbst hast wohl unterschiedliche Auskünfte zur Einstellungsanomalie bekommen, u.U. war selbst dem OP-Team anschließend nicht klar, was nun wirklich vorlag.
Auffallend ist, daß eineinhalb Stunden massiv, aber frustran, gepreßt wurde: bei "Kopf schwer beweglich" eigentlich ein Unding. Offenbar war der Kopf nicht deutlich tiefer getreten, und der Versuch mit der Saugglocke ein "letzter Versuch", die Sache vaginal zu beenden. Eine Schaukellagerung, wie bei dir versucht, klappt eher ohne viel Druck von oben, ggf. hätte ein Wehenhemmer für kurze Zeit mehr Wirkung gehabt.
Bei normalen Beckenverhältnissen ist eine Wiederholung nicht zwingend, zumal die Ärztin ja auch keine eindeutigen Gründe angeben konnte.
von
Andrea6
am 01.01.2020, 21:36
Antwort auf:
Spontane Geburt nach Einstellungsanomalie und Kaiserschnitt möglich.
Hallo Andrea,
die Geburt begann am Termin mit einem Blasensprung ca. 19 Uhr. Anschließend sind wir direkt in die Klinik gefahren. Dort war erstmal keine Wehentätigkeit. Diese begann ca. 22 Uhr. Um ca. 3 Uhr war der Muttermund vollständig geöffnet und es wurde festgestellt das der Kopf schwer beweglich ist. Daraufhin wurde der Wehentropf angehangen und die Presswehen setzten sofort ein. Dann folgten wie beschrieben die wechselnden Seitenlagerungen und der Versuch mit der Kiwi und um 4.20 dann fahrt in Op. Noch zur Ergänzung die Herztöne waren die gesamte Zeit unauffällig. Mehr steht auch nicht im Geburtsbericht der mir vorliegt.
Vielen Dank im Vorfeld und herzliche Grüße
von
Glücksbringer und Sternchen
am 02.01.2020, 10:46