Liebr Herr Dr. Kniesburges, Liebe Frau Westerhausen, ich bin fast 39, habe drei Kinder und zwei Fehlgeburten in SSW 9 und SSW 12. Wichtig zu erwähnen ist, dass ich nur eine Niere habe und den Verdacht auf APS Syndrom, was sich bisher noch nicht bestätigt hat. Allerdings musste ich beim zweiten und dritten Kind Clexane 40 spritzen. Die Schwangerschaften verliefen bis auf Dauerkübeln komplett problemlos und die Geburten verliefen auch völlig komplikationslos. Nun ist es so, dass mein Mann (er ist 31) und ich noch am Überlegen sind, ob wir es nochmal wagen sollten. Nun bin ich über diese kanadische Studie gestolpert, wonach Frauen ab 40 ein sehr hohes Risiko haben schwere Komplikationen wie se ptischer Schock, Fruchtwasserembolie oder Nierenversagen zu erleiden. Besonders Mehrgebärende wären davon betroffen. Das hat mir schon ein wenig Angst gemacht. Ich dachte immer, wenn man bereits ohne Schwierigkeiten entbunden hat, hat man auch sehr gute Karten, dass eine weitere Geburt ebenso komplikationslos ist. In unsrem Umfeld sind jetzt auch noch drei Frauen, die alle auf der Intensivstation gelandet sind, allerdings waren die um einiges jünger. Ist das Risiko ab 40 wirklich so viel höher, dass man dann gerade als Mehrgebärende lieber die Finger davon lassen sollte?
von Paulena am 17.07.2017, 15:58