Sehr geehrte Frau Westerhausen, Sehr geehrter Herr Dr.Kniesburges, ich bin 36 Jahre alt und aktuell in 38+0 Ssw schwanger. Meine erste Geburt nach komplizierter Schwangerschaft ist mir in guter Erinnerung geblieben,die Hebammen und Ärztin waren nett,Kind gesund, aber diesmal wünschte ich mir doch noch eine schönere Geburt. Diese Schwangerschaft war unproblematisch. Bei erster Geburt hatte ich seit Freitag leichte Blutung und leichte Wehen, war zur Kontrolle sowohl Freitag als auch Samstag und Sonntag im Krankenhaus. Sonntag Abend hatte ich Eröffnungswehen und nach der Badewannetest sind wir um ca.22:00 Uhr ins Krankenhaus gefahren. Ich wunschte mir möglichst natürliche Geburt. Mumu war 4 cm offen. Ich war in der Badewanne, durfte mit meinem Mann spazieren gehen und die Wehen waren sehr gut erträglich. Ich könnte aufgrund der Schwangerschaftskomplikationen keinen Vorbereitungskurs besuchen, aber irgendwie konnte ich mit Atmung und Positionswechsel die Schmerzen sehr gut ertragen und zwischenzeitlich auch schlafen. Die Eröffnungsphase hat lange gedauert und nur am Montag nachmittag um ca.15:00 Uhr war mumu offen. Danach kam die unangenehme Phase: mechanische Eröffnung der Fruchtblase, ich musste im Kniestand pressen, aber das ging nicht. Ich hatte nur starken Druck gespürt, aber war wie gelähmt und konnte nur schreihen. Ich musste liegen und es wurde auf dem Bauch gedrückt +Oxytocin angehängt. Nur letzten 2-3 Wehen hatte ich wieder Gefühl im Unterkörper und konnte mitarbeiten. Dazu kam lateraler Dammschnitt, Scheidenriss. Kann ich irgendwas um diesmal die Interventionen/Komplikationen vermeiden und besser mitarbeiten tun?Das Baby wie auch letztes Mal liegt seit Wochen sehr tief im Becken und Mumu ist sehr weich, vermutlich jetzt schon offen. Mit freundlichen Grüßen, z.
von Zuze am 20.01.2020, 07:09
