Frage: Asherman Syndrom

Hallo, Ich hatte am Wochenende schon meinen Verlauf geschrieben. Es besteht Verdacht auf festgewachsene plazenta bin jetzt in der 23. Ssw, wurde letzte woche festgestellt, Kontrolle in 29. SSW. Hatte nach 1. Geburt 6 Wochen später plazenta Reste und ausschabung. Meines Wissens nach ist alles gut verlaufen keine Besonderheiten. Jetzt bin ich auf das Asherman Syndrom gestoßen. Es könnte ja sein das ich das habe? Oder hätte man dies während der ausschabung mit gebärmutterspiegelung sehen müssen? Falls ich dieses hätte besteht hierdurch noch eine Gefahr bezüglich fehlgeburt? Ich habe jetzt soviel Angst unser Baby zu verlieren va da eine Schwangerschaft danach ggf nicht mehr möglich ist ... Der Termin bis zur 29. SSW erscheint mir auch sehr lange müsste das bereits früher kontrolliert werden? Außer beim normalen Frauenarzt? Ich habe auch nur wenig Infos bekommen nur das es ungewöhnlich aussieht die plazenta und der Verdacht besteht. Meine Vorgeschichte beschäftigt mich zudem sehr. Ich wusste vor der Schwangerschaft nicht das es Risiken durch die ausschabung geben könnte... Sonst hätte ich das abklären lassen:( Herzlichen Dank und viele Grüße

von Blume4444 am 05.03.2018, 16:44



Antwort auf: Asherman Syndrom

Hallo, Hätten Sie das Asherman-Syndrom wären Sie wahrscheinlich gar nicht schwanger geworden. Eigentlich ist eine Kontrolle nicht notwendig,da sie sehr ungenau ist,wie Dr.Kniesburges Ihnen auch schrieb ;ebenso,dass die Geburtshelfer auf eine mögliche plazentalösungsstörung vorbereitet sind und im Vorfeld die notwendigen Maßnahmen treffen können. Fragen Sie bitte nicht mehr Dr.Google. Viele Grüße und eine entspannte Schwangerschaft. Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 05.03.2018



Antwort auf: Asherman Syndrom

Liebe Blume, was Du brauchst, ist ein abgeschaltetes WLAN und eine Dich in der Vorsorge betreuende Hebamme. Versuch doch mal, eine zu finden, um ganz in Ruhe einen richtigen Menschen zum Gespräch darüber zu haben. Die Krankenkasse bezahlt die Vorsorge durch eine Hebamme! Auch wenn zusätzlich ärztliche Vorsorge gemacht wird. Im besten Falle findest Du eine (Haus)-geburtserfahrene Hebamme. Das tut wirklich gut. Die Angst hilft Dir nicht, und Deine Suche nach Antworten im Netz fördert noch die Angst. Alles Liebe!

von Schniesenase am 06.03.2018, 16:24



Antwort auf: Asherman Syndrom

Hallo, lt. Dr. Nugent (Europas AS Spezialist (A-Lister), es gibt nur zwei weitere in den USA) ist eine abnehmende Blutungsstärke nach einer Ausschabung bereits beweisend für ein Asherman Syndrom. Wenn die GSH sich nicht mehr genügend aufbaut, ist das ebenfalls ein deutliches Zeichen. Konntest Du eine geringere Blutung nach der Ausschabung feststellen? Die Dunkelziffer dieser Blind-OPs liegt bei ca. 20%-40%, da fast nie eine Spiegelung nach einer Ausschabung durchgeführt wird und man meist nur dabei die Verwachsungen erkennen kann (Ultraschall ist zu ungenau). Falls die Verwachsungen nicht zu stark sind, kann man auch trotz Verwachsungen schwanger werden, was u.U. sehr risikoreich sein kann, nicht muss. Da Du nun schwanger bist, nützt es jedoch auch nichts Dich nun verrückt zu machen. Soweit ich weiss machen betroffene Schwangere ein MRT bei einem Spezialisten um Plazentastörungen zu erkennen. Sehr zu empfehlen ist die Yahoo Selbsthilfegruppe Asherman, wo Du viele Tipps und Erfahrungen erhalten kannst. Alles Gute! LG

von Mohnblume123 am 05.04.2018, 21:45



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