Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, Erstmal vielen Dank, dass Sie alle Fragen immer so nett und emphatisch beantworten. Wenn Sie doch in einer Klinik in NRW arbeiten würden........ Zu meiner Frage Ich (fast 36, Reiterin, erstes Baby nach Ivf, Gmh-verkürzung mit vorz. Wehen->Arabin Pessar, jetzt alles stabil, 35. SSW) habe unglaubliche Angst vor bleibenden Geburtsverletzungen (Inkontinenz, Beckenbodenschäden etc.) und das mein Baby bei der Geburt einen Sauerstoffmangel erleiden könnte. Auch wäre eine Notsectio für mich ein Albtraum. Daher bin ich am überlegen, ob ein Kaiserschnitt für mich die bessere Alternative wäre. Natürlich habe ich auch hier viel Respekt und ein flaues Gefühl aber es scheint mir kalkulierbarer. Möchte natürlich das beste für das Baby und möchte dem Baby keine Nachteile (Anpassungsprobleme, Allergien...) durch meine vielleicht übertriebene Angst mit auf dem Weg geben. Jedoch werde ich mit meinen Sorgen nicht verstanden und höre immer nur, dass eine normale Geburt das beste ist und es schon gut gehen wird. Sicher kann mir keiner eine Garantie geben aber man hört ja immer, dass es im Alter öfter zu Komplikationen kommt und eine Geburt bei Reitern auch nicht unbedingt einfacher ist und das verunsichert mich. Ich möchte gar nicht, dass mich zwingend wer bestätigt, nur dass mir jemand hilft, bei egal welchen Weg, ein besseres Gefühl zu haben und ohne übertriebene Angst mich auf mein Baby freuen kann. Meinen Sie, Ich sollte es mit einer normalen Geburt versuchen oder doch einen Kaiserschnitt anstreben?
von Kümmel2017 am 03.09.2019, 08:09