Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, ich hatte mich vor einiger Zeit schon mal bei Ihnen wegen dem Risiko eines vierten Kaiserschnittes erkundigt. Zu dem Zeitpunkt bin ich davon ausgegangen, dass es mit meiner Narbe keine Probleme geben würde. Weder in meinen OP-Berichten noch bei der Nachuntersuchung im KKH war die Rede von Komplikationen oder RIsiken. Wir probieren nun schon seit einigen Monaten schwanger zu werden, bisher erfolglos. Als ich letzten Monat zur Routineuntersuchung bei meiner FA war, berichtete ich ihr von meinem Kinderwunsch und sie schaute sich die Narbe an. Mittels Ultraschall untersuchte sie die Narbe, die ihr jedoch nicht gefiel. Mit der Diagnose "Zustand nach 3x Sectio, Uterus dünnwandig ausgezogen" schickte sie mich zum Einholen einer Zweitmeinung ins KKH. Leider konnte ich den nächstmöglichen Termin beim "Sectionarben-Spezialisten", wie sie ihn nannte, erst in 2 Monaten bekommen. Natürlich brennen mir jetzt im Nachhinein noch einige Fragen unter den Nägeln, weshalb ich Ihnen hier schreibe. 1) Ich habe schon öfters gelesen, dass eine stellenweise dünne Narbe nicht unbedingt bedeuten muss, dass diese weniger reißfest ist, als eine normaldicke Narbe. 2) Die Ärztin sprach außerdem von einer Ausstülpung der Gebärmutter, neben der Narbe. Welche Bedeutung hat diese denn im Hinblick auf eine mögliche Schwangerschaft? 3) wäre es, selbst bei dünner Narbe, vertretbar eine vierte Schwangerschaft einzugehen, bei engmaschigen Kontrollen und Sectiotermin ca. 3 Woche vor ET? 4) Ich hatte in allen Schwangerschaften früh, ab ca. 27 SSW mit Wehen zu tun...wirken sich diese auch bereits auf die Uteruswand aus oder nur "echte" Geburtswehen? 5) Könnten Sie mir einen Spezialisten auf dem Gebiet im Raum Speyer/Ludwigshafen/Karlsruhe empfehlen? Bei Dr. Eissler hätte ich den Termin mit der langen Wartezeit... Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Mühe!
von Baby2020 am 12.09.2019, 22:30