Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, Ich habe eine Frage bezüglich primärem/sekundärem Kaiserschnitt. Ich bin nun in der 35. SSW und unser Kind liegt seit ca 7 Wochen in BEL. Evtl würden wir noch eine äußere Wendung versuchen, sind jedoch nicht optimistisch, dass er sich bis zum Geburtstermin noch in SL dreht. Sollte das Baby sich nicht mehr drehen, werde ich mich vermutlich für einen Kaiserschnitt entscheiden, da ich mir eine Spontangeburt aus BEL nicht vorstellen kann (1. Kind). Natürlich mache ich mir sorgen, inwiefern ich nach dem Kaiserschnitt körperlich von der OP beeinflusst werde (Schmerzen, heben und tragen des Kindes...), ebenso wie die Anpassungsprobleme, die die Kaiserschnitt-Babies haben sollen, von denen man so viel lesen kann. Am meisten "stört" mich jedoch das einfache festsetzen eines Termins. Das Kind hat somit gar nicht die Möglichkeit irgendwie auf die Schnittentbindung "vorbereitet" zu sein. Sämtliche Hormone etc., die bei der Geburt und während der Wehen ausgeschüttet werden, fehlen einfach. Meine Frage ist nun (ich hatte noch kein Gespräch im KH bezüglich des Kaiserschnittes, da ja noch die Chance besteht, dass das Kind sich in die richtige Position dreht), warum es nicht möglich ist, trotz der Tatsache, dass dann bereits klar sein wird, dass ich per Kaiserschnitt entbinden werde, auf das natürliche Einsetzen der Wehen zu warten? D.h. nicht vorab einen Termin festzusetzen, sondern wenn die Geburt beginnen würde, im Krankenhaus einen Kaiserschnitt durch zu führen. Würde ich in BEL entbinden, dann würde man ja auch auf den normalen Geburtsbeginn warten, oder? Vielen Dank bereits im Voraus für Ihre Antwort.
von TB0308 am 27.07.2017, 12:26