Sehr geehrter Dr Hellmeyer, nach langem hin und her in der Kinderwunschklinik und einigen erfolglosen IUI wurde bei mir nun doch eine Narbendehisnzenz festgestellt (2x Sectio), die wohl zur Sterilität führt. Die Dehiszenz ist symptomatisch. Die "Kuhle" an der Narbe füllt sich mit Menstruationsblut, es ist vor und um den Eisprung stets eine Serometra sichtbar, ich habe in der ersten Zyklushälfte schwarze Blutungen und Schmerzen. Die Dehiszenz wurde vermessen, sie ist etwa 9 mm hoch und fast 15 mm tief. Die Myometriumdicke ist noch einige mm, genau wurde mir das nicht gesagt. Es bestehe aber keine Gefahr einer Uterusruptur bei einer Schwangerschaft, bzw. diese sei gering. Ich wurde nun an einen Spezialisten überwiesen. Ich bin selbst vom Fach und möchte die Narbe gerne operieren lassen, da noch Kinderwunsch besteht und die Symptome belastend sind. Bin selbst vom FAch und weiß, dass die Chancen nicht 100% sind, dass die Operation zum Erfolg führt. Haben Sie diesbezüglich Erfahrungswerte? Außerdem, kann diese Operation mittlerweile hysteroskopisch durchgeführt werden, um z.B. nur die Ränder der Narbe zu glätten, oder muss bei einer derartigen Narbentiefe immer neu vernäht werden? Viele Grüße
von LNEA am 12.11.2019, 14:42