Guten Abend Dr. Hellmeyer, Sie haben mir schon des Öfteren Fragen einfühlsam und kompetent beantwortet. Deshalb wende ich mich heute wieder an Sie. Derzeit befinde ich mich in der 29SSW. Im Jahr 2016 im august wurde meine zweite Tochter per Not KS in der 24+1 auf die Welt geholt. Leider ist sie sechs Wochen später aufgrund einer Sepsis verstorben. Aufgrund der Vorgeschichte habe ich einen frühen TMMV + Cerclage bekommen. Solangsam wird das alles realistisch für mich, dass es diesmal gut gehen könnte und da stellt sich mir die Frage, nach der Entbindungsart. Die Ärzte in der behandelnden Uniklinik sprechen primär von einer natürlichen Geburt. Ich glaube, das möchte ich nicht. Ich habe so eine große Angst vor einer Ruptur und einem erneuten Verlustes meines Kindes, sodass ich wahnsinnige Angst vor den Wehen habe und was diese anrichten können. Kann man mich zu einer vaginalen Geburt zwingen oder darf ich einen Kaiserschnitt auf Wunsch bekommen? Meist wird ja der Kaiserschnitt nah am Termin gemacht, die Fäden der Cerclage sollen Aber bei 37+0 gezogen werden. Kann man diese eventuell bis zum Termin des KS drin belassen? Wenn nicht, was psssiert wenn das Lösen Wehen und Geburt auslöst? Wird dann der KS vorgezogen? Ich habe einfach große Angst wieder ein Kind beerdigen zu müssen. Ich bin sicherlich psychisch sehr belastet und deshalb viel ängstlicher vielleicht auch paranoid, aber ich kann meinen Kopf dbzgl nicht ausschalten. Vorab vielen Dank für Ihre Antwort!
von Candia am 30.01.2018, 20:49