Frage: Belastung nach Symphysenlockerung und KS

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hellmeyer, Vor 17 Tagen ist mein zweites Kind der primärer Re-Sectio auf die Welt gekommen, seit der 28. SSW litt ich unter einer starken Symphysenlockerung und konnte kein Gewicht über 1,5kg heben. Nun hat mein Neugeborenes am 13. Lebenstag eine Infektion entwickelt und ich bin mit dem Kind stationär aufgenommen worden. Hier ist natürlich mein Wohlbefinden nicht im Vordergrund und es wird natürlich erwartet, dass ich mich so weit es geht selbst um das Kind kümmere (was ich auch will) und mich selbst versorge. Das macht allerdings meiner Symphyse, die oft knackt und schmerzt, und natürlich der Narbe zu schaffen. Alleine das häufige Aufstehen aus dem Bett. Ich bin gerne selbstständig und möchte unbedingt bei meinem kranken Kind sein - aber ist das klug, oder sollte ich auf mehr Hilfe bestehen? Und: ab wann darf ich unter diesen Umständen mein großes Kind (12 kg) wieder auf den Arm nehmen?

von LanaMama am 21.12.2017, 14:57



Antwort auf: Belastung nach Symphysenlockerung und KS

Hallo LanaMama, wenn das wirklich so schlimm ist, sollte man die Situation mit einem Röntgenbild auf jeden Fall abklären. In seltenen Fällen müssen hier die Unfallchirurgen sogar etwas machen. Glaube ich aber nicht bei Ihnen. Einziges Hilfsmittel ist sonst der orthopädische Symphysengurt. Klar, dass Sie selbst nicht in der Orthopädie liegen können. Alles, was geht, sprich Heben, kann man, wenn es funktioniert. Verschlimmern können Sie hier nichts. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 21.12.2017



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