Lieber Herr Prof. Jorch, mein Sohn wurde in der 29. SSW geboren. Grund war eine Plazentainsuffizienz. Er ist derzeit 8 1/2 Jahre. Er befand sich immer auf der 3. Perzentile (oder knapp darunter) hinsichtlich seiner Größe und beim Gewicht unter der 3. Perzentile. Dies ist seit seiner Geburt unverändert. Nach einer Abklärung auf der Endokrinologie vor ein paar Monaten teilte uns der Arzt mit, dass kein Wachstumshormonmangel vorliegt. Laut Handröntgen ist sein Knochenwachstum um ca. 2 Jahr verzögert. Er meinte, dass er seine Zielgröße von ca. 180 cm erreichen könnte. Jedoch empfiehlt er uns, jährlich ein Handwurzelröntgen anfertigen zu lassen, dass bei Bedarf die Pubertät (die oft verfrüht bei Frühgeborenen eintritt) mittels der Gabe von Hormone verzögert wird. Kann mittels jährlichem Handwuzelröngten festgestellt werden, wann die Pubertät beginnt? Ich dachte der Hormonstatus und damit wann die Pubertät eintritt, wird mittels Blutbefund festgestellt? Hat ein verzögertes Knochenwachstum von ca. 2 Jahren irgendwelche Nachteile für die Entwicklung? Mir kommen 2 Jahre einfach sehr viel vor. Mit herzlichen Dank für die Beantwortung im Voraus, Maria
von Maria1976 am 22.01.2020, 17:26