Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, mein Sohn wurde 11/16 bei 29+4 per Notkaiserschnitt entbunden. Er wog 1.240 g und war 36 cm "groß". Grund war eine sich verschlimmernde Gestose bei mir allgemein und konkret abfallende kindliche Herztöne. Er wurde nach 6 Wochen etwa einen Monat vor dem errechneten Termin entlassen.Er hat sich in den letzten 3 Jahren vorbildlich entwickelt. Er war bereits mit (spätestens) 2 Jahren "im Plan", altersgerecht entwickelt, normal groß und schwer. Das SPZ, bei dem wir bis dahin zur Jahreskontrolle waren, hat gesagt, es gibt keinen Anlass für weitere Untersuchungen. Nun gibt es ja diese und jene Berichte, Statistiken und Fallbeschreibungen, die Frühchen ein erhöhtes Risiko für Bindungsstörungen, AD(H)S und dergleichen bescheinigen. Gibt es zuverlässige Zahlen oder sollte ich mich einfach über mein Kind freuen, stolz sein und der Dinge harren, die kommen (oder auch nicht), weil man eh keine Aussage treffen kann, was sich auf die Frühgeburt zurückführen lässt? Letztlich kann ich eh nichts ändern, möchte aber einfach früh das Richtige tun, wenn nötig. Besten Dank!
von Berlin! am 15.01.2020, 13:14