Hallo Herr Dr. Joch, ich habe eine Frage zum Gebärmutterhals bzw. dem Verlauf der Länge. Hier im Forum habe ich den Wert gefunden, dass in der 24ssw (heute 23+4) bei erstgebärenden 35-40mm im allgemeinen als normal gelten. Aufgrund häufiger Bauchschmerzen/hartem Bauch/Übungswehen wurde der Gebärmutterhals bei mir seit SSW17 öfters gemessen. Alle Werte lagen zwischen 39 und 42mm. Vor 2 Wochen noch bei 42mm, war der Wert letzte Woche bei 35-37mm und gestern „nur“ bei 33mm. Messungen wurden nicht von verschiedenen Personen durchgeführt. Allerdings waren die 42mm vormittags 10:30 Uhr, der Wert 35mm abends und gestern die 33mm um 15:00 Uhr. Muttermund weiterhin geschlossen und ohne Trichter, GBMH stabil bei pressen. Dennoch beunruhigt mich dieser kontinuierliche Verlauf doch sehr. Meine FA interessiert der Verlauf wenig, sie ist aber allgemein eher „unvorsichtig“, nimmt auch keine Blutwerte zwischendurch seit Beginn der Schwangerschaft usw. Dennoch habe ich ein Beschäftigungsverbot bekommen, ich habe den Eindruck, sie will mich nicht beunruhigen und sagt deshalb evtl nicht, wie „schlimm“ sie es erachtet. Meine Fragen: - ist dieser Verlauf in Ordnung, d.h. Sind die Werte noch nicht als bedenklich einzustufen, sodass ich mir erstmal keine Gedanken um eine Frühgeburt in den nächsten Tagen machen muss? Kommt es vom steigenden Gewicht von Gebärmutter/Baby? - Können die Tageszeiten der Messungen eine Rolle spielen, auch in diesem Ausmaß (9mm) Auch wenn ich körperlich sehr wenig Belastung tagsüber habe? - Sie haben in einem anderen Beitrag eine sehr beruhigende Statistik zu Überlebenschancen in der 27.ssw aufwärts gehabt. Wie sind denn die Chancen, sollte mein Kind doch in einigen Tagen, Beginn 25. ssw auf die Welt kommen? Es wiegt momentan etwa 650g bei einer Größe von knapp 30cm. Vielen Dank im Voraus!
von LisaM90 am 22.05.2019, 14:28