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Rolle des Papi

Thema: Rolle des Papi

Servus Forum, unser Wurm ist inzwischen daheim, 7 Wochen KKH liegen hinter uns. Ich war die komplette Zeit von der Arbeit freigestellt und konnte viel mit meiner Frau beim Kind. Zu Anfang ging es meiner Frau noch nicht so gut, sectio, hellp, ich denke, mehr muss ich nicht sagen. Vom KKH haben wir noch 3Tage&Nächte Mama&Kind auf der Kinderstation angeboten bekommen und auch wahrgenommen (kann ich nur empfehlen). Jetzt sind wir daheim und ich würde gerne mal wissen, was bei Euch so die Wünsche und "Anforderungen" an die Papies waren/sind. Pumpenset reinigen, NUKs reinigen, füttern, Windel wechseln, Haushalt machen, Einkaufen, Babykuscheln etc. Zu tun gibt es viel. Was ist/war Euch wichtig bzw besonders wichtig?

von Frühchenpapi am 08.01.2017, 20:59



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Hallo, ich finde es super, dass du dich so viel einbringst und die Möglichkeit hast deine Frau so viel zu unterstützen. Mir persönlich hat es am allermeisten geholfen, dass mein Mann einfach da war. Das ich nicht die komplette Verantwortung alleine tragen musste. Gerade als Frühcheneltern muss man erst in die Elternrolle reinwachsen. Wenn ich es richtig rausgelesen habe pumpt die Mama ab. Vielleicht übernimmst du mal die ein oder andere Fütterung, damit sie sich ausschlafen kann. Hellp und KS nehmen einen doch sehr mit. Alles gute für euch.

von Gret am 08.01.2017, 21:31



Antwort auf Beitrag von Frühchenpapi

Toll dass du dir frei nehmen kannst. Ich musste am Anfang auch abpumpen. Und zwar nachts alle 2-3 Stunden. Der kleine hatte da auch immer Hunger. Da war es gut, dass mein Mann den kleinen mit der Flasche füttern konnte. So konnte ich in der Zeit in ruhe abpumpen und anschließend konnten wir alle gemeinsam dann weiter schlafen. Ansonsten fand ich es auch schön, dass wir uns einfach besprechen konnten, wenn wir unsicher waren. Spazieren gehen ist mir am Anfang schwer gefallen. Ich konnte nur langsam laufen und es hat mich sehr angestrengt. Da war es schön, dass wir zu zweit waren. Mein Mann hat mich motiviert weiter zu laufen und so wieder Kondition aufzubauen ( habe ca 4 Wochen nur gelegen) und er hat den Wagen geschoben bzw den kleinen auch mal getragen wenn er nicht mehr im Wagen liegen wollte. Alles gute euch.

von Floane am 08.01.2017, 22:31



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huhu mein Mannhatte nach der Geburt ( 24 SSW) ne Woche Urlaub und musste neben dem Job auch noch de Geschwister bespassen um mir so halbwegs den Rücken freizughalten unseren Sohn überhaupt täglich besuchen zu können, war ne gute Stunde Autofahrt eine Strecke. Schon alleine dafür war ich sehr dankbar und dass er einfach da war und mir immer wieder seinen Optimismus gezeigt hat. Erwartungen hatte ich keine, jeder macht was er kann ich hatte schon Erfahrung mit den zwei Töchtern und daher etwas Routine am WE war ich dankbar wenn er mal die Nächte übernommen hat, also füttern wenn ich abgepumpt habe oder dann wickeln, ich mal ausschlafen konnte etc Man uss ja auch sagen dass die Männer währned der woche arbeiten und ich nie auf die Idee gekommen wäre ihn nachts einzuspannen LG dagmar

von Ellert am 09.01.2017, 09:06



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Wow, das finde ich super, wieviel du uebernimmst und dich einbringst! Bei uns war es so, dass es mir generell so dreckig gegangen ist und die ersten Wochen mit Baby, noch dazu Fruechen, so schwierig und voller Sorgen waren, dass mein Freund, auch wenn er wirklich viel geholfen und unterstuetzt hat, irgendwie nicht immer alles richtig machen konnte. Also was ich dir in diesem Sinne mitgeben moechte, dass du die Launen deiner Frau nicht persoenlich nimmst, die Zeiten werden auch wieder besser. Hin und wieder Kind abnehmen, zuhoeren, und gegebenenfalls in Ruhe lassen. lg niki

von niccolleen am 09.01.2017, 09:31



Antwort auf Beitrag von Frühchenpapi

hi, also mittelfristig hat es mir wahnsinnig geholfen, wenn mein Mann gekocht hat da ich unser Baby nur schlecht in die Küche mitnehmen konnte und sie eine schlechte schläferin war. Regelmäßig und ordentlich/ausgewogen essen sind nach mehreren Wochen kkh echt wichtig. Und ganz am Anfang hat er sie auch nachts immer wieder mal eine Stunde durch die Gegend getragen, damit ich etwas schlafen konnte. Auch wenn ich die meisten Schichten nachts hatte, war es toll wenigstens einmal 2 Std am Stück zu schlafen. Aber das ist ja ganz vom Schlafverhalten des Kindes abhängig. Was deiner Frau am meisten hilft ergibt sich bei euch sicher in den nächsten Tagen und Wochen. Alles gute und eine schöne Zeit!

von LA_city am 09.01.2017, 14:49



Antwort auf Beitrag von Frühchenpapi

Mein Mann hat einfach alles gemacht was gerade nötig war. Er hat sich 2 Monate freistellen lassen und noch Urlaub genommen. Wir hatten eine Tochter mit 20 Monaten und das extrem anstrengende Baby das man absolut keine Sekunde weglegen konnte (egal wie tief er geschlafen hat) und jede Stunde 3 schlucke getrunken hat was 30 Minuten gedauert hat ;-). Ich selbst bin monatelang gelegen und war eh unfit und nervlich am Ende. Habt ihr ne Oma? Die hat sich gut geeignet zum mit Baby auf dem Bauch herumliegen/sitzen und Flasche geben. Allein damit war hier nämlich einer dauerblockiert 24/7. Alles Gute! Es war die Hölle.

von lilly1211 am 09.01.2017, 17:51



Antwort auf Beitrag von Frühchenpapi

Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für den Zuspruch, wir stehen da echt noch ganz am Anfang, seit Samstag sind wir ja erst daheim. Die Hebamme war schon zweimal da und heute durfte ich ihn baden. Zum Glück hatte ich von Beginn an keine Berührungsängste und hatte von Beginn bis jetzt eine sehr tiefe emotionale Bindung. Die ersten beiden Nächte daheim waren für mich grauenvoll, weil ich bei jedem kleinsten Geräusch aufgeschreckt bin und dachte, der Monitor schlägt Alarm. Ich hab dann teilweise angefangen, was zu hören, wo nix ist. Letztlich war bisher aber keiner und auch die Tage davor im KKH war er stabil. Mitbekommen haben wir trotzdem einen. Auch das Wickeln macht mich fix und fertig, das mag der Kleine gar nicht und äußtert das auch recht deutlich. Wenn er da so jammert, geht mir das bis ins Rückenmark. Leider ist er auch am Pressen ohne Ende, wobei wir das Gefühl haben, dass es besser geworden ist, seit er nicht mehr den Muttermilchverstärker bekommt, Dafür meldet er sich jetzt häufiger. Ruhig neben dem Kind schlafen, oder das Kind auf mir (und schlafen) ist also auch nicht wirklich drin, Anscheinend merkt er auch genau den Zeitpunkt kurz bevor ich einschlafe und macht dann kurz Rabatz. Warten wir mal, was diese Nacht bringt...

von Frühchenpapi am 09.01.2017, 20:25