Guten Abend! Ich bin neu in diesem Forum, daher kurz ein paar Angaben zu mir bevor ich meine eigentliche Frage stelle: Ich bin 33 Jahre alt und habe im Oktober 2018 nach 7 Jahren hormoneller Verhütung den Nuvaring abgesetzt. Bei 1.70m Größe bin ich leider leicht übergewichtig, seit 1 Jahr nehme ich Thyronajod aufgrund mehrerer Knoten und einer generell vergrößerten Schilddrüse (es liegt jedoch keine Unter bzw Überfunktion vor, die Blutwerte sind immer super) Nach dem Absetzen waren meine Zyklen (vorerst) bilderbuchmäßig: meist 28..29 Tage. Im Mai/Juni 2018 hatte ich dann das erste Mal den Verdacht, schwanger zu sein. Ich hatte einen 55-tägigen Zyklus. Im Anschluss kam (ohne Nachhilfe) eine sehr intensive Regelblutung. Das war die letzte Menstruation die ich hatte. Im Oktober war ich daher bei meiner Frauenärztin. Ein Ultraschall ergab nichts besorgniserregendes, was mich sehr beruhigte. PCO wurde jedoch das erste mal angesprochen (auch, weil ich in den letzten Jahren stetig zunehme...). Im rechten Eierstock könnte sich eine "leichte PCO" andeuten, aber ich solle mir keine Sorgen machen, kein eindeutiger Befund. Mir wurde Chlormadinon verschrieben und ich bekam eine Überweisung um eine Insulinresistenz testen zu lassen. Der Test war jetzt im Dezember, in der kommenden Woche bekomme ich die Auswertung. Jetzt aber nun endlich zu meiner eigentlichen Frage...bzw meinen Sorgen: Ich habe die Chlormadinon noch nicht eingenommen, da ich -grundsätzlich bei jedem Medikament- das Nutzen/Risiko-Verhältnis abwäge und eigentlich nichts mehr mit Hormonen zu tun haben wollte (nicht umsonst hatte ich den Nuvaring abgesetzt). Jetzt macht mir eine Nebenwirkung so zu schaffen, dass sie mich bisher ausbremste, das Medikament einfach einzunehmen: die Möglichkeit einer Thrombose. Mir ist bewusst, dass mir hier im Forum keiner mein persönliches Risiko nennen kann. Aber können sie mir zu folgenden Gedanken was sagen: -auch der Nuvaring bringt ein großes Thromboserisiko mit sich. Diesen habe ich Jahrelang ohne Probleme genommen, kann man daher davon ausgehen dass ich generell Hormone der 3. Bzw 4. Generation "gut vertrage" oder hat die Hormonelle Verhütung nichts mit we Anwendung von o.g. Medikament zu tun? -ist das Risiko auch bei einer einmaligen Einnahme über mehrere Tage vorhanden oder eher bei einer regelmäßigen? Und zu guter letzt: -es liegt in meinem Fall der Verdacht von PCO ziemlich nahe. Kann das Ausbleiben der Menstruation dennoch noch mit dem Absetzen der hormonellen Verhütung (mittlerweise ja über ein Jahr her..) zusammenhängen? Sorry für den langen Text, aber irgendwie ist alles was ich geschrieben habe in meinen Augen wichtig (: Ich bin über jeden Gedanken /Hinweis dankbar. Ich merke, wie mich dieses Problem immer mehr belastet. Ich hatte gehofft, mein Körper bekommt das alleine hin und mein Zyklus wird sich schon wieder einpendeln. Leider warte ich seit mittlerweile einem halben Jahr.. Liebe Grüße Eli
von Eli13 am 02.01.2020, 23:22