Vom Stillen zur Flaschenmilch

Re: Vom Stillen zur Flaschenmilch

Antwort von Ani123 am 25.02.2019, 23:39 Uhr

Wir haben es vor einem Jahr bei meinem Neffen gemacht.
Von Vollstillen auf Beikost und dann Flasche dazu. Als er mit der Flasche anfing war er
6 Monate. Die erste Zeit war schwierig, da er die Flasche verweigerte und immer an due Brust wollte. Nach ca. 1 Woche trank er warmen Fencheltee aus der Flasche und schlückchenweise auch warmes Wasser. Alles was nicht warm war verweigerte er.
Nach kurzer Zeit trank er 10-50ml Milch, allerdings nur wenn Papa und ich ihm die gaben. Bei Mama verweigerte er die.
Mit 8 Monaten hat meine Schwester ihm einfach gar nicht mehr die Brust gegeben (sonst auch nur noch nachts). Anfangs waren es unruhige Nächte und er wusste, dass Mama da ist nahm er auch von Papa nicht die Flasche. Tagsüber trank er weiterhin Fencheltee und Wasser. Tag für Tag nahm er doch ein paar ml Flaschenmilch. Es wurde ihm immer wieder angeboten und wenn er glaubt, Mama ist weg, klappre es auch.
Und nach ca. 1 Woche ging es auch bei Mama. Anfangs kam er zwar dafür nachts öfter, weil er nur 50-ml trank, nach kurzer Zeit alle 3-4 Stunden und da trank er 150-210ml (also die ganze Flasche).
Die Umstellung dauerte gesamt 3 Monate, wovei tagsüber nach ca. 2 Wochen erledigt war (abgesehen von einmal stillen mittags und nachts). Meine Schwester sagte damals, dass sie beim 2.Kind kosequenter sein wurd und nicht mehr stillen ist nicht mehr stillen, auch nachts nicht meht. Dann wäre es schneller gegangen. Ob es wirklich so ist ist fraglich.
Heute ist mein Neffe 18 Monate und trinkt abends 150ml Milch.
Inzwischen trinkt er auch Wasser auf Normaltemperatur (seitdem er ca. 10 Monate ist).

Er trinkt aus Mam-Flaschen. (Mit NUK versucht. Nahm er nicht an.)
Milchnahrung von bebivita (weil es günstig ist, so mein Schwager, und Kind verträgt es gut). Andere Marken wurden probiert (hipp), aber das nahm er genau so wenig wie bebivita (anfangs). Daher bei bebivita geblieben.

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