Wutanfall/Trotz

Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wutanfall/Trotz

Hallo, ich schreibe hier heute das erste mal, weil ich derzeit ein kleines Problem mit meiner Tochter habe bzw. ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll. Sie ist 18 Monate alt und sehr dickköpfig.Sie schreit wenn ihr irgendwas(nicht mal uns ersichtliches) nicht passt.Sie schmeisst sich auf den Boden,hat sich schon selber gehauen vor Wut und steigert sich richtig rein.Sie kreischt und weint.... Ich weiss das das viel Kinder in diesem ALer haben - aber wie gehe ich am besten damit um??Ich versuche sie abzulenken - das klappt nur selten.Sie macht total dicht.Sie in den Arm nehmen will sie nicht.Manchmal würde ich am liebsten zurückschreien.Wenn es zu heftig ist und ich schon alles versucht habe beachte ich sie nicht - aber dabei fühle ich mich so mies. WIe verhalte ich mich richtig??Ich kann ja auch schlecht immer nachgeben. Danke!!!!! Mandy

Mitglied inaktiv - 07.08.2007, 20:09

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Antwort auf: Wutanfall/Trotz

Hallo Mandy Sabine kann ich nur zustimmen, indem auch ich Ihnen rate, Ihre Tochter in ihrer hilflosen Wut nicht im Stich zu lassen sondern im gleichen Raum geduldig abzuwarten (mit einer eigenen Beschäftigung), bis sie zu Ihnen kommt, um getröstet zu werden. Neben dem Versuch einer Ablenkung können Sie ihr zusätzlich mitfühlend ein Kissen reichen, damit sie sich nicht selbst weh tun muß; dann ziehen Sie sich wie beschrieben zu Ihrem Betätigungsfeld zurück. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 08.08.2007

Antwort auf: Wutanfall/Trotz

Hallo! Ich kenne das Gefühl zu gut. Bei meinem Sohn erging es mir genauso- ich habe alles versucht und war nachher so mies drauf, weil ich ihm nicht helfen konnte. Ich habe dann viel zu dem Thema gelesen und mußte einsehen, daß man nicht alle Trotzanfälle durch ablenken verhindern kann. Am schnellsten beruhigen sich die Kleinen wirklich, wenn man innerlich etwas Abstand zu dem schreienden Kind nimmt, sich nicht aufregt und einfach ruhig ung wortlos abwartet. Zuhören tun sie ja dann eh nicht mehr und je mehr man redet, desto schlimmer wird der Anfall. Wenn sie dann damit fertig sind, kommen sie von selbst und wollen getröstet werden und sind dann völlig k.o. Draußen gucken die Leute um so blöder, je mehr man versucht auf sein Kind einzuwirken- steht man nur daneben und wartet, lächeln sie einem oft ermutigend zu! Bei meinen Kindern (3 und 4,5 Jahre)hat es schnell zur Verbesserung der Situationen beigetragen- ich hoffe es hilft auch euch. Viele Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 07.08.2007, 21:30

Antwort auf: Wutanfall/Trotz

für die Antworten.... Lg Mandy

Mitglied inaktiv - 11.08.2007, 22:08

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