Wie in der Situation Verhalten?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wie in der Situation Verhalten?

Hallo, mein Sohn Leon ist 5 Jahre und hat vor kurzem ein schwesterchen bekommen (4Monate). Ich versuche trotzdem, auch ihm seine Aufmerksamkeit zu geben, was aber zur Zeit recht schwer ist, weil die kleine sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Leon meint im Moment, dass es immer nach seiner Nase läuft. Und wenn er seinen Willen nicht bekommt, fängt er an wütend rumzuschreien. Oder er sagt: Mama du bist nicht mehr mein Schatzi. Teilweise ballt er sogar die Fäuste, als wenn er mich boxen wolle. Egal was ich ihm sage, er ignoriert es. Wenn ich ihn dann in sein Zimmer schicke (um selber bis 10 zu Zählen und ihm die möglichkeit zu geben, sich wieder zu beruhigen) dann schreit er extrem laut. meist wird dann die kleine wieder wach und die Nachbarn haben sich auch schon mehrmals beschwert. Was kann ich gegen dieses Schreien tun? Und wie was kann ich tun, damit er mich wieder ernst nimmt?Bin momentan wirklich ratlos. Habe das Gefühl, dass er unbedingt um Aufmerksamkeit kämpft, und wenn er sie so nicht bekommt, dann eben durch negatives verhalten. Aber ich kann mich ja nu nicht zerteilen. Und nach stundenlangen machtkämpfen fehlt mir auch die kraft, um mich z.B. abends noch mit ihm zu beschäftigen.Was kann ich tun, damit zumindest diese Schreierei aufhört?

Mitglied inaktiv - 04.02.2009, 22:39



Antwort auf: Wie in der Situation Verhalten?

Hallo Steffi Bitte schicken Sie Ihren wütenden Sohn nicht in sein Zimmer. Er wird dann nur noch wütender auf Sie, weil er sich noch weniger akzeptiert, geliebt und verstanden fühlt, was sein Verhalten eher noch verstärken wird statt es zu mindern. Sagen Sie Leon, dass Sie ihn zwar verstehen können, dass er verärgert ist, dass Sie es im Moment aber nicht ändern können. Schlagen Sie ihm dann eine geeignete Handlungsalternative vor oder informieren Sie ihn, wann es wieder nach seinen Wünschen gehen kann. Dass Sie nicht immer sein Schatzi sein können, sollten Sie mit einem Achselzucken hinnehmen, da Leon ja auch nicht immer Ihr Schatzi ist.:-) Damit er die erwünschte Aufmerksamkeit erhält, die Sie ihm nicht immer geben können, empfehle ich Ihnen, Ihrem Sohn möglichst viel Kontakte zu ca. Gleichaltrigen zu ermöglichen, an Denen er sich orientieren kann. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 05.02.2009



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