Hallo Frau Ubbens, ich muss mich mal wieder mit einer Frage an Sie wenden. Mein Sohn (3 Jahre und 4 Monate) geht seit Aug 2017 in den Kindergarten. Vorher war er schon 1 Jahr in einer Spielgruppe (3x3 Std) ohne mich. Dies hat auch sehr geht funktioniert. Die Eingewöhnung in den Kindergarten lief auch sehr gut, wie ich fand. Die ersten 2 Tage hat er morgens geweint, als er ohne mich da bleiben sollte, danach war alles gut. Anfang Oktober waren wir dann für 6 Tage im Urlaub und seitdem weint er jeden morgen bitterlich. Teilweise fängt es schon am Abend vorher an, dass er nicht ins Bett möchte, weil er ja dann in den Kindergarten muss sobald er aufsteht. Die Erzieherinnen versichern mir, dass er sich innerhalb von 2-3 Min beruhigt, sobald ich raus bin. Ich erkläre ihm, dass ich arbeiten bin, dass Papa arbeiten ist und er in den Kindergarten geht, dass alle Kinder in den Kindergarten gehen und dass man im Kindergarten gewesen sein muss, um in die Schule zu dürfen. Den Abschied halte ich sehr kurz, ich bringe ihn zu einer Erzieherin, meist ist es jeden Morgen die gleiche, wir lösen die Umklammerung, sie nimmt ihn auf den Schoß, ich gebe ihm noch ein Küsschen, winke nochmal an der Tür und gehe. Allerdings habe ich mittlerweile ein echt schlechtes Gewissen. Gefährde ich damit die Bindung? Provoziere ich Trennungsängste? Wir haben auch schon versucht, dass der Papa oder der Opa ihn bringen, es ist bei allen das gleiche. Er sagt, er möchte nicht in den Kindergarten. Begründen kann er es nicht, mal ist es ihm da zu langweilig, mal dauert ihm der Kindergarten zu lange, mal hat er Angst, dass ich ihn nicht abhole. Was kann ich machen? Vielen Dank Niki
von Niki1980 am 13.11.2017, 13:49