Hallo Frau Schuster! Meine Kinder (4,5 und knapp 3 Jahre)gehen nun seit kurzem zusammen in den Kiga in die gleiche Gruppe. Der Große ist stolz darauf, daß er nun seine kleine Schwester bei sich hat und kümmert sich wohl rührend um sie. Er wird auch oft dafür gelobt. Das das nicht ununterbrochen so bleibt, war für mich eigentlich klar. Ist zuhause nicht anders:Sie vertragen sich im großen und ganzen sehr gut, aber es gibt halt die typischen Geschwisterrivalitäten. Nur verstehen die Erzieherinnen im Kiga das nicht! Gestern wollte der Freund meines Sohnes mit meiner Tochter Pferdchen spielen. Er wollte aber auch mit ihm Pferdchen spielen. Also schubste er seine Schwester wohl ziemlich fest, so daß sie hinflog. Die Erzieherinnen waren wohl total erschrocken, weil sie Dominik so noch nicht kannten und schimpften so sehr mit ihm, bis er selber weinte. Dann mußte er auf der Bank sitzen. Mittags kamen sie gleich zu mir und erzählten mir die Story. Ich habe Dominik dann erklärt, daß man auch schön zu dritt spielen kann und abwechselnd das Pferdchen reiten kann oder daß Dominik sich auch ein anderes Pferdchen suchen könnte und sie dann ein Wettreiten veranstalten könnten. Damit war für mich die Sache vom Tisch. Heute morgen schmierten sie uns die Geschichte direkt wieder aufs Butterbrot und Dominik wurde immer kleiner. Dann habe ich ihnen gesagt, daß es öfters vorkommt, daß die Beiden sich streiten und was wir zuhause besprochen hätten. Und daß nicht Laura immer die arme kleine Schwester ist und auch mal ganz schön austeilten kann. Was in der Tat so ist, weil die Streitereien meist von ihr ausgehen. Ich habe ihnen erklärt, daß sie Dominik auch verstehen müssen, daß er plötzlich auch im Kiga teilen muß. Wenn der Junge bei uns zuhause ist, klappt das ganz gut. Müssten die das nicht selber wissen, wie man mit solchen Situationen umgeht? Ich möchte nicht, daß sie aus jeder Lapalie so ein Drama machen. Wie kann ich denen in solchen Situationen begegnen? Vielen Dank für Ihren Rat! LG Sabine
Mitglied inaktiv - 15.08.2007, 11:20
