Liebe Frau Ubbens, unsere Tochter wird Ende Mai zwei und seit langer Zeit (würde sagen, sicher um die 10 Monate oder mehr) beobachten wir ein seltsames Verhalten bei ihr – immer, wenn sie müde wird verlangt sie neben ihrem Schnuller, von dem wir uns irgendwie nicht verabschieden können, auch ihr Kuscheltier, das sie sich unter ihre Hüfte legt und dabei drüber „rollt“ und den Po in verschiedene Richtungen bewegt. In der Krippe wurde das gleiche Verhalten vor dem Mittagsschlaf beobachtet und zur Erklärung sagte mir die Erzieherin, entweder stört die Windel meine Tochter oder es wäre eine Art Selbstbefriedigung. Dabei wurde ich jedoch beruhigt mit den Worten, bei meiner Tochter handle sich um nichts Extremes und ich müsste mir deswegen keine Gedanken machen. Ich habe jedoch das Gefühl, es wird immer mehr, heute (WE) z.B. hat sie das mehrmals am Vormittag (geschätzt etwa 20 Minuten lang) und am Abend sogar fast eine Stunde lang gemacht. In der Situation versuche ich sie immer in den Arm zu nehmen und sie irgendwie abzulenken, oft muss ich aber abwarten, bis sie kein Bedürfnis mehr nach diesem Handeln hat und sie also einfach lassen, bis sie von selbst aufhört. Sonst macht sie sowieso weiter. Was noch extremer wird ist, dass sie nun auch vom Material her härtere Gegenstände sucht, also Plüschtiere und Handpuppen bringen anscheinend nicht die gewünschte Intensität und sie greift nun nach ihrer Trinkflasche und legt sich auf sie. Aus dem Grund darf sie nun ihre Trinkflasche nicht mit ins Bett nehmen – schon das bringt viel Ärger beim Ins-Bett-gehen. Handle ich da richtig oder soll ich ihr das ermöglichen was sie so dringend braucht? Können Sie mir bitte auch sagen, ob es sich bei unserer Tochter wirklich um ein normales Verhalten handelt? Vielen herzlichen Dank. Viele Grüße Lena
von kruemchen am 11.04.2016, 08:12
