Hallo, Ich bin grad am Umziehen. Spätestens in 14Tagen wohnen meine Tochter (2,4J) und ich nicht mehr in einer Wohngemeinschaft, sondern in den eigenen 4 Wänden. Seit Ende letzten Jahrens machen wir 2 so einiges in der WOhnung, tapezieren, malern usw. Auf jeden Fall gefällt ihr unser neues zu HAuse. Ich dachte immer, sie steckt das recht locker weg. Sie erzählt auch von neuer Wohnung und dass wir ausziehen. Das erzählt sie auch fremden Leuten, wenn wir grad auf dem Weg in die neue Wohnung sind. Ja, da hat sie sich nicht so und ist total offenherzig. Jetzt keimt anhand von Verhaltensweisen der Verdacht in mir auf, dass sie das gar nicht so locker nimmt, wie ich zuerst dachte. Sie will gar nicht mehr in ihren heißgeliebten Kindergarten. Da bleibt sie bis Mittag, dann hole ich sie ab. Es kam letzte Woche 2mal vor, dass ich recht spät kam sie abzuholen. Die Mittagskinder waren schon gegangen, was sie natürlich mitbekam. Die Erzieherin die da war meinte, sie hätte einen Weinanfall bekommen und hatte Angst sie müsste im Kindergarten schlafen (das hat sie noch nicht getan obwohl sie bereits fast ein Jahr in den KiGa geht). Ich habe der Kindergartengruppe darauf ein schickes altes Telefon geschenkt, mit dem sie mich immer "anrufen" kann, wenn ich für ihr Gefühl zu spät komme ;-) Seit dem bin ich immer pünktlich ;-) Wenn ich jetzt sie abholen komme, meint sie immer, sie hätte mich angerufen. Neben dem Punkt, dass sie nicht in den Kindergarten möchte, naja, ich habe das Gefühl, dass sie eher in einem Zwiespalt zwischen KiGa gehen ist, gibt es den Punkt, dass sie plötzlich mich überhaupt nicht mehr gehen lassen möchte, wenn ich sie hinbringe. Ich handhabe das so (ist auch generell vom KiGa gewünscht), dass ich etwas da bleibe, mich vor oder unmittelbar nach der Morgenrunde verabschiede, sie mir winkt, Küsschen, drücken, auf Arm der Erzieherin und ich gehe. Sie lässt mich nicht mehr freiwillig gehen. Es gibt einem Moment, von dem an hat sie mich freiwillig gehen lassen, den habe ich bisher abgewartet, da der nach max 15 min im Kindergartensein da war. Jetzt ist sie nach einer Stunde noch nicht wirklich bereit und weint herzzerreißend, kreischt und klammer sich fest. Ein bisschen hab ich das Gefühl, dass macht sie für mich. Ich glaube, sie merkt meinen Zwiespalt ob ich sie wieder mit nehmen soll oder nicht. Ich überlege sogar, sie den Januar raus zu nehmen, bis die Umzugswogen sich geglättet haben und wieder Beständigkeit in unser Leben getreten ist. Wenn ich allerdings gegangen bin, ist sie schnell wieder getröstet. Ich meine, ich bin auch etwas mehr gestresst durch den Umzug, die Renovierung, die Rennerei und finanzielle Mehrbelastung dadurch. Das wird sein übriges bei ihr tun. Ich kann oft keine 5min mehr weg sein ohne dass sie weinend nach mir sucht. Das hängt allerdings auch von der Person ab, die grad mit da ist. Selbst ihre Omi hat Probleme sie abzulenken. Wenn ich aber dabei bin, dann ist sie mein kleiner offener, ausgeglichener, heißer Feger, der unglaublich viel Leben und Freude verteilt. Ihr Papa ist grad selber richtig böse krank und ist deswegen für sie nicht so die Hilfe. Kann ich ihr irgendwie den Umzug erleichtern. Meinen Sie, es würde helfen, wenn sie den Januar nicht in den KiGa geht, quasi, die Unstetige Zeit bei mir ist? Es kommt ab und an mal eine Freundin mit in die Wohnung, Suse
Mitglied inaktiv - 12.01.2009, 20:24